Thranduil kniete sich hin und roch am Gras.
Weit und breit kein Legolas. Unruhig rollte der König mit den Augen.
Und roch noch mal am Gras. Gerade bekam er so mordsmäßig Hunger auf Erdbeeren. Auf dicke, saftig rote Erdbeeren. Thrandys Blick verschleierte sich.
Avikadil, einer der Wachen, musste anscheinend die Herzchen in seines Königs Augen gesehen haben, denn bevor Thranduil anfangen konnte zu sabbern, klopfte er ihm fest auf die Schulter.
Der besonders blonde König blinzelte. Ach ja richtig. Die hüpsche Stirn musste in Falten gelegt werden und ein Plan ersonnen werden, wie man den lieben Sohnemann zurückbekäme.
Hypophil, groß wie ein Baum mit wasserblauen Augen, platschte schwungvoll neben Thrandy auf den Waldboden.«Wenn ihr beabsichtigt sofort auf euren Hirsch zu springen um euren Sohn in ganz Mittelerde zu suchen, Lord Thranduil, würde ich euch gerne begleiten.»
Thrandy warf sein wunderschönes Haar über die Schulter.
«Meins du ich könnte das nicht alleine?»
Energisch bohrte sich der königliche Finger in Hypophils Arm (woanders kam er nicht ran, weil sein Landsmann seehundgleich auf den Boden liegend das zerdrückte Gras mit einer dicken Lupe beäugte).«Oh nein, mein König.»
Hypophil machte eine Hundeschmolllippe.
«Ich dachte nur, ich könnte vielleicht eure genialen Geistesblitze niederschreiben, wenn ihr gerade keine Hand frei habt oder eure Nagelfeilensamlung für euch tragen.»Profesionell klemmte sich der Elb seine Lupe zwischen die Zähne und roch wie ein witterner Jagthund über den Boden.
Thranduil erhob sich vom mosiegen Boden und stieg (mit sehr elegantem Hüftschwung) über den immer noch witternen Hypophil.
«Meine Entscheidung!»
*dramatisches Finger-in-die-Luft-schnellen/ nach Interesse heischender Blick*«Ich mache mich auf die Suche nach meinem lieben Leggy. Die Leute, die ihn entführt haben, hänge ich eigenhändig an ihren Haaren von der höhsten Klippe!*fauch*
Hypophil begleitet mich. Watsond ebenfalls. Er trägt bitte meine Beautyproduckte. Wir brechen gleich auf. Aber zuerst wird gegessen, ich habe furchtbaren Hunger. Wo ist mein Erdbeerkuchen?»
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The Fantastic Life Of Leggy
HumorWas fällt dem elbischen Koch ein, seinen heißgeliebten König bei seinem Seifenblasenschaumbad in der Badewanne zu stören? Natürlich - er will mit schlechten Neuigkeiten die fabulöse Atmosphäre zerstören. Als Thrandy es erfährt ist er entsetzt: Sein...