Pumlo pustete mit seiner Pfeife graue Ringe in die frische Abendluft. Watsond hustete demonstrativ, aber der Hobbit paffte vergnügt weiter. "Ihr seit also auf Reise gegangen, um einen Prinzen zu suchen, der von einem furchtbaren Monster entführt wurde, das obendrein noch Erdbeerperfüm benutzt." Spöttisch kräuselte Schackaligei seine Mundwinkel und wandte sich an den düsterwaldischen König " Ich will dir ja nicht zu nah treten, Schnuckelchen, aber hat ein König für so etwas nicht sein Personal?" Thrandy richtete sich kerzengrade auf seinem kleinen Schemel auf. "Natürlich habe ich das. Aber ich liebe das Reisen. Und niemand tatscht meinen Sohn an. *böses Knurren*" "Aha", machte Schakaligei. "Hick", machte Thrandy. Der vorzügliche Erdbeerkuchen machte sich bemerkbar. "Und? Hat die Königliche Leibgarde schon eine Spur?", nuschelte Pumlo und kaute auf seiner Pfeife. Er fing sich einen angewiderten Blick von Watsond. "*Hick*Natürlich. Meint ihr ich, der fabulöse König des Düsterwalds, gehe planlos auf eine Reise?"Thranduils Blick bohrte sich verächtlich in Pumlos Stirn. Der Hobbit bemerkte das nicht. In aller Seelenruhe vernebelte er die kleine Gartenlaube mit seinem Tabakqualm und sah seinem ungehobeltem Bruder dabei zu, wie er sein fünftes Stück Torte verdrückte. Thrandy rümpfte seine wohlgeformte Nase. Es klirrte. Seine Fabulösität hob vor Schreck einige Zentimeter vom Stuhl ab. "Hypophil!!!", donnerte der außergewöhnliche blonde Elbenfürst. Hypophil sah auf. Unschuldige, verständnislose Dackelaugen. "Was kann ich für dich tun, Thranduil?" "Was genau machst du da?"
"Ich untersuche die Innereien meiner Teetasse. Ich bin sicher sie werden uns den Weg zum Kronprinzen weisen." Auf des Königs makelloser Stirn bildete sich eine genervte Falte. *Betretene Stille* "Ja, also, ihr habt nicht zufällig ein Etwas gesehen, das extrem nach Erdbeeren riecht?", unternahm Watsond einen kläglichen Versuch, das Gespräch am Laufe zu halten. "Also wenn ich so darüber nachdenke", Schackaligei exte seine siebte Kuchenladung, "Dann hab ich wirklich so ein etwas gesehen." Thrandy verschluckte sich. "Jetzt hör mal zu du kleiner, dicker Hobbit. Du sitzt hier mit mir, dem elegantesten Elben Mittelerdes , dessen fantastischer Sohn von einem Erdbeerenetwas entführt wurde, und du hast dieses Monster gesehen und du verschweigst es?" Thranduil nach Luft. Schakalagei sah fasziniert aus die zornig zitternde Hand des Elben, die seine Kuchengabel gerade ins Holz bohrte. "Naja", er kicherte vergnügt, "Ich dachte es könnte dich interessieren." "Es interessiert uns auch", ermunterte Watsond den Hobbit und versuchte gleichzeitig den Elbenkönig abzuhalten, auf selbigen loszugehen. "Ja also, der kam hier an und fragte nach dem Weg zu so einem Berg. Den Namen hab ich vergessen. Und das Gesicht konnte man auch nicht sehen, er trug nämlich einen langen Mantel mit Kaputze." Thrandy stöhnte laut auf. "Los meine Mellyn, auf zu einem Berg, von dem keiner weiß, wie er heißt, geschweige denn wo er ist oder was für ein grausames Erdbeeretwas dort haust." "Ich weiß zwar nicht mehr, wie der Berg heißt, ich weiß aber trotzdem noch wo er ist.", schmollte der Hobbit. "Und wo?" "Da entlang." Sein Finger kreiste in eine unbestimmte Richtung. Thrandy stand auf. Gut, vielen Dank, meine Mellyn wir gehen. Und kommt ja nicht auf den Gedanken, uns zu begleiten.*strenger Blick zu den Hobbits*" "Zu spät"*Hobbitgrinsen mal Zwei*
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The Fantastic Life Of Leggy
HumorWas fällt dem elbischen Koch ein, seinen heißgeliebten König bei seinem Seifenblasenschaumbad in der Badewanne zu stören? Natürlich - er will mit schlechten Neuigkeiten die fabulöse Atmosphäre zerstören. Als Thrandy es erfährt ist er entsetzt: Sein...