Schicksal?

19.

3 Wochen später

Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht. Ich hatte einen Traum von ihr. Sie ist wieder zurück gekommen und kam zu mir zurück. Ich hätte sie vor 3 Monaten nicht gehen lassen soll. Ich hätte sie in meine Arme schließen sollen und nie wieder los lassen. Aber ich hab sie gehen lassen. Vielleicht hat sie mich ja vergessen. Vielleicht war ich nicht mehr als ein Spiel für sie. Nein. So darf ich denken. Das ist nicht real. 
Ich setze mich an die Bettkante und stemmte meinen Kopf auf die Beine.
Das darf nicht war sein. Es ist nicht war. Sie wird bald zu mir zurück kommen. 
Ich stand endgültig auf und ging duschen. Vielleicht bekomme ich so die Gedanken aus meinem Kopf.
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Im Krankenhaus waren wieder die üblichen Dinge zu tun. Ein paar Ergebnisse vom Labor abholen und wo anders hinbringen. Ein paar Verbände wechseln. Und die Visite.
Die Visite möchte ich noch am meisten. Warum wusste ich selbst nicht.
In der Mittagspause setze ich mich mit ein paar anderen Anfängern zusammen und aßen zu Mittag. Sie redeten über verschiedene Themen, aber ich hörte eh nur halb zu bis mich jemand ansprach. 
,, Hey Claus, biste eigentlich in einer Beziehung?" Ich drehte mich zur Stimme und sah ein Kerl der ungefähr in meinem Alter ist. Der Kerl heißt Leon, das hatte er mir schon vor ein paar Tagen gesagt gehabt." ,,Ich weiß es nicht. Es ist kompliziert im Moment", er schaute mich verwirrt an und nickte dann nur noch Verständnisvoll.
Ich wendete mich wieder meinem Essen zu und versuchte nicht weiter darüber zu denken. Wenn ich jetzt anfange über sie zu denken, dann könnte ich nicht mehr aufhören. Das wäre ziemlich schlecht. Sie müsste eigentlich bald wieder zurück kommen und dann könnte ich sie wieder in meine Arme schließen.
Schon erstaunlich, was einem eine simple Geste wie eine Umarmung bedeuten kann.
Naja sie würde bald wieder kommen. Sie wird zu mir zurück kommen.
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PoV Lisa:
Die letzten Wochen waren echt anstrengend aber es war es wert.
Ich war jetzt fast vier Monate  mit Sophie und Nina weg. Es hat sich wirklich gelohnt und sind auch ein paar witzige Bilder entstanden, das muss man sagen.
Wir stehen schon wieder am Flughafen in Deutschland. Ich müsste mit noch ein Taxi rufen, währe dann auch wieder zu Hause. Ich freu mich echt alle wieder zu sehen. Meine Gedanken waren fast die ganze Zeit bei den Menschen die ich liebe.. Darunter auch Claus. Der verrückte, witzige und süßer Typ aus der Bahn, der mir echt den Kopf verdreht hat. Tja, so läufst halt. So ist das Leben eben.  Ich hatte echt Glück jemanden wie Claus zu treffen.
,, Hey ich geh jetzt, Tschau", sagte Sophie und riss mich so aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht mit bekommen, dass wir mittlerweile schon draußen stehen.
Ich umarmte sie und kramte dann mein Handy raus um ein Taxi zu rufen.
25 Minuten später kam das Taxi auch schon und ich kam kurze Zeit später zuhause an. Natürlich  war niemand da. Wie könnte ich es auch anders erwarten. Ich stellte mein Koffer neben die Treppe und ging hoch in mein Zimmer. Ich setze mich auf mein Bett und legte mein Handy erst mal ab zum aufladen. Es hatte zwar noch 46% aber vielleicht brauch ich es später noch. Ich schaute mich in meinem Zimmer um. Es sah noch genau so aus wie vorher. Mein Klavier war total eingestaubt, weswegen ich beschloss es mal noch mal richtig zu polieren.
Es wurde draußen schon dunkel und ich merkte nur wie ich Hunger bekam. Ich ging also, gezwungener Weise, nach unten in die Küche und machte mir was zu essen. Das Essen nahm ich mit nach oben, da ich es seltsam finde alleine an diesem Tisch zu sitzen. Dafür ist der Tisch mir viel zu groß.
Wieder oben in meinem Zimmer aß ich auf und ging mit meinem Handy auf Twitter. Ich hatte bestimmt viel verpasst in der Zeit in der ich weg war.
Ich fing an einen Tweet zu schreiben und poste den dann auch. Danach ging ich duschen und machte mich fertig zum schlafen.