Sofort fangen die Freunde von Rodrigo und er selbst an zu lachen.
"Ich hätte nicht gedacht das Mädchen wie du noch existieren!" lacht Rodrigo, löst sich von Jo und wischt sich seine Lachtränen weg.
Verwundert sehe ich ihn an, ziehe eine Augenbraue hoch und frage ihn; "Habe ich irgendwie ein Satz oder ein Wort mit dir gewechselt?"
Nachdem ich das gesagt habe, stehe ich mit meinem Tablett auf um es zurück zubringen. Doch während meines Weges, esse ich den Rest schnell auf. Essen wegschmeißen ist nicht gut, andere Menschen irgendwo suchen dieses Essen finden es aber nicht. Also bin ich so nett und verschwende es mal nicht.
"Du bist so gut wie tot!" flüstert Hope neben mir atemlos.
"Dann sollte ich wohl am besten anfangen schon mal zu beten, um nicht in der Hölle zu landen." seufze ich übertrieben.
"Und ich kümmere mich am besten um den Grabstein." flüstert sie.
Leise fange ich an zu lachen, da die Vorstellung zu sterben irgendwie unrealistisch ist. Aber das der Tod auf mich wartet weiß ich, aber ich werde nicht von Rodrigo oder Jo umgebracht. Denn legt er sich mit mir an, so lege ich mich mit ihm an und das wird wahrscheinlich nicht lustig. Manche würden mich als Bitch betiteln, doch ich denke eiskalte Bitch trifft es besser.
"Was haben wir gleich?" frage ich an Hope gewandt.
"Ich glaube Sport, wieso fragst du?"
"Einfach nur so. Aber ich sag jetzt mal für den heutigen Tag, Ciao. Du kannst mich besuchen wenn du willst. Also wir sehen uns." verabschiede ich mich.
"Du willst doch nicht ernsthaft schwänzen!" flüstert Hope, als ob es schlimm ist darüber zu sprechen.
"Nein, nicht schwänzen. Ich will der Lehrerin nur meine miserablen Sportkünste ersparen." erkläre ich und verlasse die Cafeteria.
Ich spüre während ich die Cafeteria verlasse, die unglaublichen Blicke von Hope, die sich in meinen Rücken brennen.
Auf dem Schulhof sind ein paar Schüler versammelt, die entweder das schöne Wetter draußen genießen oder einfach nur eine Rauchen wollen. Doch ich überquere den Schulhof ohne jemanden einen Blick zu würdigen, das einzigste was ich mit meinem Blick würdigen will ist mein Bett, mein Laptop und meinem Lieblingseis.Als ich zuhause im Flur stehe empfängt mich gähnende leere, das schönste was es gibt!
Es ist kein Geheule von Marie zu hören und keine Gespräche von meinen Eltern.
Das ist das schönste was einem Teenager passieren kann, wenn er aus der Schule kommt und kein einziger zuhause ist. Außer man hat den Schlüssel vergessen. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, gehe ich rauf auf mein Zimmer und ziehe mich um. Eine kurze Stoffhose ersetzt meine Jeans und ein Tanktop das Shirt. Nachdem ich mich umgezogen habe, gehe ich runter und suche nach Eis, Saft, Chips und so weiter. Hauptsache süßes, aber Eis ist Pflicht.Als ich alles beisammen habe, gehe ich wieder rauf, hole meine Laptop heraus und meine Kopfhörer. Doch davor fahre ich den Laptop hoch. Auf dem Bett, mit dem Laptop auf meinem Schoss und den Süßigkeiten bei mir, gehe ich auf meine Lieblingseite wo man kostenlos Serien suchten kann. Und ich werde Pretty Little Liars suchten, die beste Serie die es gibt.
Also so stelle ich es mir vor wenn man schwänzt.
Ich mache es mir auf dem Bett gemütlich, starte die Serie und stopfe mir alles mögliche in den Mund.
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KARMA IS A Bitch |on hold|
General FictionWenn man den Namen Sara hört stellt man sich ein nettes, lebensfrohes und hilfbereites Mädchen vor. Doch Sara ist das genau Gegenteil. Sie hasst das Wort Liebe und könnte schon beim erwähnen oder sogar sehen von Liebe kotzen. Sara gehört aber auch...