Ein höllisch guter... Schoßhund?

Kapitel 8

Einige Wochen später war alles wieder normal auf dem Anwesen der Phantomhives. Alles nahm seinen gewohnten Gang. Dies fand Samantha auf der einen Seite zwar sehr langweilig, doch auf der anderen Seite war es doch ganz gut für Samantha da sie sich von dem ganzen Trubel auf dem Anwesen von Earl Fortescue erholen konnte. Sie saß gerade in der Bibliothek und las ein sehr spannendes Buch der phantomhiveschen Geschichte als sie Hufgetrappel hörte. Neugierig geworden ging sie zum Fenster und schaute hinaus. Was sie dort sah verwunderte sie, da eine Kutsche direkt auf das Anwesen zuhielt. ,,Komisch.", murmelte Samantha. ,,Viel hätte es mir doch gesagt wenn er noch Besuch erwartet hätte." Leicht verwirrt legte Samantha das Buch zur Seite und ging nach unten in die Empfangshalle. Dort stand schon Sebastian welcher zu ihr schaute. ,,Lady Samantha, kann ich ihnen helfen?", fragte er sie höflich. Samantha schüttelte mit dem Kopf, womit sie seine Fragemit einem nein beantwortete und erklärte dem teuflischen Butler: ,,Ich habe von der Bibliothek aus gesehen wie eine Kutsche hierher kommt. Und da Viel mir nicht erzählt hat das er Besuch erwartet wollte ich schauen wer das ist." Verstehen nickte Sebastian bevor er zu Samantha sprach: ,,Ich würde ihnen ja gerne sagen wer das ist aber ich kann es leider nicht. Dieser Besuch kommt völlig unerwartet." Gerade als Samantha etwas erwidern wollte klopfte es auch schon an der Tür. Während Sebastian diese öffnete blieb Samantha stehen und war gespannt wer eintreten würde. Wer aber hinein kam überraschte Samantha doch. Sie sah nämlich einen Jungen in dem gleichen Alter und der gleichen Statur wie Ciel. Der einzige Unterschied war das dieser Junge blonde Haare und strahlend blaue Augen hatte. Hinter ihm kam ein Butler hinein mit mindestens drei großen Koffern, welcher Sebastian nicht gerade freundlich anschaute und dann neben dem Jungen zum stehen kam. Samantha öffnete den Mund um zu fragen wer der Junge war, als sie Ciels Stimme hinter sich hörte. ,,Alois Trancy. Was willst du schon wieder hier? Und habe ich dir nicht oft genug gesagt das du dich von meinem Anwesen fern halten sollst?" Alois sah hinauf zu Viel, zog einen Schmollmund und sagte nur: ,,Aber Ciel, da nehme ich mir schon einmal die Zeit und fahre zu dir und das einzige was du sagst ist das ich dich nicht besuchen soll. Findest du das nicht auch unfair Cloude?" Der Butler von Alois verbeugte sich vor seinem blonden Herren und sagte nur: ,,Natürlich ist es unfair my Highness." Da Samantha immer noch da stand wie bestellt und nicht abgeholt, holte sie tief Luft und wandte sich an Ciel. ,,Ciel, kannsg du mir vielleicht erklären wer dieser Junge hier ist?" Ciel blickte zu Samantha und antwortete: ,,Dies Samantha ist Earl Alois Trancy und sein Butler Cloude Faustus. Er ist neben einer Plage für mich auch im Dienste ihrer Majestät." Samantha nickte verstehen und drehte sich wieder zu Alois, welcher sie nun ausgiebig mit einem glitzern in den Augen musterte. ,,Also Ciel, wieso sagst du mir nicht das du eine Vertragspartnerin hast. Dann wäre ich doch schon viel früher zu dir gekommen." Der kleine Teufel seufzte auf, fuhr sich durch die Haare bevor er murmelte: ,,Genau aus diesem Grund habe ich es dir nicht gesagt. Aber da du jetzt schon hier bist wirst du garantiert nicht wieder so schnell verschwinden." Alois nickte nur bestätigend, woraufhin sich Ciel zu Sebastian umdrehte und ihm befahl: ,,Sebastian, zeige Alois und Cloudeein Zimmer wo die beiden ihre Zeit verbringen können. Ich bin wieder in meinem Büro." Mit diesem Satz drehte sich der kleine Teufel um und verschwand. Sebastian führte die beiden in ein Zimmer, während Samantha zu Ciel ins Büro ging. ,,Ciel ich muss mit dir reden.", platzte Samantha mit der Tür ins Zimmer. Ciel seufzte nur, sah von seinen Papieren auf und sagte: ,,Du fragst dich warum ich Alois nicht mag. Alois ist für meine jetzige Lage verantwortlich. Nur durch ihn bin ich mit meinen 21 Jahren in diesem Körper. Mehr brauchst du nicht wissen außer das du dich am besten von ihm fern hältst." Die rothaarige nickte nur und lies Ciel wieder alleine. Da sie nun keine Lust mehr hatte in der Bibliothek zu sitzen ging sie nach draußen mit der Absicht, sich ein bisschen mit Pluto zu beschäftigen. Während sie also den riesigen Teufelshund hinter den Ohren kraulte und die Sonne, welche ihr ins Gesicht schien, genoß merkte sie nicht, wie sich Alois ihr näherte. Der Blonde sah Samanthas entspannten Gesichtsausdruck und fing an fies zu grinsen. Na mal schauen ob ich sie so richtig schön erschrecken kann und ob sie auch so schreckhaft ist wie die anderen Menschen. dachte er sich während er leise auf die Rothharige zuschritt, welche ihn immer noch nicht bemerkte. Er holte tief Luft, bevor er sie an den Schultern fasste und so laut er konnte ,,BUUUUHHHHH!!!!!!" schrie. Samantha, die damit nicht gerechnet hatte, schrie erschrocken auf, fasste sich an ihr Herz welches vor Schreck schnell pochte und drehte sich zu dem Verursacher dieses Geräusches um. Dieser lag lachend auf dem Boden und hielt sich den Bauch, während ihm die Tränen über die Wange liefen. Samantha sah wütend zu dem auf dem Boden liegenden und zischte: ,,Was sollte das bitte schön Earl Trancy? Haben sie nichts anderes zu tun?" Alois, welcher sich langsam wieder beruhigte, schüttelte mit dem Kopf und erwiderte kichernd: ,,Tut mir leid Samantha, aber es macht immer so einen Spaß die Menschen zu erschrecken." Samantha, welche nun wirklich verärgert war, drehte sich einfach nur um und lief zurück ins Anwesen, um den Rest des Tages ohne Alois zu verbringen.