Das erste was ich sehe als ich nachhause komme und im Wohnzimmer stehe sind Mom, Marie, Rodrigo und Dad. Rodrigo sitzt lächelnd in der Mitte zwischen den zwei schmachtenden Frauen, während Dad ihn mit seinen Blicken auf Millionen von Arten foltert, umbringt und wieder belebt. Ich fange an wie eine verrückte an zu husten, da ich mich an meiner eigenen Spucke verschluckt habe und nicht dass von Mom und Marie, welches wie ein Fluss durch das Wohnzimmer fließt. Sofort sind die Blicke auf mir.
Ich lache künstlich und mache einen Knicks und begrüße meine Familie und den unerwünschten Gast mit einem ultra fröhlichen; "Hallo, meine liebe Familie!"
"Hey!", begrüßt mich Rodrigo und setzt sich richtig auf.
"Oh, wie war die Schule, Liebes?", erkundet sich Dad.
Rodrigo's Begrüßung ignoriere ich einfach, erzähle Dad von meinem Tag, aber lasse das zu spät kommen mit einfach weg. Während Dad und ich uns unterhalten, spüre ich die durchdringeden Blicke auf mir. Wütend wende ich mich an ihn, mit einer Beleidigung auf der Zunge die aber von Mom's Worten zu Butter schmelzen.
"Bevor ich vergesse; Mutter und Vater kommen uns heute besuchen.", zwitschert sie und wendet sich an uns.
Mir rutscht mein Herz in die Unterhose und ich spüre wie mir meine Gesichtszüge entgleiten. Oma und Opa mit Mom in einem Haus, das ist Selbstmord! Oma ist noch schlimmer als Mom. Sie denkt und lebt wie eine Frau im 16. Jahrhundert, ich meine es wirklich so! Sie findet das Frauen in die Küche gehören und auf die Kinder aufpassen, während der Mann das Sagen hat und er die Taschen voll mit Geld hat.
Doch zum nachdenken bleibt mir keine Zeit, denn ich muss vieles erledigen bevor diese zwei ins Haus kommen. Ich springe aus dem Sofa und laufe in mein Zimmer, während ich in Gedanken eine Liste, für die Sachen die ich zu machen habe, erstelle. In meinem Zimmer wird mir mit dem Chaos der herrscht, bewusst; Ich muss mich beeilen!
Der Chaos der nämlich hier herrscht ist nicht gerade wenig. Mir kurz durch meine Haare fahrend blicke ich mich um und mache mich an die Arbeit. Ich räume die saubere Wäsche ordentlich in meinen Kleiderschrank, räume meine Schul-, Bücher in meine Bücherregale. Der Müll, welcher sich auf meinen Schreibtisch staut, schmeiße ich in eine Tüte. Als ich dabei bin meine Bettwäsche zu wechseln klingelt mein Handy. Kurz werfe ich einen Blick drauf und nehme ab.
-Was willst du Chase, ich habe keine Zeit für dich Oma und Opa kommen!
-Welche Farbe steht mir besser, schwarz, weiß oder blau?
-Hast du mir überhaupt zugehört? Ich habe nun wirklich keine Zeit für deine Sorgen! Mein Zimmer sieht immer noch wie ein Schweinestall aus!
-In 10 Minuten bin ich da und helf dir. Aber dafür hilfst du mir beim aussuchen von Klamotten.
-Du hast nur noch 9 Minuten, beeile dich!
Ich lege auf und überziehe mein Bett mit frischer Bettwäsche. Danach sauge ich schnell Staub und leere meinen Süßigkeitenvorrat unter meinem Bett und in meinen Schrank in eine Tüte, welche ich später draußen im Garten oder in Chase's Auto verstecken werde.
Nachdem ich meine Süßigkeiten in eine Tüte geleert habe, blicke ich mich in meinem, nun sauberen Zimmer um. Erleichtert atme ich ein und suche meine Schminksachen und Hautcreme.
Während ich dabei bin mein Outfit rauszusuchen, höre ich es unten klingen und gleich danach die Stimmen von Marie und Chase.
Keine Minute später klopft es an der Tür und mein großer Bruder betretet mein Zimmer."Oh, du bist ja schon fertig.", bemerkt er.
"Nein, kannst du mir ein gefallen tun und meine Süßigkeiten in deinem Auto verstecken?", frage ich ganz lieb und deute auf die zwei vollen Tüten auf meinem Schreibtisch.
Grummelnd fährt er sich durch die Haare, geht zum Tisch und nickt.
Dankend schenke ich ihm ein Luftkuss und mein schönstes lächeln.-45 Minuten später-
Prüfend blicke ich in den Spiegel und streiche mein weinroten Rock glatt. Mit zitternden Händen fahre ich mir dann auch noch durch meine gelockten Haare und blicke zu Chase, welcher ein blaues Hemd trägt. Das Hemd steht ihm wirklich gut, will ich sagen. Aber ich werde von der Klingel unterbrochen.
Ein letztes mal atme ich tief durch und mache mich auf einen lauten, anstrengenden Abend gefasst."Auf in den Kampf!", flüstert Chase mir zu als wir die Treppen hinuter steigen zum Stimmengewirr.
Hallo, meine lieben Leser. Hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Entschuldigt mich dass solange nichts von mir gekommen ist, doch den Grund von meiner langen Abwesenheit werdet ihr in Forum finden. Weswegen ich euch bitte Zeit zu nehmen und es euch durch zu lesen.
Danke im vorraus! ❤
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KARMA IS A Bitch |on hold|
General FictionWenn man den Namen Sara hört stellt man sich ein nettes, lebensfrohes und hilfbereites Mädchen vor. Doch Sara ist das genau Gegenteil. Sie hasst das Wort Liebe und könnte schon beim erwähnen oder sogar sehen von Liebe kotzen. Sara gehört aber auch...