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Ich ging los und kam gegen 4 schon an der Bar von gestern an. Ich atmete kurz tief ein und noch mal aus und ging dann rein. Ich schaute mich kurz um und sah sie schon an dem gleichen Tisch sitzen wo ich gestern gesessen hatte. Sie hatte ihre Haare zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden und ein schwarzes top an. Sie sah einfach wunderschön aus. Wenn nicht sogar noch schöner als sonst.
Sie hat mich gesehen und winkt mir zu. Ich muss direkt Lächeln und ging zu ihr. Sie steht auf und wir umarmen uns zur Begrüßung. Ich setzte mich gegenüber von ihr.
,, Und was hast du heute so gemacht?", fragte sie mich und ich wusste nicht was ich antworten sollte. Vielleicht sollte ich sie doch jetzt schon darauf ansprechen. Vielleicht hat sie ja gar kein Twitter und ich hab sie nur verwechselt. ,,Ich war auf Twitter und so halt", antwortete ich ihr dann schließlich in der Hoffnung, dass sie kein Twitter hat. ,, Echt. Wie heißt du da. Dann folge ich dir mal." Verdammt.
,, Ich glaube du folgst nur schon",sagte ich dann zu ihr und sie schaute mich ziemlich verwirrt an. ,,Folgst du mir?", fragte sie dann mit einem fragenden und verwirrten Gesicht Ausdruck. ,, Nein, du mir aber", sagte ich dann zu ihr. Sie schaute immer fragender.
,, Wie heißt du auf Twitter?", fragte sie mich dann. Ich schaute ihr in dir Augen. Sie wurden langsam mit Tränen gefüllt und sie schlug ihre Hände vor den Mund. ,, Bist d-du Odinakajesus?", fragte sie mit zittriger Stimme. Ich schaute ihr in die Augen und nickte langsam. Sie schaute mich an und ihr liefen Tränen über die Wangen. Aber sie lächelte dabei. Warum lächelte sie?
,, Du verarschts mich doch gerade, oder ?", sagte sie. Ich schaute sie fragend an. ,,Warum sollte ich dich veraschen ?" Sie schaute mich wieder an. ,, Beweis es", sagte sie schließlich mit einem frechen Lächeln. Ich nahm mein Handy raus und schrieb ein Tweet.
Hallo Lisa, du solltest echt öfters die Haare zu haben.
Ich prostete den Tweet und sie bekam eine Nachricht auf  ihr Handy.
Sie las es anscheinend öfters. Sie hob langsam den Kopf und ihr liegen wieder Tränen übers Gesicht.
Ich nahm ihre Hand um ihr zu zeigen, dass alles gerade echt ist. Das alles hier gerade passiert, denn selbst ich konnte es nicht richtig glauben. ,,Wusstest du das schon früher ?", fragte ich sie , als sie sich wieder beruhigt hatte. ,, Nein, ich dachte du wärst ein ganz normaler Typ aus der Bahn." Ich schaute sie an und merkte, dass ich immer noch ihre Hand hielt.
Wir unterhielten uns noch bis in den späten Abend hinein. Am Ende begleitete ich sie wieder zur Bahn. Wir hatten uns wieder für den Tag drauf verabredet und umarmten und wieder bevor sie in die Bahn einstig. Auch diese Umarmung hätte ewig dauern sollen. Sie war diesmal inniger und Vertrauter als gestern. Als wäre das jetzt schon normal. Als würden wir uns schon ewig kennen.
Zu Hause angekommen bekam ich eine Nachricht von ihr über Twitter.
Für dich würde ich immer meine Haare zu tragen ;)
Ich lies mir die Nachricht gefühlte 1000 mal an.

Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt