Between two Worlds (DW FF AU)

Goodbye

vorab:

~ Ein Musik Vorschlag: https://www.youtube.com/watch?v=DHhHUZsXTBk

~ Viel Spaß beim Lesen ^^

Annika :)

POV Doctor

Sein Blick glitt hektisch umher. "Kate?!" Er entdeckte ihr Körper an die Maschine gekoppelt. Doch sie schien ihn nicht zu hören. Ohne lange nachzudenken lief er zu ihr und hielt seinen Schallschraubenzieher auf den Metallhelm gerichtet und betete, dass es funktionieren würde. Tatsächlich ertönte ein lautes Brummen und er konnte den Helm von ihrem Kopf abnehmen. Die Rothaarige fiel nach vorne in seine Arme. Sie atmete schwer und zitterte. Rose trat neben ihm, während er Kate behutsam auf den Boden ablegte. Er nahm sein Stethoskop heraus und hörte auf ihr Herzschlag. Ihr Herz schlug immer langsamer. "Was ist mit ihr, wird sie wieder in Ordnung kommen?" Roses Stimme klang voller Sorge. Er blickte zu der Blondhaarigen auf und schüttelte leicht seinen Kopf. "Ihre menschliche Seite wird schwächer. Als Herz der Zwischenwelt übt sie zu viel Einfluss auf die Welt aus. Der Apparat hat dies nur verstärkt. Ihre DNA verändert sich immer mehr." Der Doctor blickte von Rose zu der Rothaarigen. Er konnte nichts für sie unternehmen. Alles was er tun konnte war zu hoffen, dass sie stark genug war. Ihr Geist konnte gegen ihre Portalhälfte ankämpfen. Vielleicht konnte sie es stoppen, vielleicht konnte sie sich selber retten.

POV Kate

Schmerz, ihr Körper schmerzte. Doch nicht, weil sie zwischen den Welten gewandert war. Nein, weil ihr Körper glühte. Sie spürte Veränderungen in ihr vorgehen. Ihr Verstand realisiert was ihr Herz ablehnte. Ihre Portalhälfte wuchs, übernahm die Überhand in ihr. Sie würde sich selber verlieren, sie würde ihre menschliche Gefühle und Denkweise verlieren. Dies bereitete ihr Angst, sie hatte gerade erst angefangen sich selber zu mögen und davon abgesehen... Es war noch nicht die Zeit zum Dahinschwinden gekommen. Sie hatte ihr Ziel noch nicht erreicht. Ihre Handlung war noch nicht zu Ende. Kate kämpfte innerlich gegen die Übernahme ihrer Portalseite an. Sie wollte nicht nachgeben, ihr Ende war noch nicht gekommen. Noch nicht, noch nicht. Sie schrie, sie schrie ihr Herz so lange an, bis ihr Herzschlag wieder beschleunigte. Noch ein wenig länger, bitte... Mit einem tiefen Atemzug schlug sie ihre Augen auf. Es dauerte einen Moment bis sie wusste wo sie war. "Kate!" Die besorgten Stimmen des Doctors und Roses brachten sie zum Lächeln. Niemals im Leben hatte sie jemals damit gerechnet, dass sich gerade diese zwei Person um sie sorgten. Langsam und nur durch starkes Konzentrieren konnte sich die Rothaarige aufrichten. Ihr Körper begann gegen sie zu arbeiten. Doch noch war ihre menschliche Seite stärker. Sie spürte die stützenden Arme des Doctor um ihre Taille. "Kämpfe dagegen an Kate. Du bist stärker als das Portal in dir." Der Doctor blickte in ihre Augen. Es brachte sie zum Schmunzeln. Er hatte wirklich wundervolle Augen. "Ich bin nur ein einfacher Mensch." Dies war keine einfach dahergesagte Aussage, sondern eine Tatsache. So seltsam diese auch in ihrem momentanen Zustand klang. Ihr komplettes Leben lang war sie nicht besonders gewesen. Sie hatte ein einfach Leben gelebt, ohne großartige Probleme. Nie hatte sie gegen irgendetwas ankämpfen müssen. Und jetzt sollte sie gegen sich selber gewinnen? Sie wusste sie würde es nicht schaffen, zumindest nicht auf Dauer. Doch dies stimmte sie nicht einmal traurig. Sie hatte noch nie sonderlich an ihren Leben gehangen. "Doctor, ich werde die Zwischenwelt endgültig schließen und damit nicht nur diese zerstören, sondern auch Satan endgültig in die Hölle zitieren." Sie stand inzwischen ohne seine Hilfe auf ihre beide Beine. Ihr Geist war noch immer stark genug zu wissen, was sie wirklich wollte. Der Doctor verstand augenblicklich was sie vorhatte. "Ich lass dich nicht dahin zurück gehen!" Der Doctor blickte sie geschockt an und wollte ihre Hand ergreifen, doch sie schüttelte leicht den Kopf. "Ich muss es zu Ende bringen. Dies ist meine Welt. Es ist meine Bestimmung sie endgültig zu verschließen. Und das kann ich nur in ihr." Kate lächelte ihn sanft an und näherte sich ihm. "Das hier ist also ein Goodbye." Tränen traten in ihre Augen, doch ihre Stimme klang selbstbewusst. "Schwöre mir, dass du Rose nie wieder gehen lässt!" Ihre Stimme war todernst. "Sie wird für immer an meiner Seite bleiben. Versprochen." Der Doctor erwiderte ihren ernsthaften Blick, obwohl er alles andere als zufrieden aussah. "Gut." Kate blickte zu Rose. "Pass auf ihn auf. Okay?" Die Blondhaarige nickte und umarmte Kate. Nachdem sich Rose wieder von Kate gelöst hat, drehte sie sich zurück zum Doctor. "Bist du dir sicher, dass es keinen anderen Weg gibt?" Kate nickte ohne zu zögern. "Du weißt, dass es so enden muss." Sie lächelte, obwohl sie sich elendig fühlte. Langsam beugte sie sich zu ihm vor, so dass sie in sein Ohr flüstern konnte. "Mein echter Name ist übrigens Lia Walsh. Wehe du vergisst ihn." Und damit entfernte sie sich komplett von ihm und Rose. 

Sie stand vor dem inzwischen inaktiven Tor und blickte ein letztes Mal auf Rose und den Doctor. Diese hielten ihre Hände. Wie oft hatte sie die zweite und vierte Staffel geschaut? So oft hatte sie wegen diesen zwei Charakteren geweint. "Achja..., ich hab noch ein letzter Wunsch." Kate lachte leise auf. Schon seit der ersten Begegnung des Zehnten mit Rose hatte sie einen speziellen Wunsch. "Könntet ihr euch bitte küssen? Darauf hab ich als Fangirl ewig gewartet." Der Doctor und Rose blickten sie einen Moment überrascht an. Rose lief leicht rötlich an. Der Doctor war für einen Moment wie erstarrt, ehe er zu der Blondhaarigen blickte. Er zögerte einen Moment, ehe er tatsächlich ihrem Gefallen nachkam. Er zog Rose zu sich und küsste diese leidenschaftlich. Auf Kate Gesicht trat ein breites Lächeln, als sie ihr Lieblingspaar endlich vereint sah. Sie hatte ihren Job als Liebesengel erfüllt. Kate nahm einen tiefen Atemzug. Es war nicht einfach von dieser Welt in die Zwischenwelt zu gelangen, doch war es machbar. Langsam aber sicher strömte die inzwischen vertraute Macht durch ihren Körper. Die Welt des Zehnten verschwamm immer mehr. Sie riss sich schwer zusammen ihre Meinung nicht doch noch zu ändern. "Danke, danke, dass ich dich treffen durfte." Sie wusste nicht ob er diese Worte noch vernehmen konnte, bevor sie aus seiner Welt für immer verschwand.