30. Kapitel

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Nach einer guten Stunde bummeln setzen wir uns in ein hübsches kleines Cafe. Schnell haben wir etwas zu trinken und jeder ein kleines Gebäck bestellt.
Die Bedienung ist schon eine etwas betagtere Frau und flippt deshalb nicht aus bei Liams Anblick. Ich frage mich sogar ob sie ihn kennt.
"Es ist richtig schön hier", meine ich dann lächelnd zu Liam. Dieser nickt zustimmend. Es ist schlicht gehalten aber die einladenden wirkenden Polstermöbel sind richtig bequem. Es ist auch eher klein doch das stört nicht im Geringsten. Eher unterstützt es das heimatliche Gefühl noch mehr.
"Ja. Hier müssen wir echt öfter herkommen wenn es auch noch schmeckt", stimmt Liam mir zu und genau dann wird auch schon unser Trinken und das Gebäck serviert.
"Guten Appetit", wünscht uns die ältere Dame lächelnd und lässt uns dann auch wieder alleine. "Danke", bedanke ich mich aber noch schnell bevor sie wieder weg ist.
Vorsichtig steche ich mit der Gabel in mein Schokokuchenstück und probiere es. "Mhhhm", entweicht er mir dann total genießend und ein zweiter Bissen verschwindet schnell.
Liam sieht mir amüsiert lachend zu und probiert dann auch seines. "Ja ist echt lecker", meint er dann mit vollem Mund nuschelnd.
"Mit vollem Mund spricht man nicht", tadle ich ihn dann lachend aber klaue mir ein Stück seines Erdbeerkuchens um auch das zu probieren. Das selbe macht Liam auch mit meinem Kuchenstück und wir stimmen uns beide zu, dass es hier echt richtig lecker schmeckt.

Wir verbringen noch eine Weile lachend in dem Cafe bevor wir bezahlen und Hand in Hand hinausspazieren. "So und jetzt wieder nach Hause oder?", fragt Liam dann lächelnd und ich nicke.
"Ja das hört sich gut an", antworte ich ihm und los gehts. Es ist nun richtig belebt, da es nachmittags ist und da sind die meisten Leute unterwegs. Natürlich bleibt der eine oder andere Blick auf uns hängen aber angesprochen werden wir erst einmal nicht.
So können wir den Spaziergang nach Hause als wunderschöne Zeit zu zweit genießen. Immer wieder gibt Liam mir einen Kuss an irgendeine Stelle die er gerade am Besten erwischt und treibt mir dabei leicht die Röte ins Gesicht.

Irgendwann kommen wir dann auch zuhause an und gehen hinein. Watson freut sich riesig uns wieder zu sehen und Liam lässt ihn erst einmal nach hinten in den Garten raus wo er sich dann richtig austobt.
Als er dann auch noch von Liam einen Fußball zugespielt bekommt, ist es gant vorbei. Wie verrückt toben die Beiden herum und schießen den Ball quer in jede Ecke.
Irgendwann muss ich sie dabei einfach filmen. Es ist ein echt lustiger Anblick und immer wieder fange ich an zu lachen. Fertig gefilmt stelle ich es auf Twitter "Fußballjunkies unter sich" schreibe ich dazu.
Dann laufe ich ohne Handy auf die Beiden zu und springe Liam mit dem dadurch gewonnen Anlauf auf den Rücken.
Er sieht überrascht aus aber hält mich sofort fest.
"NA wer ist den da gekommen?", fragt er dann lachend und schießt den Fußball wieder weg. "Hmmm ich nicht", kichere ich dann und kuschle mich etwas an seinen Rücken.
"Tja was machst du dann auf meinem Rücken wenn du nicht gekommen bist?", lacht er und da Watson den Ball schon wieder vor seine Beine geworfen hat, schießt er ihn wieder davon.
"Weiß nicht", lache ich und kann aber auch nicht mehr runter, da Liam mich zu sehr festhält. Dann rennt er mit mir auf dem Rücken auf den Pool zu.
"Nein Liam du springst da nicht rein", kreische ich dann aber er lacht nur und springt dann echt einfach rein. Ich quietsche und wir lassen uns im Flug los.
Als ich wieder auftauche, bin ich von oben nach unten klitschnass und muss husten. Durch das Quietschen hatte ich unter Wasser meinen Mund offen und somit einiges davon geschluckt.
Mein Retter in der Not schwimmt schnell mit mir im Arm an den Rand und hält mich fest, damit ich beim Husten nicht untergehe. "Gehts?", fragt er dann richtig besorgt.
"Ja geht", meine ich mit kratziger Stimme. Das Husten hat glücklicherweise schon aufgehört und ich kann mich ausruhen. Sicher werde ich von Liams starken Armen gehalten und kann mich so an ihm anlehnen.
"Komm ich heb dich raus" Mit diesem Worten muss ich mich kurz selbst festhalten, da Liam das Wasser verlässt aber mich dann hinterher zieht. Dabei nimmt er mich dann sofort wieder in den Arm und trägt mich auf die Terrasse.
Dort setzt er mich in einer großen Liege ab und holt schnell zwei Handtücher aus einem Regal, das neben der Türe steht.
In eines wickelt er mich und in das Andere sich selbst ein. Dann legt er sich zu mir auf die große Liegefläche.
Ich kuschle mich dann sofort an ihn heran und lege meinen Kopf auf seine Brust. So kann ich mich immer am Besten ausruhen und auch meinem Hals geht es nach einem Schluck Trinkwasser wieder besser.
"So jetzt gehts wieder", lächle ich dann und habe es schon immer gehasst wenn ich versehentlich Chlorwasser geschluckt habe. Was mir jedesmal passiert ist wenn ich mal in einem Pool oder Schwimmbad war.
"Gott sei Dank", meint Liam richtig erleichtert und streichelt meinen Rücken sanft. Ich genieße es richtig und schmiege mich fast schon an ihn ran. Meine Augen habe ich geschlossen. So lässt es sich besser den Moment genießen.
Als ich sie wieder öffne, krabble ich etwas weiter zu Liams Gesicht hinauf und küsse ihn kurz. "Du weißt wie du mich verwöhnen musst", flüstere ich ihm dann richtig lächelnd zu.
Bevor ich mich wieder hinkuscheln kann werde ich wieder von ihm geküsst. "Ich kenne mein Mädchen nun mal", flüstert er zwischendurch mal kurz und küsst ich dann aber lieber wieder weiter.

Eine Weile liegen wir noch da und gehen dann aber wieder hinein und ziehen uns trockene Klamotten an. Die noch immer feuchten Sachen kleben ziemlich eklig an der Haut und sind auch noch unbequem.
Als das erledigt ist, kuscheln wir uns auf die Couch. Es ist richtig schön auch dort weiter von ihm so verwöhnt zu werden und unsicher fange auch ich an ihn zu verwöhnen.
Es gefällt ihm merkbar und das verschafft mir meine nötige Sicherheit und ich fange an zu lächeln. Meine Hand ruht gerade unter seinem T-Shirt auf seinem Bauch.
Dort streichle ich ihn ein wenig und kann seine Muskeln dabei spüren. Es fühlt sich richtig gut an und das merkt man mir sehr an. Liam entweicht ein Grinsen, das ich natürlich sehe.

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