"Womit verschaffst du mir die Ehre, Sara?" fragt mein Bruder als er die Tür öffnet und mich sieht.
"Darf ich dich nicht mal besuchen, Chase?" frage ich gespielt traurig un ziehe einen Schmollmund.
Dieser lacht, umarmt mich zu Begrüßung und macht mir danach Platz damit ich in seine Wohnung eintreten kann. Chase, ist der ältere Bruder von Marie und mir, mit seinen 23 Jahren.
Ich ziehe meine Schuhe aus, bevor ich den Wohnbereich betrete."Also was ist passiert?" stellt Chase die Frage, als wir es uns bequem machen.
Ein kleines lächeln kann ich mir nicht verkneifen, Chase merkt es wenn es einem Menschen nicht gut geht. Er ist ein guter Zuhörer und hat immer eine Lösung parat.
Mit seinen braun-blonden Haaren und den grau-grünen Augen kommt er sehr gut bei den Mädchen an der Universität an.Nicht selten ist es passiert das ich mittendrin rein geplatzt bin, aber mit der Zeit gewöhnt man sich komischerweise daran.
Seufzend fange ich von meinem heutigen Tag zu erzählen und mit dem Vorfall in meinem Zimmer, bis hin zu Rodrigio.
Nach meiner Erzählung verdreht Chase seine Augen und sagt; "Dass ist auch der Grund wieso ich ausgezogen bin, Mutter muss ihre Nase überall haben!"Ich zucke darauf nur mit den Schultern und wende mich an den laufenden Fernseher. Dieser spielte gerade Mission Impossible ab.
"Wenn du willst kannst du hier übernachten." schlägt mir ein Angebot vor das ich nicht abschlagen kann.
Ohne meinen Blick vom Fernseher abzuwenden, entgegne ich; "Morgen habe ich Schule. Meine Schultasche ist zuhause."
"Die kann ich holen gehen, muss ja noch einkaufen." sagt er.
"Sicher?"
"Ja, ich kann das machen."
"Wenn das so ist, verpiss dich!" rufe ich und scheuche ihn weg.
Chase steht lachend von der Couch auf, während ich es mir auf dieser gemütlich mache und mich durch die Sender zappe.
Mein Bruder verlässt kopfschüttelnd das Wohnzimmer, um auf sein Zimmer zu gehen und sich fertig zumachen."Bis gleich!" verabschiedet sich Chase und höre daraufhin wie die Tür ins Schloss fällt.
Gelangweilt halte ich bei einem Musikkanal an, wo momentan Work von Rihanna ft. Drake läuft. Die Musik ist ganz oke, doch das Video ist nichts für mich. Doch dieses work macht totalen Ohrwurm und so passiert es das ich später nur work singend durch die Wohnung tanze.
"Was läuft den bei dir schief." erschreckt mich mein Bruder.
Vor Schreck, schreie ich kurz auf und drehe mich um und sehe Chase, der im Türrahmen lehnt. Wie lange steht er denn da? Ohne lang zu überlegen spreche ich die Frage aus und erhalte gleich daraufhin die Antwort.
"Lang genug." zwinkert er mir zu und läuft mit den Einkäufen in die Küche.
Ich folge ihm und helfe ihm in der Küche die Einkäufe einzuräumen.
"Deine Schultasche liegt im Flur." gibt er mir Bescheid.
Kurz bedanke ich mich bei ihm und hole alle Zutaten die man für eine Pizza raus.
"Was machst du da?" fragt Chase verwirrt.
"Hast du etwa kein Hunger?"
"Oh, oke." sagt er und nickt.Ich mache mich daran denn Teig zu machen, wie auch die Tomatensauce.
"Machst du Thunfisch oder Salami?"
"Beides." antworte ich nur und schneide die Zwiebel.
Ich hasse es Zwiebel zu schneiden, da einem dann die Tränen in die Augen kommen nachdem man den Geruch eingeatmet hat. Das passiert aber auch wenn man nur aus dem Mund atmet und ich hasse es.
"Brauchst du Hilfe?" fragt Chase.
Diesen habe ich wegen dieser dummen Zwiebel vergessen, die mir die Tränen in die Augen treibt.
Scheiß Zwiebel!!
Seufzend lege ich das Messer beiseite, wische mir die Tränen aus den Augenwinkel und drehe mich zu meinem Bruder um.
"Du nervst, verpiss dich aus der Küche!" rufe ich und forme meine Augen zu Schlitzen."Deinen Humor und die Aggressivität hast du eindeutig von Mutter geerbt, leider." murmelt er und verlässt die Küche, endlich.
"Die Pizza ist geil!" stöhnt Chase und steuert dabei mit der linken Hand seine Konsole.
"I know, baby." lache ich und beiße von meiner Pizza ab.
Chase und ich sitzen im Wohnzimmer auf der Couch, essen Pizza und vertreiben uns so die Zeit.
Uninteressant, aber ich wollte euch nicht mehr lange warten lassen.
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KARMA IS A Bitch |on hold|
General FictionWenn man den Namen Sara hört stellt man sich ein nettes, lebensfrohes und hilfbereites Mädchen vor. Doch Sara ist das genau Gegenteil. Sie hasst das Wort Liebe und könnte schon beim erwähnen oder sogar sehen von Liebe kotzen. Sara gehört aber auch...