Quitschend öffnete Thrandy die Pforte, die ihm nur kurz bis über die Knie reichte.
Die Besucher staunten mit riesigen Glupschaugen.
Thrandy stolzierte den kleinen erdigen Weg
(die Hauptstraße*hust*) entlang, Watsond winkte mit elegantem Handgelenkschwung einer alten Dame, die vor ihrem Garten Tomaten viertelte. Und natürlich Hypophil. Der steckte mit der gesamten Nase in einer pinkfarbenen Blüte und schnüffelte mit vor Entzücken verdrehten Augen.«Haaallooo» Thrandy sah etwas herranrasen und spührte etwas gegen seine Beine prallen. Der Elbenfürst sah irritiert nach unten. Ein kleiner Hobbitjunge, rotbraunes Krausehaar, grüne Augen und haufenweise Sommersprossen, klammerte sich an seinen Vortbewegungsorganen fest. *Himbeermarmeladenmundgrinsen* «Haaalloiii. Wer bist du den?»
«Ich bin der König des ..» Thrandy reckte stolz seine perfekt geformte Nase in die Luft. «Jaaaa?», machte as Hobbitkind äffte es Königs Nase-in-die- Luft-strecken nach.
«des Düsterwalds.» Dramatisch lies Thranduil seien Finger nach unten sausen, den er eben noch dramatisch erhoben hatte.
Nach Ehrerbietung heischend starrte der Elb den Jungen an.
Grüne Kugelaugen glupschten zurück.
«Waaas ist daaas?»
Thrandys Gesicht nahm einen so verzweifet entgeisterten Austruck an, als hätte der Knirps ihm gerade mitgeteilt, dass er sein Enkelkind sei, und auch schon seinen Erbanspruch in Form von Haarglanzspühlung eingezogen hatte.Thrandy holte tief Luft, um diesem ungebildeten Bengel von dem wunderbarsten Ort Mittelerdes zu berichten, als plörzlich eine aufgedrehte Frauenstimme aus einer der kreisrunden Holzhaustüren herauskreischte:
«Gusto, hast du wieder die ganze Marmelade aufgefuttert?»
«Ne..» quischte der Junge an Thrandys Bein und beeielte sich, die verräterischen Spuren an dem königlichen Gewannt abzuwischen.
Entsetzt fing auch der Elbenkönig an zu kreischen und versuchte durch wildes Beinschlenkern den Dreckslümmel loszuwerden.
Doch der hatte sich aussichtslos festgezeckt. So ein Zwergenkack aber auch.
Die Kreischerin kam den Weg entlanggewackelt. Sie war ebenfalls rothaarig und kugelrund. Irritiert wanderte ihr erstaunter Blick von Watsons langem Elbenhaar über Hypophils von Pollen gelben Nase zu Thranduils vernichtenen, ärgerlichem Blick und dessen ungeduldig wippener Fußspitze.
Wortlos sammelte die Hobbitfrau ihren Sohn ein und stapfte zurück zu ihrer Haustür.
Dieser starrte immer noch gebannt auf den Elbenfürsten.
*«Mama ich will auch sonne Haare»*Plötzlich drang ein dröhnenes Lachen zu den dreien ungewöhnlichen Besuchern.
«Was möchtet ihr den hier, ihr drei haarige Bohnstangen, was seht ihr den so trüb drein?»
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The Fantastic Life Of Leggy
HumorWas fällt dem elbischen Koch ein, seinen heißgeliebten König bei seinem Seifenblasenschaumbad in der Badewanne zu stören? Natürlich - er will mit schlechten Neuigkeiten die fabulöse Atmosphäre zerstören. Als Thrandy es erfährt ist er entsetzt: Sein...