Beim Refrain von The Monster summe ich leise mit und wippe meinen Fuß im Takt mit. Während ich meine Hausaufgaben mache höre ich Musik um mich so zu konzentrieren und das auf meine Art. Doch plötzlich werde ich unterbrochen. Jemand reißt mir meine Kopfhörer von den Ohren.
Wütend drehe ich mich auf meinen Stuhl um und will die Person anschreien, doch aus meinem Mund kommt nichts raus. Ich bin erschrocken oder besser schockiert. Ich blicke in das hässlichste Gesicht das ich je gesehen habe und dieses Gesicht gehört meiner großen Schwester.
"Ach du Scheiße bist du hässlich!" rufe ich nachdem ich mich gefangen habe.
"Diesen Kommentar kannst du dir ersparen, den das hat mir Jim ganz deutlich gesagt." flüstert sie fast schon undeutlich.
"Wenn das so ist." sage ich zucke mit den Schulter, nehme die Kopfhörer an mich und blicke in das Pandagesicht von Marie.
Das Gesicht von meiner großen Schwester ist von der Schminke verschmiert, was komisch aussieht denn das Make-Up von Marie ist immer perfekt. Ihr Gesicht ist tränennass, was bedeutet das sie geweint hat. Meine Vermutung mit dem weinen stimmt, denn ihre Augen sind voller Schmerz und mit Tränen gefüllt.
Natürlich würde jetzt jeder normale Mensch mit Verstand fragen Was ist los. Doch ich schüttele meinen Kopf schon über diesen Gedanken, drehe mich um, setze die Kopfhörer auf und will mich wieder an meine Arbeit wenden. Aber anscheinend hat das Schicksal was anderes mit mir vor den Marie reißt mir die Kopfhörer wieder vom Kopf und ruft, "Du musst dich jetzt um mich kümmern und fragen was passiert ist!"
"Marie wie du weißt ist das Leben kein Wunschkonzert, was bedeutet dass, das Leben nicht nach deinem Plan laufen kann und auch wenn ich diese Sachen machen würde die du eben erwähnst hast, es interessiert mich nicht." kläre ich sie kurz auf und habe mich in dieser Zeit zu ihr gedreht.
"Na und! Sowas machen Schwestern!" ruft sie weiter und die Tränen kullern aus ihren Augen.
"Wir sind nicht wie andere Schwestern." seuftze ich und verdrehe die Augen als sie nun ganz in Tränen ausbricht.
Ich breite meine Arme aus, was bedeutet das ich mich als Beispiel zeige und wie wir miteinander reden. Natürlich muss da jemand es anders verstehen und wirft sich in meine Arme. Fast wären wir hingeflogen, doch gerade noch konnte ich mein Gleichgewicht fassen und verziehe sofort mein Gesicht als ich den Gestank wahrnehme den Marie von sich "ausstrahlt". Meinen Atem halte ich an und versuche sie von mir los zu kriegen was schwierig ist.
"Er hat Schluss gemacht. Aus dem Grund dass ich einen fetten Arsch habe und es wurde ihm zu langweilig!" weint sie vor sich hin.
Und da kommt noch ein Grund wieso ich Jungs nicht leiden kann und meide.
"Was habe ich jetzt mit dieser Sache zu tun?" frage ich sie nachdem ich sie von mir bekommen habe.
"Nichts aber, bitte lenk mich ab." bittet sie mich.
"Nö." antworte ich, nehme meine Kopfhörer an mich und scheuche sie aus meinem Zimmer.
Nachdem ich meine Hausaufgaben gemacht habe, mich umgezogen habe, lege ich mich ins Bett und denke nach. Natürlich muss meine "wundervolle, fantastisch, liebevolle" Schwester meine Gedanken mit ihrem Geheule und Geschreie unterbrechen. Ich verdrehe nur meine Augen, verlasse das Bett, wie auch mein Zimmer. Mit langsamen und genervten Blick gehe ich auf Marie's Zimmer. Ohne zu klopfen betrete ich das Zimmer, setze mich zu ihr ins Bett, streiche ihr die Haare aus dem Gesicht und halte dabei meine Mordsgedanken zurück. Da ich ein Herz besitze spreche ich sanft zu Marie.
"Marie halt deine Fresse, ich muss morgen zur Schule und da du Herzschmerzen hast wirst du wahrscheinlich nirgendswo hingehen!" sage ich und spreche das Herzschmerz voller Spott aus.
Langsam aber sicher werden meine Mordsgedanken immer unkontrollierter und nehmen meine ganzen Gedanken ein.
"Abe-"
"Wenn du heulen willst mach das bitte etwas leiser. Ich muss morgen in die Schule." sage ich diesmal noch sanfter und streiche ihr eine lose Strähne aus dem Gesicht.
"Und außerdem geh duschen du stinkst." gebe ich noch von mir bevor ich das Zimmer verlasse.
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KARMA IS A Bitch |on hold|
Ficción GeneralWenn man den Namen Sara hört stellt man sich ein nettes, lebensfrohes und hilfbereites Mädchen vor. Doch Sara ist das genau Gegenteil. Sie hasst das Wort Liebe und könnte schon beim erwähnen oder sogar sehen von Liebe kotzen. Sara gehört aber auch...