Kapitel 20

2.2K 80 21
                                    

Das schönste Gefühl beim Aufwachen am nächsten Morgen war Spencer's Nähe. Ich drehte meinen Kopf behutsam zur Seite und sah sogleich in seine braunen Augen, die vor Freude zu strahlen schienen. "Ich bin froh, dass du geblieben bist." flüsterte Spencer und gab mir einen liebevollen Kuss auf meine Wange, ehe er seinen Kopf leicht in meinen Haaren vergrub. Ich schloss meine Augen und genoss es seinen warmen Atem gegen meinen Hals zu spüren, während ich an gestern Abend zurück dachte. Ich hatte mich nach längerem überlegen dazu entschieden bei Spencer zu schlafen, wobei mir eingefallen war, dass sich meine Tasche, welche eigentlich für spontane Einsätze gedacht war, noch in meinem Auto befand, nachdem ich diese mit aus dem Büro genommen hatte als Spencer und ich mit Hotch gesprochen hatten. Meine Erinnerungen wurden durch Spencer, der anfing meinen Hals zu küssen, abrupt unterbrochen. "Spence." brachte ich leise und ein wenig erschrocken hervor, woraufhin Spencer innehielt und mich grinsend anschaute. "Soll ich aufhören?" fragte er. Ich schwieg, schüttelte meinen Kopf und schloss erneut die Augen, um nicht bloß seine sanften Küsse intensiver zu spüren, sondern auch seine zärtlichen Berührungen, welche eine leichte Gänsehaut verursachten. "Ich liebe dich." hauchte ich kaum hörbar als Spencer mit seiner Hand den Stoff meines dunkelroten T-Shirts, welches mir einige Nummern zu groß war, nach oben schob und sanft über meinen Bauch strich. "Ich liebe dich auch." sagte er lächelnd und sah mir tief in meine Augen, während ich meine Hand auf seine Hand, die noch unter meinem T-Shirt war, legte. "Spricht irgendetwas dagegen einfach für immer im Bett zu bleiben?" fragte ich seufzend und malte mit dem Zeigefinger meiner anderen Hand kleine Kreise auf die beigefarbene Bettdecke. "Wir sind suspendiert, also..." fing Spencer an, was mich grinsen ließ, da ich mich noch genau an diese Worte erinnern konnte. "Also?" hakte ich nach und wartete einen kurzen Moment, bevor ich die Bettdecke beiseite schob und mich auf Spencer's Schoß setzte. Lächelnd sah er zu mir auf, ehe sein Blick auf meine nackten Beine fiel, über welche er anschließend von meinen Knien hoch zu meinen Oberschenkeln strich. "Woran denkst du gerade?" wollte ich mit verführerischer Stimme von Spencer wissen und beugte mich über ihn. "An dich." antwortete er mit einem Lächeln, woraufhin ich meine Lippen auf seine legte und ihn liebevoll küsste. Während des Kusses, der langsam fordernder wurde, wanderten Spencer's Hände über die kurze graue Hose, welche von dem zu großen Shirt fast komplett überdeckt wurde, bis er meine Hüften sanft umfasste und mich zu sich runter zog, sodass ich über ihm lag. Keiner von uns dachte daran den Kuss zu unterbrechen, geschweige denn die Nähe zu dem jeweils anderen, wobei gestern Abend nicht an solch eine zu denken war. "Ist es so in Ordnung?" hatte Spencer leise gefragt als er seinen Arm zurückhaltend um meine Hüfte gelegt hatte. "Es ist perfekt." hatte ich flüsternd erwidert und meinen Kopf auf seine Brust gelegt, bevor ich vor lauter Erschöpfung, welche das Gespräch meiner Mum und den darauf folgenden Streit und die Versöhnung mit Spencer beinhaltete, eingeschlafen war. Ich spürte wie unglaublich warm mir wurde als wir den leidenschaftlichen Kuss nach einer Weile notgedrungen lösten und ich schwer atmete, während mein Herz unregelmäßig und viel zu schnell pochte. Ein Lächeln zierte meine Lippen, da es Spencer genauso ging. Ich legte meine Hand auf die linke Seite seiner Brust und konnte das schwere Schlagen seines Herzens fühlen und das laute Klopfen deutlich hören, wobei ich sah wie sein Brustkorb sich hastig auf und ab bewegte. Die Hitze, welche in mir aufstieg, wuchs, weshalb ich mich aufsetzte und mir kurzerhand das dunkelrote T-Shirt über den Kopf zog und dieses neben dem Bett fallen ließ. Spencer sah mich mit großen Augen und einem leicht verlegenem Lächeln an, während er mit seinen Fingern zaghaft über den Träger meines schwarzen, an der Seite mit Spitze verzierten, BH's strich, ehe er mich wieder sanft zu sich zog und mich küsste. Ich erwiderte den verlangenden Kuss, während ich meine Hände unter Spencer's Shirt, welches ich ihm am liebsten sofort ausgezogen hätte, gleiten ließ und mit einem sanften Druck über seine Brust fuhr. Sein Herz begann daraufhin bloß noch schneller zu schlagen, was mich in den Kuss hinein lächeln ließ. Ein kleines Stöhnen entfuhr mir als Spencer seine Hände ohne Vorwarnung auf meinen Hintern legte und mich fester, wenn auch zärtlich, an sich drückte, bevor er im nächsten Moment dafür sorgte, dass ich diejenige war, die unter ihm lag, wobei ich unseren Kuss für einige Sekunden unterbrach, um Spencer von seinem Shirt zu befreien. Dieses schmiss ich ebenso achtlos aus dem Bett wie mein eigenes kurz zuvor. Anschließend fing Spencer ein weiteres mal an einzelne Küsse auf meinem Hals zu verteilen nur, dass er es dieses mal nicht bei meinem Hals beließ. "Spence." stöhnte ich leise, während er mein Dekolleté küsste. Ich legte meinen Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken und schlang meine Beine enger um ihn, wobei ich mit meinen Fingern durch seine Harre fuhr und diese somit völlig durcheinander brachte. "Du... bist... wunderschön." brachte Spencer zwischen mehreren Küssen hervor und begann mit seinen Hände die kurze Shorts, welche ich trug, langsam hinunter zu schieben. Ich löste meine Beine, welche ich um Spencer's Hüften geschlungen hatte und hob mein Becken sachte an, sodass Spencer mir meine Shorts ausziehen konnte, was er liebevoll tat, ehe seine Lippen erneut auf meine trafen und wir uns stürmisch küssten. Während des Kusses, hatte ich das Gefühl nicht nur alles um mich herum zu vergessen, sondern auch die schrecklichen Dinge, welche geschehen waren. In diesem Augenblick gab es bloß Spencer und mich. Es gab niemanden mehr der uns noch vorschreiben konnte was wir tun und lassen sollten. Niemanden der mir das richtige Gefühl, welches ich hatte, wieder wegnehmen konnte. "Ich liebe dich." brachte Spencer außer Atem hervor und gab mir einen kurzen zärtlichen Kuss. "Ich liebe dich auch." erwiderte ich mit einem Lächeln, wobei mir das Atmen mindestens genauso schwer fiel wie Spencer, der mich lächelnd ansah, bevor er kaum spürbare Küsse auf meinem Bauch verteilte. Ich schloss abermals meine Augen und genoss das Gefühl, welches Spencer auslöste, während er sanft über die Innenseite meiner Oberschenkel strich und mich damit aufstöhnen ließ. Seine Küsse auf meinem Bauch wurden nach einer Weile intensiver, bis er plötzlich aus dem Nichts aufhörte, weshalb ich meine Augen verwundert öffnete und ihn verwirrt anschaute. Mir wurde jedoch schnell klar aus welchem Grund Spencer so abrupt aufgehört hatte und mich nun grinsend ansah, da mein Magen ein lautes Knurren von sich gab. "Was hältst du von Frühstück?" fragte Spencer mich lächelnd und zog mich, nachdem er sich aufgesetzt hatte, behutsam zu sich. Als Antwort auf seine Frage bekam er ein verlegenes Nicken. "Frühstück klingt gut." entgegnete ich kleinlaut und wich Spencer's Blick etwas beschämt aus, woraufhin er mein Kinn leicht anhob und mir einen Kuss auf meine Stirn gab.

The heart wants what it wants// criminal mindsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt