Kapitel 8

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Es klingelte und ich ging zu meinem Schließfach. Ich wollte einfach nur noch nach Hause aber ein Brief in meinem Schließfach hinderte mich daran. Er war von...Nuka.

Nuka ist ein afrikanischer Austauschschüler. Er kann zwar englisch sprechen aber es ist manchmal schwer ihn zu verstehen und wer hätte es gedacht er ist auch ein Wächter. Er verwandelt sich jedoch nicht in einen Wolf sondern in einen Puma.

Was will er denn von mir?

Ich las den Brief.

Hey Luke,
Bitte komm nach Unterricht hinter das Schulgebäude. Ich muss reden mit dir. Es ist wichtig. Beeil dich.

Es war ein kurzer Brief mit einer klaren Aufforderung, deswegen ging ich auch so schnell wie möglich zu ihm. Naja es liegt wahrscheinlich auch daran das er mir keinen Brief schreiben würde wenn es nicht wichtig wäre.

Hinter der Schule angekommen sah ich das er bereit auf mich wartete.

>>Hey, was gibt es?<<
>>Ich will nicht lange reden.<<

Bevor ihr denkt das er unfreundlich ist kann ich euch beruhigen, das ist er nicht. Zwar sind wir grob genommen Hund und Katze aber es gibt keine Probleme zwischen uns wie es immer gesagt wird. Bei ihm liegt es einfach daran das er immer noch seine Probleme mit englisch hat.

>>Es geht um Leah.<<

Ich sah ihn verwirrt an und legte meinen Kopf zur Seite.

>>Was ist mit ihr?<<
>>In der Zeit wo du nicht hier wahrst. Hab ich Leah gesehen.<<
>>Und was ist daran so schlimm?<<
>>Sie war nicht alleine. Justin war bei ihr. oft. Sie haben viel geredet. Es war nicht immer gut.<<
>>Sie sind halt gut mit einander befreundet. Das ist nichts schlimmes.<<
>>Glaub ich. Sie haben gestritten. Wegen dir.<<
>>Wegen mir?<<
>>Ja. Sie soll was sagen.<<
>>Was denn?<<

Er verwirrte mich immer mehr.

>>Weiß nicht. Rede mit beiden. Einer wird schon was sagen.<<

Ich nickte verwirrt.

>>Ist gut. danke Nuka.<<

Er lächelte mich an.

>>Bitte. Sagst du was es ist?<<
>>Ich weiß---<<

Ich unterbrach mich selber, den mir wurde klar das er mich drum bat ihm später zu erzählen was Die beiden mir sagen wollten. Ich nickte.

>>Ja klar. Mach ich.<<

Wir lächelten uns gegenseitig an und gingen dann einzeln nach Hause.
Zuhause angekommen wollte ich eigentlich nur noch in mein Zimmer aber auch dieses Mal kam mir was dazwischen.
Meine Mutter rufte mich aus der Küche zu sich.

>>Luke? Bist du wieder da?<<
>>Ja Mom.<<

Ich ging zu ihr und lehnte mich gegen den Küchentisch.

>>Was ist?<<
>>Ich wollte wissen ob du wieder zuhause bist.<<
>>Ja ich bin wieder zu hause.<<

Ich lächelte und wollte gerade wieder aus der Küche gehen.

>>Und ich wollte dich fragen wie deine Tag heute wahr.<<
>>Ähhmm...<<

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Immerhin ist so viel geschehen das ich 1. nicht weiß wo ich anfangen soll und 2. wollte ich nicht das sie sich genau so viel sorgen macht wie ich es tat, daher log ich.

Im Bann des WolfrudelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt