Träumerei

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Lena

Es hatte schon den ganzen Tag und ich freute mich schon auf die nächste Unterrichtsstunde, dann hatten wir wieder Deutsch und ich konnte sie endlich wieder sehen. Sie, unsere neue Lehrerin Frau Jordan die ,sich der Klasse vor zwei Tagen vorgestellt hatte.

Sie war im neuen Schuljahr  also die neue Lehrerin für Deutsch in den zehnten Klassen. Ich war von Anfang an fasziniert, von ihrer fröhlichen und lockeren Art und wie sie mit uns umging. Die ersten beiden Stunden bei Frau Jordan vergingen wie im Flug, denn sie begeisterte die Klasse mit den vorlesen von Fantasiegeschichten s. Auch ich war begeistert, denn ich liebte diese Literatur und war ein großer Fan davon. Meine Blicke richteten sich zur Tür, als Frau Jordan den Raum betrat. Sofort musterten meine Augen die Lehrerin vom Kopf bis zu den Beinen und mir gefiel was ich sah.


Frau Jordan stellte sich vor uns und begann mit den Unterricht. Wir sollten einen kleinen fantasievollen Text schreiben.  Frau Jordan wollte sehen was wir so können, erklärte sie uns. Ich bekam davon nur die Hälfte mit und sah nur die schönen dunkelbraunen Haare der Lehrerin die diese zu einen Pferdeschwanz gebunden hatte. Ich starrte unbewusst in ihre braunen Augen und betrachtete ihr Kleid was sie trug. Vor lauter Träumerei bekam ich gar nicht mit, das Frau Jordan vor mir stand um ihr einen Zettel zu geben. Frau Jordan fragte, ob ich alles verstanden hatte und ich nickte ihr kurz zu. Sie dreht sich um und ging wieder zum Pult zurück. Ich konnte nicht anders und schaute fasziniert ihr nach. Dieser eleganten Gang und die schönen Beine die aus dem Kleid hervorschauten waren einfach wundervoll.

 Ich begann mir langsam Gedanken um die Geschichte zu machen. Da ich viel Fantasie hatte und auch viel dazu gelesen hatte viel mir das Schreiben nicht schwer. Nachdem ich fertig geschrieben hatte, nahm ich meinen Zettel und brachte ihn vor. Ich legte ihn auf den Schreibtisch, da Frau Jordan sehr beschäftigt war. Kurz blickte sie hoch und mich an. Sie lächelte mir zu und zeigte mir, das sie es mitbekommen hatte. Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und begann wieder zu träumen. Die Gedanken richteten sich diesmal aber darum, was diese Frau so faszinierend für mich  machte. Diese Gefühlswelt kannte Ich mit meinen 16 Jahren nicht. Ich hatte zwar schon ein paar Freunde, aber mehr als Händchenhalten und kleinen Küsschen waren nie passiert. Es gab auch mal ein Mädchen in der Nachbarschaft für das ich schwärmte. Aber bei Frau Jordan war alles anders von Anfang an.


Helena Jordan

Ich hatte mich gut eingelebt in der Großstadt und war sehr zufrieden mit dem Start in das neue Schuljahr. Mit meinen 35 Jahren war dies, die erste große Veränderung im Leben. Gemeinsam mit meinen Mann Mika und meiner kleinen Tochter Liv lebte ich jetzt in dieser schönen großen hellen Wohnung im dritten Stock in der Nähe eines großen Parks. Die Schule und andere wichtigen Einrichtungen wie der Kindergarten, waren nicht weit entfernt und ich fühlte mich wohl in der neuen Umgebung.  An der Schule wo ich in verschiedenen Klassen Deutschunterricht gab, hatte ich zum ersten mal in meiner Zeit als Lehrerin, eine eigene zehnte Klasse, dies war neu für mich. Bisher musste ich nur mit den kleinen Kindern von der fünften bis zur siebenten Klasse mich umher schlagen.

Von den ersten Stunden mit den zehnten Klassen war ich begeistert. Alle Schüler und Schülerin waren recht freundlich und bei meinem Unterricht voll bei der Sache. Ich hoffte, dies würde so bleiben. Besonders vielen mir zwei Mädchen auf von der 10a, die ganz hinten im Raum saßen. Beide hatte recht guten Texte geschrieben, die ich sehr interessant fand. Sie waren voller Fantasie. Ich bekam auch mit, das eine von den beiden mich öfters Anschaute, machte mir dazu aber nicht allzu viele Gedanken. Obwohl ich mir eingestehen musste das ich dieses Mädchen schon selber etwas genauer gemustert hatte, als die anderen Schüler. Sie hatte einfach ein hübsches Gesicht mit hellblonden schulterlangen Haaren, die etwas wild herumhingen. Als sie  zu mir nach vorne kam, um den Text abzugeben konnte ich ihren athletischen Körper betrachten, davon war ich besonders fasziniert. Ich war irritiert, bei diesen Gedanken und wurde etwas rot dabei.

Danke fürs Lesen

In Love - Frau JordanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt