Juli 2014, Campingurlaub in Italien, Toskana, Stadt Cecina de mare.
Ich saß da, am Strand. Ich war ganz alleine, das Wasser rauschte und spritzte mich nass.
Ein salziger Wind wehte mich an und die Morgendsonne schien hell.
Ich schautte auf die Farben des Wassers:
Erst hell, dann hell-blau und dann dunkel-blau.
Es sah unendlich aus, das Meer.
Ich war volkommend entspannt.
Langsam kamen Leute, sie gingen entweder vorbei oder setzten sich ebenfalls hin und bewunderten das Meer.
Es glitzerte.
Es dauerte nicht lange, da standen Sonnenschirme dicht an dicht.
Ich legte mich hin, es war heißer geworden, ich schaute in den Himmel. Ich schaute den Flugzeugen beim vorbeifliegen zu und fragte mich mich, wo sie wohl hin fliegten.
Eine ganze Weile lag ich da, irgendwann schlief ich ein.
Ich wachte vom lauten Lachen und fröhlichen kreichen der Kinder wieder auf. Ich setzte mich hin. Die Wellen waren höher geworden und hin und wieder fuhr ein kleines Seegelboot vorbei.
Die Sonne ging langsam unter. Orange versank sie hinter dem Meer.
Je dunkler es wurde, desto leerer wurde der Strand, bis nur noch ich da war.
Der Mond war aufgegangen, es war Vollmond. In seinem Licht glitzerte das Meer schwarz-silber. Am Himmel leuchteten die Sterne.
Ich warf noch einen letzten Blick auf das Meer, zog noch einmal die Salzige Luft ein und ging.

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Kurzgeschichten
Short StoryDa ich immer mal wieder kleine Geschichten schreibe habe ich überlegt sie einfach hier zu veröffentlichen. Die hauptsächlichen Genres sind Fantasy, Historische Romane, Real life (oder so)/Jugendliteratur und Romantik.