Kapitel 14

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Ich schreckte hoch. >>Wo bin ich?<< Ich sah mich um. Ich lag zu Hause, schweißgebadet, in meinem Bett. Ich fasste mir an den Kopf. >>Wow. Man war das ein Alptraum!<< Dann sah ich auf den Wecker: >>2:41. Nein das ist eindeutig zu früh!<< Ich legte mich also wieder hin und versuchte den Alptraum zu vergessen und dachte an Lola.

Dann wachte ich erneut auf. Diesmal war es aber gegen 10 und ich beschloss aufzustehen und zu duschen. Danach zog ich mich um, ging runter und frühstückte. Dabei saß ich nur da und aß mein Brötchen. Ich beachtete die Gespräche zwischen meinen Eltern nicht weiter. Ich dachte nur an meinem Traum und hoffte, dass es bei einem Alptraum blieb und nicht zur schrecklichen Wahrheit wurde. Nach dem Frühstück ging ich noch kurz hoch zocken. Ich zockte vielleicht nur eine dreiviertel Stunde. Das mit Chester schien mich doch mehr zu beschäftigen als ich dachte. Ich dachte nochmal über alles nach: >>Chester und ich kannten uns seit 10 verdammt langen Jahren und seit echt geilen 9 Jahren waren wir die allerbesten Freunde. Lola kannte ich erst seit ein paar Monaten und schon jetzt ist sie der wohl bedeutendste Teil in meinem Leben. Aber konnte ich deshalb meine Freundschaft zu Chester aufgeben? Er hat mich immer unterstützt und geholfen. Ich muss um die Freundschaft kämpfen, egal was kommt!<< Ich machte also alles aus, lief hinunter, schnappte mir draußen mein Rad und fuhr los zu Chester. Dort angekommen warf ich es in die Ecke, ging zur Tür und klingelte. Wie in meinem Traum öffnete mir seine Mum die Tür und ich trat ein, zog meine Schuhe aus und lief hoch in sein Zimmer. Ich klopfte und mit einem Stöhnen stand Chester auf und riss die Tür auf: „Was?!" Er sah mich mit großen Augen an und versuchte die Tür zuzumachen, doch ich hielt meine Hand und meinen Fuß dagegen. „Wir müssen reden." „Das sehe ich anders." „Bitte." Dann ließ er mich in sein Zimmer und setzte sich auf sein Bett. „Chester es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du denkst, dass Lola mir auf einmal wichtiger ist als du. Ich liebe sie, aber dich liebe ich mindestens genauso!" „Man klang das jetzt schwul!" „Haha stimmt." Dann kam er auf mich zu und blieb vor mir stehen. „Es tut mir auch leid. Ich hätte verständnisvoller sein können. Du hast nun eine Freundin und bist natürlich öfter als sonst bei ihr, also auch weniger hier oder bei mir. Ich glaube ich bin sogar ein wenig eifersüchtig. Ich meine du hast nun eine Freundin und ich immer noch nicht." „Ach das wird schon." Ich lachte und er auch. „Also ist alles wieder ok?" „Ja klar Luke. Alles wieder gut." Dann drückten wir uns kurz und er begleitete mich nach unten. Ich ging vor und drehte mich nach ihm um und blieb dabei an meinen Schuhen hängen und stolperte. Wie in meinem Traum fiel ich rückwärts die Treppe runter, doch diesmal sah Chester entsetzt die Treppe hinab und rief nach seinen Eltern. Der Aufprall war hart, ich bin anscheinend gegen die Wand geflogen und dann den Rest der restlichen Stufen hinab. Ab da bekam ich nichts mehr mit. Ich spürte aber wie Chester mich an den Schultern hochhob und ich hörte noch leise den Krankenwagen kurz darauf.

→Lolas Sicht.

>>Hoffentlich kann Luke das heute mit Chester klären. Er war so traurig.<< Es war früh am morgen, so 7 Uhr oder so. Ich stand auf und ging runter Frühstück machen. Da kam auch schon Chris: „Morgen." „Morgen." Es war mir immer noch wegen gestern peinlich. Dann kamen auch meine Eltern und Tamara in die Küche. Wir saßen alle am Tisch als mir auffiel, dass Chris mich ganz eindringlich ansah. Ich schaute ihn fragend an, da deutete er schon auf seinen Hals. >>Verdammt! Ich hatte vergessen den Knutschfleck zu überschminken.<< „Ich gehe mal auf die Toilette", damit stand ich auf und lief hoch in mein Bad und fing an den Fleck zu überschminken. Nach 5 Minuten war ich fertig und lief schnell die Treppe wieder hinab und setzte mich wieder an den Tisch. Während ich mein Brötchen aß und wir den Tag besprachen, blickte ich Chris dankend an. Er nickte nur und sah dann wieder weg. Heute sollte ich die neue Choreografie ausprobieren. Sie war ausgefallener, höher und mit Feuer. Ich freute mich, aber eigentlich wollte ich nur wissen wie es bei Luke läuft, ob er schon wach ist und ihm viel Glück mit Chester wünschen. Nach dem Frühstück stiegen wir in den Wohnwagen und fuhren zum Park, wo das Zirkuszelt aufgebaut und die ganzen Tiere untergebracht waren. Ich übte noch kurz und ein paar Minuten vor meinem Auftritt zog ich mich um und nicht mal 7 Minuten später stand ich schon in der Manege und begann meine Choreo. Die Show lief super und ich bekam wie immer sehr viel Applaus. Mittlerweile war es schon um 2. Ich sah auf mein Handy: >>9 verpasste Anrufe, waaas? Alle noch von Chester. Was wollte der von mir?<< Ich rief ihn an: „Was wolltest du?" „Oh ein Glück das ich dich erreicht habe. Warum bist du nicht an dein Handy gegangen?" „Ich hatte ne Show und was ist überhaupt los?" Dann erzählte er mir alles. Das Luke sich bei ihm entschuldigt hatte und als er gehen wollte, die Treppe runtergefallen ist. Mir drehte sich der Magen um. „Was?! Du verarschst mich!" „Bei sowas würde ich nicht Lügen! Komm bitte her. Er liegt im Hertles Krankenhaus. Bitte." „Ich bin schon auf dem Weg." Ich rannte zu meiner Mutter, die gerade Pause hatte und erzählte ihr, dass Luke im Krankenhaus sei. Sie fuhr mich hin und setzte mich ab. Ich bedankte mich und lief hinein. An der Info stoppte ich: „Hallo. Können Sie mir bitte sagen wo Luke Morrison liegt?" Sie nickte kurz und suchte im Computer, tippte und klickte. Mir kam es vor, als hätte ich nur noch ein paar Minuten bis die Zeit vorbei war und die Welt explodiert oder so. „Er liegt in Zimmer 253, Etage 4." Ich lief los, zu den Treppen und flitzte sie hinauf. Ich kam nun endlich auf Etage 4 und sah auf die Zimmernummern: >>462. Verdammt. Wo muss ich nur lang?<< Ich lief nach rechts und nach qualvollen 3 Minuten sah ich Nummern wie 249. Da etwas weiter hinten sah ich Chester stehen. Er sah geschafft aus, denn er stützte sich auf seine Knie. Ich rief ihn. Er sah hoch und lächelte. „Super dass du da bist. Es tut mir leid, dass ich so mies zu dir war." Ich nickte kurz und schaute auf das Zimmer. Chester nickte mir zu und ich drückte nun die Türklinke herunter und betrat das Zimmer. Ich war total geschockt.

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so hier habt ihr die Auflösung... Was mit Luke ist erfahrt ihr im nächsten chapter.. mariieluise xX

die cinderella.. I'm the new princess!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt