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Geschenke| Jandre

[Jan Meyer×Andre Schiebler]
|YouTube|

"Wohin willst du noch um diese Zeit?" fragte ich Jan der sich gerade seine Schuhe und Jacke anzog. Es war der Abend des letzten Advents. In ein paar Tagen war Weihnachten und Köln im Weihnachtsrausch. In den Kaufhäusern war ein Verkaufsoffener Sonntag nach dem anderen aber diese hatten selbst um 1 Uhr nachts nicht mehr offen. Deshalb war es ausgeschlossen, dass der blauäuige noch schnell aufbrach um die letzten Geschenke zu kaufen.
Er schaute mich verwundert an.
"Zu... Melina... wieso fragst du?"
Jan schaute mich aus seinen eisblauen Augen an und in mir zog sich alles zusammen und das altbekannte Kribbeln, welches ich immer hatte wenn er mich anschaute, war wieder in meinem Magen vertreten.
"Ähm...." Natürlich liess sein Blick alles in mir schmelzen sodass ich ihn erstmal nur anstarren konnte.
"Andre? Noch da?" er wedelte mit seiner Hand vor meinen Augen herum und befreite mich von meinem stummen Wunsch seine Lippen mit meinen zu verbinden.
"Äh... ja natürlich. Es ist 1 Uhr da ist es ungewöhnlich noch nach draussen zu gehen." stammelte ich und schaute peinlich berührt nach unten. Kurz darauf spürte ich zwei kühle Finger unter meinem Kinn. Der blonde Junge hob vorsichtig mein Kinn an und schaute mich aus seinen atemberaubenden Augen liebevoll an. "Ist doch in Ordnung. Das muss dir doch nicht peinlich sein, Waixr." Das sanfte Lächeln, welches seine Lippen umspielte raubte mir endgültig die Sinne und ich war froh das nicht anfing zu sabbern.
"Also.... bis später dann."
Ein letztes vorsichtiges Lächeln von Jan, dann war dieser auch schon hinter der Tür verschwunden und liess mich mit dem Wunsch zurück jetzt Melina zu sein, denn für mich würde er nicht um 1 Uhr Nachts durch Köln laufen.
Und wie immer wenn Jan auf den Weg zu Melina war, packte mich diese unglaubliche Wut das sie Zeit mit dieser wundervollen Person verbringen darf und ich nicht. Sie hatte ihn einfach nicht verdient! Ich hätte nie gedacht, dass unerwiderte Liebe solche starken Gefühle hervorrief aber Jan hatte es geschafft das ich mich in seine wundervolle Art verliebe und nun saß ich hier und in meinem Gehirn reiften Pläne herran wie ich denn Melina aus dem Weg bekomme würde damit er mehr bei mir war.

Es war der 23. Dezember und Jan war schon wieder bei Melina obwohl sie morgen eh zu uns kommrn würde. Ich verstand echt nicht warum er immer wieder zu ihr ging. Jalina war doch nicht etwas doch real?
Draußen fing es an -pünktlich zum heiligen Abend- zu schneien. Ich saß hier allein, denn Cengiz und Sarah waren über die Feiertage in den Süden geflogen, sodass ich die Bude für mich und für Jan hatte, aber dieser war die ganze Zeit bei der, anscheinend für ihn perfekten, YouTuberin.
Stirnrunzelnd betrachtete ich das Lederband mit den eingerizten J&A. Es wartete nur darauf eingepackt zu werden aber ich brachte es einfach nicht über mich. Es war riskant ihm sowas zu schenken, aber ich wollte ihm endlich zeigen was ich fühlte. Doch jetzt bekam ich doch bammel und ich war mir sicher, dass dieses Armband mich gerade fies auslachte.
Auf einmal hörte ich von draussen ein Türklappen, was eigentlich nur bedeuten könnte, dass Jan wieder da war. Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah wie der Blonde gerade seine, durch den Schnee nasse, Jacke aufhing.
"Du bist schon wieder da?" fragte ich vorsichtig. Er drehte sich überrascht um. Seine feuchten Haare hingen ihm im Gesicht.
"Du bist noch wach?" antwortete er mir mit einer Gegenfrage.
"So spät ist nun auch wieder nicht." vorsichtig lächelte ich ihn an. Er erwiderte mit einem strahlenden Lächeln was mich sofort erwärmte.
"Hast recht. Melina kommt morgen übringens nicht, sie hatt sich eine Grippe eingefangen. Wir sind also nur zu zweit."
Bildete ich mir nur ein oder lag da ein zweideutiges Funkeln in seinen Augen? Unmöglich. Das musst ich mir eingebildet haben.
"Und...." Er schaute auf seine Handyuhr die 00:02 Uhr anzeigte,
"da... es jetzt sozusagen Heilig Abend ist.... würde ich dir gerne dein Geschenk geben." Er trat noch näher an mich herran, dass ich seinen heißen Atem auf den Lippen spürte.
"Äh.... ok?" nervös schaute ich in seine eisblauen Augen. Mir war heiß und kalt und mein Kopf wie leer gefegt. Dann pressten sich seine Lippen auf meine und alles in mir kribbelte.
Scheiße fühlte sich das gut an....
War der einzige Gedanke den ich hatte als er mich rückwärts in mein Zimmer schob...