Nach Hause kommen

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Ich hatte mich inzwischen an die Runen in meinem Gesicht gewöhnt. Nein, sie waren nicht verschwunden. Im Gegenteil, es wurden mit jeder Wunde und jedem Bluttropfen auf meiner Haut mehr. Am Anfang dauerte es lange bis die Runen Form annahmen. Inzwischen dauerte es nur wenige Sekunden. Es sah echt schräg aus.

Ryan Spencer entließ mich unerwartet aus der Klinik. Ich durfte nach Hause. Endlich. Ich wollte meine Schwester wieder sehen. Dave begleitete mich. Ich packte meine Sachen. Zum Abschied umarmte ich den Doktor und ging, mit einem Gefühl von Freiheit, aus der Klinik.

Die Fahrt dauerte lange. Ich freute mich schon so sehr auf meine Familie. Ich sah mein Haus schon von weitem. Es hatte sich nicht wirklich verändert. Es waren die Bäume in unserem Garten, die unser Grundstück so kahl aussehen ließ. Die Lichter in der Küche brannten. Ich stieg aus dem kaum stehenden Auto und rannte durchs Gartentor, welches bereits offen stand. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen um in das beleuchtete Zimmer zu blicken. Meine Mutter stand vorm Herd. Sie hatte meine Ankunft noch nicht bemerkt. Ich ging langsam zur Tür und klingelte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 06, 2016 ⏰

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Die Grenze zum BösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt