Larry Stylinson
Wir schlafen bis in den späten Vormittag hinein und als ich gegen das Licht blinzele und mich von ihm löse, klebt meine Haut. Und wohl nicht nur meine. Noch mit geschlossenen Augen zieht er seine Nase kraus und ich muss schmunzeln.„Morgen", flüstere ich und küsse seine Schulter.
„Morgen!", antwortet er mit heiserer Stimme und öffnet langsam seine Augen.
„Wollen wir zusammen duschen?"
„Mhm", er nickt seufzend und rutscht näher an mich ran, „Gleich." Er zieht seine Hand unter dem Kissen hervor und fährt mir durch die Haare.
„Na komm", murmele ich irgendwann und setze mich auf, „Wir kleben!"
„Ich weiß", er grinst mich an und steht langsam auf. Als er die Beine aus dem Bett schwingt und aufsteht, verzieht er das Gesicht: „Ouf."
„Was ist los?", frage ich grinsend und greife nach seiner Hand.
„Ich spüre dich noch immer, Babe", grinst er zurück, „Gefällt mir."
„Ja?", frage ich und mein Mund ist auf einmal ganz trocken.
„Mhm", nickt er und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Er sieht mich aus seinen Augen an, die jetzt am Morgen fast schon golden schimmern und er lächelt mich breit an.
„Na komm!", flüstere ich und ziehe ihn hinter mir her ins Badezimmer.
Am Abend ruft Niall mich an und fragt, ob wir uns mit ihm in der Bar treffen wollen. Wir hatten den Tag frei und ab Montag haben wir wieder ein paar Tage Nachtschicht, da können wir diesen Abend nochmal los.
Hand in Hand und in dicken Jacken gehen Zayn und ich zu Fuß zur Bar, wo Niall uns schon an unserem Stammplatz erwartet.
„Na, hast du mich schon so sehr vermisst?", grinse ich und schlage in seine Hand ein.
„Du fehlst mir immer!", er streckt seine Zunge raus und begrüßt dann Zayn. Wir setzen uns alle auf die runde Sitzbank um den Tisch herum und ein paar Momente später kommt schon eine Kellnerin. Wir bestellen uns alle ein Bier und fallen schnell in ein unverfängliches Gespräch.
„Ich hasse es, wenn ihr Nachtschicht habt", murmelt Zayn irgendwann und rutscht näher an mich heran, „Dann muss ich immer alleine schlafen..."
„Ich weiß, aber ich kann mich morgens noch immer ein paar Stunden an dich kuscheln", antworte ich und drücke ihm einen Kuss auf die Schläfe.
„Oh Gott, ihr beiden seid ekelhaft süß", Niall grinst und nimmt noch ein Schluck von seinem Bier, „Schon fast schlimmer als Larry."
„Larry?", ich ziehe fragend meine Augenbrauen hoch.
„Louis und Harry, Larry", er grinst noch immer und ich verstehe, was er meint. Auch Zayn nickt grinsend.
„Nächste Woche Freitag können wir uns doch wieder alle zusammen treffen, oder?", frage ich und lege meine Hand auf Zayns Bein. Die beiden nicken zustimmend.
„Dann sind wir auch durch mit Nachtschicht, endlich. Vier Nächte reichen mir!"
„Ja, mir auch", stimme ich zu und wische mit der anderen Hand das Kondenswasser von meinem Bierglas.
„Mir auch", sagt Zayn nach einer Weile und verschränkt unterm Tisch unsere Finger miteinander.
„Baby", flüstere ich und lehne mich zu ihm, um ihm einen Kuss zu geben. Er öffnet sofort seine Lippen und ich kann nicht anders, als meine Zunge in seinen Mund gleiten zu lassen.