Invarsion der Monster

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Fantasy

*Bearbeitete Version von "Es beginnt nach dem Tod" Kapitel 1 *

Mit schnellen und sicheren Bewegungen wehre ich das Monstrum ab, das mich angreift. Sein Aussehen ist schwer zu beschreiben aber eine Mischung aus Bär, Wildschwein und Nashorn könnte das Aussehen dieser Kreatur am ehsten treffen.
Diese komischen und gruseligen Gestalten gibt es hier auf der Erde erst seit ein paar Jahern, doch exestieren tun sie schon länger als die Menschheit.
Sie wurden nur vorher nie entdeckt. Die Monstrums warteten einen Zeitpunkt ab, an dem die Menschheit zerstritten und die Atmosphäre geschwächt war, dann schlugen sie zu und eine Schauer Geschichte der Menschen wurde Wirklichkeit.
Sie kamen in Massen, wie weiß ich auch nicht so genau. Mit einer erschreckenden überlegenheit löschten sie ganze Generationen aus. Nur wenige Menschen überlebten und diese leben jetzt in unterirdischen Verstecken und schlagen zurück.
Mittlarweile ist die Bevölkerung wieder gewachsen und schon bald wird der Tag kommen an dem wir die Monstrums besiegen können.
Ich weiß, dass Jason, wenn es so weit ist, an vorderster Front stehen wird und mir wird es genauso gehen, auch wenn das keiner glauben mag. Denn vor kurzem noch traute ich mich gar nicht gegen Monstrums zu kämpfen. Sie brachten meine Familie um als ich noch klein war. Seitdem war ich depressiv. Kaum einer fand zugang zu mir. Ich sprach kaum, lächelte nie und schlief schlecht.
Bis Jason in mein Leben trat. Er kam mit seinem Bruder, weil ihr Versteck von Monstrums zerstört wurde. Sofort als ich ihn sah verspürte ich Interesse an ihm. Wie der Zufall es auch wollte saßen wir beim Essen neben einander und wir fingen an uns zu unterhalten. Es fiel mir leicht und die ganzen Wörter, die all die Jahre in meinem Hals steckten quollen nur so aus mir heraus.
Es dauerte nicht lange, da waren wir unzertrennlich. Wir aßen zusammen, gingen spazieren und redeten.
Immer mehr entwickelte ich Gefühle für ihn. Zunächst war es nur ein leichtes Kribbeln, doch mit der Zeit entwickelte es sich zu einem Verlangen: Dem Verlangen Jason zu küssen. Ihn zu spüren.
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Wir saßen einses Abends auf der Außenplattform. Die Sonne ging unter und wir waren ausgelassen und glücklich. Plötzlich sahen wir uns an und dann... Er gestand mir nach dem Kuss, dass er in mich verliebt gewesen sei, seitdem er mich das erste Mal sah. Es war der glücklichste Moment in meinem Leben.
Und dann erzählte ich ihm meine Geschichte. Das hatte ich zuvor nie getan. Er verstand mich, tröstete mich und fand genau die richtigen Worte. Seit diesem Abend ziehe ich zusammen mit ihm in den Kampf. Das ist jetzt schon drei Jahre her. Damals war ich dreizehn. Bis jetzt hatten wir noch nie einen kampf verloren.

Ein gleißender Schmerz durchzieht meinen Oberschenkel. Das Monstrum hat den Moment meiner Unachtsamkeit genutzt und mit seiner Pfote mein Bein erwischt.
Ich Schreie auf und stürze mich vor Wut auf das Monstrum.
Mein Messer ramme ich immer wieder in die Stelle, wo ich sein Herz vermute, denn nur so kann man diese Kreaturen töten.
Ich hatte wohl einen Treffer gemacht, denn das Vieh sinkt unter mir Bewusstlos zu Boden.

Ich schaue nach rechts, wo Jason noch mit seinem Monstrum kämpft. Dieses scheint stärker zu sein als das mit dem ich gekämpft habe.
Jason's Körper ist angespannt und seine Bewegungen sind elegant, doch trotzdem tötlich.
In meinem Bauch kribbelt es, wenn ich ihn so betrachte.
Mein starker Jason. Mein Freund.
Ja, dieser gut aussehende, mutige, schwarzhaarige Junge mit den schönsten, grünen Augen die es auf der Welt nur geben kann ist er, mein Freund.

Kurz schaut er zu mir herüber. Wir lächeln uns zu, und mein Bauch kribbelt noch mehr.
Doch dann erstirbt mein Lächeln plötzlich, denn das Monstrum hat diesen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit von Jason ausgenutzt um ihn zu überweltigen.
Es drückt ihn nun auf den Boden, die Pfote zu dem tötlichen Schlag ausgeholt.
Es war so schnell gegangen, dass er keine Zeit hatte zu reagieren.

»Nein!«, höre ich mich kreichen. Mein Herz pocht laut und ich kriege kaum Luft.
Ich renne so schnell ich kann, es kommt mir vor, als würde alles in Zeitlupe ablaufen. Jason schaut mich an. Seine grünen Augen weit aufgerissen. Ich versuche meine beine schneller zu bewegen doch es geht nicht. Ich schreie.

Die Pfote saust herunter, als ich die beiden gerade erreicht habe.
Blut spritzt aus Jasons Brust. Es fühlt sich an als hätte das

Zufrieden wendet sich das Monstrum mir zu, um mich ebenfalls an zu greifen.
Wütend ramme ich mein Messer in sein Herz. So schnell hatte ich noch nie ein Monstrum getötet.

Schluchtzend sinke ich vor Jason auf die Knie und nehme seine Hand in meine.

»Jason... Bitte, bitte bleib am Leben ich weiß, dass du das schaffst!«, meine Stimme versagt und ich kann nur flüstern.

»Emely...«, stöhnt Jason. »Emely, du bist das Beste, was in meinem Leben passiert ist. Du bist die einziege Person...«,
Er stokt und kneift vor Schmerz die Augen zusammen.
Ich leide mit ihm.

»Du bist die einziege Person...«, fährt er fort, »Die mir etwas bedeutet.
Emely... vergess nicht, ich liebe dich!«

Meine Welt stürtzt zusammen, mit seinem Herz, dass aufhört zu schlagen.
Sein Blick ist starr zu mir hin gerichtet und ich meine noch etwas von seiner Liebe darin erkennen zu können.
Ich stelle mir ein Leben ohne ihn vor, es ist unmöglich. Ich möchte nicht mehr, nein ich kann nicht ohne ihn Leben!
Verschwommen sehe ich mein Messer. Ich hebe es auf und richte es auf mich.

»Ich liebe dich Jason!«, wispere ich und hebe das Messer zum Tödlichen Stoß. Ich muss es tun, denn ohne ihn macht mein Leben keinen Sinn.

»Nicht Emely, nein!«, höre ich aus weiter Ferne jemanden schreien, doch es ist zu spät, die scharfe Klinge steckt in meinem Bauch und sendet einen stechenden Schmerz durch meinen Körper. Ich sinke neben Jason zu Boden.
Dunkelheit empfängt mich und die Wirklichkeit verschwindet.

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