ғ o r т y - ɴ ι ɴ e

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Louis' Point of View

Ein Lächeln liegt auf meinen Lippen, als ich den Klassenraum verlasse und mein Freund breit grinsend vor der Tür steht. Er drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen, während er nach meiner Hand sucht und diese mit seiner verschränkt. "Und, wie ist es mit Finn in einer Klasse?" frage ich neckend nach, der schwarzhaarige verdreht die Augen, zieht mich hinter sich her und erwidert ein genervtes "Kein Kommentar.".

"Warum bleibst du stehen?" grummle ich, als mein Freund mit einem Mal stehen bleibt und mich so gegen seine Schulter laufen lässt. Er nickt in die Richtung des Klassenraumes, aus dem ein paar Schüler hinaus gelaufen kommen, bis Liam, dicht gefolgt von Harry und Niall auftaucht. "Du hast doch irgendwie nur die schlechten Seiten London's gesehen, nicht?" raunt er mir leise ins Ohr.

Und ja, er hatte Recht. Seit ich her gezogen bin, hatte ich so gut wie nur die schlechten Ecken der Stadt gesehen. Gut, bis auf die Schule, unserm Haus, Zayn's Wohnung und dem Haupttreff hatte ich so gut wie nichts gesehen. Mit Niall war ich ein paar Mal in der Stadt gewesen. Aber da hört meine Liste auch schon auf. Und nun befinde ich mich bei - für England - ausnahmsweise mal gutem Wetter im Hyde Park und warte darauf, dass unsere Freunde uns wieder mit ihrer Anwesenheit beglücken.

Zayn liegt abwesend unter mir auf einer Picknickdecke im Gras, mein Kopf hatte ich auf seiner Brust gebettet und so starren wir jetzt schon seid Minuten schweigend vor uns her. Seine, mit meiner verschränkte, Hand übt einen leichten Druck aus und ist so das einzige, was mir Gewissheit schenkt, dass er nicht eingeschlafen ist. Seit knapp vier Uhr sitzen wir jetzt schon wir, inzwischen müsste es aber schon irgendwas um fünf sein.

"Louis?" spricht seine dunkle Stimme nach einer Weile ein paar Zentimeter neben meinem Ohr, was mich leicht nicken lässt. "Hab ich dir schonmal gesagt, dass ich dich liebe?"

Ein breites Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, als ich mich auf den Bauch drehe. "In den letzten Tagen durchschnittlich hundert Mal am Tag, aber ich hör's mir gerne noch öfter an."

Sein Mundwinkel zuckt ein Stück nach oben. "Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch." hauche ich grinsend, als ich mich ein Stück zu ihm lehne, um meine Lippen auf seine zu pressen. Er beginnt zu lächeln, zieht mich, ohne den Kuss zu unterbrechen auf sich und schlingt seine Arme um meine Hüfte. Seine Zunge streift immer wieder leicht meine Unterlippe, bevor er sanft meine Lippen spaltet und uns in einen Zungenkuss verwickelt. Ich löse mich für einen Moment von ihm, als seine Hände sich unter mein lockeres Top schieben. "Was?" nuschelt er grinsend, befreit eine Hand wieder von dem Stoff, um mir ein paar verirrte Haarsträhnen aus der Stirn zu streichen.

"Wir sind immer noch in der Öffentlichkeit." weise ich ihn kichernd hin. Doch alles was er tut, ist mit den Schultern zu zucken und mich wieder zu sich hinunter zu ziehen. "Weißt du, wie egal mir das ist?" fragt er nach, platziert einen weiteren Kuss auf meinen Lippen und lächelt mich sanft an.

"Ich kann's mir vorstellen." Seufzend lasse ich mich auf ihn fallen und entlocke ihm somit ein ersticktes Geräusch. Aus zusammengekniffenen Augen sieht er mich an.

"Stell dich nicht so an. So schwer bin ich auch wieder nicht." Erneut kreuzt er unsere Lippen miteinander, seine Hände finden wieder ihren Weg unter mein Top, doch beschwere ich mich dieses Mal nicht. Einen Sinn hätte es ja eh nicht.

"Louis." Ein seufzender Harry lässt sich neben uns fallen. "Wir sind in der Öffentlichkeit."

"Sag das ihm, nicht mir." nuschle ich lachend, bevor ich mit einem Mal auf den Rücken gedrückt werde. Sein Gesicht ziert eine verspielte Miene, als mein Freund sich über mich beugt.

"Das würd' ja sowieso nicht bringen." höre ich Harry leise murmeln. Zustimmend nickend vergrabe ich eine Hand in seinen schwarzen Haaren, um ihn diesmal zu mir hinunter zu ziehen.

Als wir eine Weile später erneut auseinander gerissen werden, ist es Niall, der mir eine Cola in die Hand drückt, sich in Harry's Schoß fallen lässt und diesem einen Kuss auf die Lippen drückt.

"Harry, wir sind in der Öffentlichkeit." höre ich Zayn über meine Schulter sagen, drehe mich in meiner nun sitzenden Position zu ihm um und werde sogleich an ihn gezogen. Er schlingt seine Arme um meine Hüfte - dass sich eine Hand dabei erneut unter mein Shirt schiebt, ignoriere ich.

Liam bringt unsere restlichen Getränke mit, übergibt Zayn und Harry ihre Flasche Bier und setzt sich zu uns. Schweigend höre ich dem Gespräch, welches größtenteils zwischen Liam, Harry und Zayn stattfindet zu. Wenn ich mich zu dem schwarzhaarigen umdrehe, ziert ein breites Lächeln sein Gesicht, und jedes Mal kann ich nicht anders, als genauso vor mich hin zu lächeln.

Es freut mich, dass diese schlechte Laune nach dem Anruf seines Vaters nicht so lange angehalten hat und er nun wie jeder normale Mensch mit mir über dieses Thema spricht. Ja, ich hatte es sogar geschafft, dass meine Fragen über ihn und seine Familie beantwortet wurden.

"Babe." Höre ich seine Stimme nach einer Weile leise, drehe meinen Kopf ein Stück zu ihm herum. "Wollten wir nicht um 6 bei dir sein?" fragt er grinsend nach, mit hektischen Bewegungen suche ich mein Handy, bis mir eine Uhr vor die Nase gehalten wird.

"Fuck." stoße ich leise aus, winde mich aus Zayn's Armen und blicke ihn abwartend an. Der schwarzhaarige schüttelt schmunzelnd den Kopf, bevor er aufsteht und sich an die anderen wendet, um ihnen zu erklären, wo wir noch so dringend hinmüssen.

Als wir eine Viertelstunde später vor der Haustür stehen, drücke ich gleich mehrmals hintereinander auf die Klingel und werde kurz darauf von einer genervten Fizzy empfangen. "Einmal hätte auch gereicht." grummelt sie, bevor sich in's Wohnzimmer verschwindet.

Mum zieht uns beide in eine feste Umarmung, sobald wir die Küche betreten. Zwar angepisst darüber, dass wir fast eine Stunde zu spät sind, aber trotzdem glücklich, dass wir überhaupt gekommen sind. Denn oft sieht sie mich in letzter Zeit ja nicht gerade.

Meine Schwestern sitzen alle zusammen am Esstisch, Ernest auf Lottie's Schoß, welche versucht, den Kleinen irgendwie ruhig zu stellen.

"Hi." melde ich mich schief grinsend zu Wort, vier Gesichter drehen sich sogleich zu uns um.

"Ihr seid zu spät." Kommt es den Zwillingen wie aus einem Mund, weshalb ich schmunzelnd die Augen verdrehe.

"Seine Schuld." Zayn gibt ein empörtes "Hey." von sich, als ich auf ihn deute.

"Ich liebe dich." Lachend drehe ich mich zu ihm um, um einen sanften Kuss auf seinen Lippen zu platzieren. Seine braunen Augen treffen meine, sobald ich mich wieder von ihm löse und mustern mich liebevoll. "Ich liebe dich auch." erwidert er schließlich lächelnd. "So sehr."

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THIS CAN'T BE THE LAST CHAPTER, I WANNA CRY OMFG.

if love was a crime • zouis ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt