Schicksal?

4.

Um sechs Uhr klingelte mein Wecker. Ich machte ihn aus. Richtete mich auf und versuchte mich an en letzten Tag zu erinnern. Ich hätte was für die Uni machen sollen. Ich hätte nicht so viel mit Manu reden sollen. Aber was soll ich machen? Ich bekomme Lisa nicht mehr aus meinen Kopf.
Ich lief im Halbschlaf ins Bad und duschte erstmal. Danach ging ich in die Küche und machte mir einen Kaffee.
Mein Handy lag noch auf meinem Nachttisch, also lief ich mit dem Kaffee wieder in mein Zimmer und nahm mein Handy.
In der Hoffnung irgendetwas interessantes auf Twitter zu finden, lief ich zurück in die Küche. Und natürlich ist nichts interessantes auf Twitter. Ich legte mein Handy auf die Theke in der Küche und lehnte mich gegen die Wand gegenüber von der Theke.
Als ich meinen Kaffee fertig hatte, ging ich mich fertig machen für die Uni. Meine Tasche lag noch immer dort wo ich sie am Vortag hingelegt hatte.
Kurz vor sieben ging ich aus der Wohnung. Vielleicht treffe ich sie ja heute wieder in der Bahn. Vielleicht treffe ich sie auch nicht. Es wäre schon ein Riesen Zufall sie  heute wieder zu treffen.
Um zehn nach sieben kam dann auch schon die Bahn. Ich setze mich an einen freien platz am Fenster. Draußen ist das Wetter  regnerisch und kalt. Ein Wetter bei dem man am liebsten nur zu Hause bleibt.
Ich nahm meine Kopfhörer raus und wollte gerade Musik hören, als mich jemand antippt. Ich machte meine Kopfhörer wieder raus und drehte mich zeitgleich um, um der Person die mich angetippt hat uns Gesicht blicken zu können. Als ich mich umdrehte roch ich schon das Parfüm mit dem unverwechselbarem Duft. Ich sah hoch und sah Ihr Gesicht mit dem gleichen Lächeln wie gestern. Ich lächelte auch. Ein kaum merkbares Lächeln. ,,Ist hier noch frei?", fragte sie und mein Herz setze einen Schlag aus.