16. Kapitel

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Da am nächsten Tag wieder wunderschöner strahlender Sonnenschein ist. Beschließen Liam und ich ihn mal wieder am See zu verbringen. Schnell sind wir umgezogen und unsere Sachen eingepackt.

Bevor wir allerdings das Hotel verlassen können klingelt Liams Handy. Seufzend geht er ran und um ungestört telefonieren zu können geht er nochmal kurz zurück in mein Zimmer.

Liams Sicht:

"Ja hallo?", meine ich als ich ans Telefon gehe. Eigentlich habe ich keine große Lust dazu aber ich kann es ja nicht einfach läuten lassen.

"Hey Liam ich bins", höre ich Harry und als dieser mein genervtes Seufzen hört, lacht er nur. "Was willst du und bitte halte dich kurz ich hab nicht sonderlich viel Zeit?!"

"Ich will dir nur sagen, dass ich weiß wie sehr du Mia liebst. Ich hab mich nur so verhalten um zu schauen ob du eifersüchtig wirst. Tut mir leid. Aber komm schnapp sie dir. Du brauchst mich jetzt auch nicht anzulügen und zu sagen, dass du sie nicht liebst", mit diesen Worten legt er einfach auf. Verdattert stehe ich da. Durch seine Worte wird es mir erstmal so richtig klar.

Aber was soll ich machen. Sie mir wirklich "schnappen", wie Harry gesagt hat. Ich weiß auch nicht so ganz ob ich mich das traue. Doch dann gehe ich wieder zu Mia und werde schon sehen was ich mache.

Liam Sicht Ende

Als Liam wieder kommt, sieht er irgendwie etwas verwirrt aus. Bevor ich aber zu einer Frage komme lächelt er wieder und ich denke mir, dass das alles nur Einbildung war. Naja das kann ja mal vorkommen.

"Sorry. Aber da musste ich ran gehen. Komm wir gehen los", grinst er mich an und marschiert dann schonmal los. Ich komme hinter. "Macht ja nichts. Kann ja immer mal passieren", lächle ich ihn an.

Dann sind wir endlich am See und ich zieh mir grinsend meine Klamotten aus. Heute steh ich als Erste mit den Badesachen da. Liam braucht heute länger um sein T-Shirt und seine Schuhe auszuziehen.

"Na was bist du den heute für eine lahme Ente?", necke ich ihn lachend. "Na warte. Ich geb dir gleich eine lahme Ente", lacht er dann und ist fertig mit Shirt ausziehen. Als er auf mich zukommt, laufe ich kreischend und lachend vor ihm davon ins Wasser.

"Dann musst du mich aber fangen", schreie ich dann zu ihm und schwimme hinaus in den See. Liam folgt mir natürlich ohne zu zögern in das Wasser. Leider kommt er mir schnell gefährlich nahe und ich lege einen Zahn zu beim Schwimmen und gehe an einer anderen Seite wieder ans Land und renne von dort zurück an unseren Platz. Liam folgt mir lachend und ist auch auf dem Land schnell unterwegs.

Das habe ich etwas unterschätzt und stürze mich wieder in den See um zumindest den Hauch einer Chance auf Flucht zu haben. Doch nach keinen 5 Metern schwimmen hat er mich wieder eingeholt und hält mich fest.

"Hab ich dich", meint er mit triumphierender Stimme. "Ja leider", kichere ich und fange dann an zu zappeln, in der Hoffnung er lässt mich wieder los.

"Ich lass dich nur los wenn du dann nicht abhaust", meint er nur lachend und ich nicke dann gehorsam. Langsam und sich der Sache nicht so sicher lässt er mich dann doch wieder los. An seine ganzen Körper- und Armhaltung erkenne ich, dass er jederzeit auf eine Flucht meinerseits gefasst ist.

"Keine Sorge ich schwimme schon nicht mehr weg", grinse ich ihn an und er glaubt mir dann endlich. "Gut und wehe wenn doch" Er hebt tadelnd und lachend seinen Hand mit einem ausgestreckten Zeigefinger. Seine Hand schüttelt er dann tadelnd.

Von dem Anblick so amüsiert fange ich heftig an zu lachen und kann mich so schnell nicht mehr beruhigen. Er fängt dann auch an zu lachen und gemeinsam stehen wir im Wasser und lache sicher fünf Minuten durch.

"Komm wir gehen wieder an Land", meint Liam dann und schwimmt zurück zum Festland.

Dort angekommen lege ich mich auf mein Handtuch. Ich trockne mich erst garnicht ab sondern lasse mich von der Sonne trocknen. Es tut richtig gut. Langsam drehe ich meinen Kopf dann zu Liam, der auf seinem Handtuch sitzt und mich anlächelt.

Ich setze mich dann auch auf und strecke mich dann kurz einwenig durch das daliegen. "Das hat echt Spaß gemacht gerade", meine ich grinsend und er sieht mich zustimmend an. "Da hast du echt recht", meint er dann und rutscht mit seinem Handtuch näher zu mir.

"Bleiben wir heute länger da?", fragt er mich dann und sieht mich total süß an. So kann ich gar nicht nein sagen. "Ja sehr gerne", lächle ich ihn dann an.

Er freut sich richtig und das macht mich froh.

Wir gehen noch öfter ins Wasser und scherzen rum. Als es langsam dunkler wird, ziehen wir unsere Klamotten wieder an und sitzen nebeneinander auf einem Handtuch. Die Sonne fängt langsam an unterzugehen und taucht die Welt in ein wunderschönes rot.

"Wunderschön", flüstere ich und drehe meinen Kopf zu Liam. Ich lächle sehr stark und meine Augen glinzern total. Er nickt und sieht mir in die Augen. "Finde ich auch", antwortet er mir leise.

Wir verharren in dieser Stelle und schauen uns lange in die Augen. Langsam kommen wir uns näher. Uns trennt nur noch ein Zentimeter. Mein Herz klopft sehr stark und ich sehne mich plötzlich total nach seiner Nähe. Dann ist es soweit. Unsere Lippen berühren sich.

Doch dieser Moment dauert nur eine Sekunde, als es im Gebüsch raschelt. Erschrocken fahren wir auseinander. Doch es läuft nur ein Eichhörnchen heraus. Wir fangen an zu lachen. Ich bin total erschrocken als es plötzlich im Gebüsch geraschelt hat.

"Oh gott. Böses Eichhörnchen", meint Liam dann und grinst mich an. Zustimmend nicke ich und drücke mich dann etwas an ihn ran. Langsam dämmert es mir auch, dass ich gerade Liam so fast geküsst habe. Unsere Lippen waren sogar schon aufeinander.

Ich lege eine meiner Hände auf meine Lippen. Natürlich sieht er das und fängt an zu schmunzeln. Dann greift er nach meiner Hand und tut sie vorsichtig wieder weg. Unsere Finger verschränkt er und küsst mich dann auf eine Neues. Diesmal klappt es ohne Unterbrechung.

Mein Herz klopf stark und ich genieße es sehr und lasse mich auf ihn ein.

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