So wie ich zuvor konnte auch sie nun auch ihren Blick vom Tisch abwenden. Jetzt blickte sie mich mit ihren Jade farbigen Augen an.
>>Kennst du unsere Geschichte?<<
Ich schüttelte den Kopf, auch wenn ich die Geschichte kannte. Seit klein auf wurde sie mir immer wider erzählt. Von meinen Großeltern und allen anderen Erwachsenen aus dem Rudel meiner Eltern.
Sie wusste es, bei ihr war es ja auch nicht anders. Marie verzog ihre vollen Lippen zu einem sanften Lächeln und fing an mir die Geschichte zu erzählen, die uns seit wir denken können erzählt wurde.>>Es gab einmal einen Wolf, lange vor unserer Zeit, der mit seinem Rudel in der Nähe eines Dorf lebte aus dem sich diese Stadt entwickelt hat...<<
Mit ihren Händen machte sie eine schweifende Geste.
>>Sein Rudel wurde von Den Menschen anfangs nur gefürchtet, doch aus der Furcht der Menschen wurde Hass. Die Wölfe taten nichts was den Ärger der Menschen auf ihnen rechtfertigte, immerhin war genug Nahrung für die Wölfe da so das sie nicht an das Vieh der Menschen mussten. Doch der Hass der Menschen wurde nur noch heftiger als sich einer der jungen Wölfe gegen einen der Menschen verteidigte und diesen verletzte. Kurze Zeit nach dem der zuvor verletzte Mensch verstarb gingen die Menschen los das Rudel suchen...<<
Das schöne Mädchen mit den schwarzen Haaren machte eine dramatische Pause.
>>Um das Rudel zu töten. Der Wolf brachte sein Rudel in Sicherheit, doch diese Sicherheit war nicht von Dauer, denn die Menschen fanden sie.
Hilfe suchend wendete sich der verzweifelte Wolf an den Gott des Waldes. Er bat ihn um Hilfe. Er bat um die Gabe mit den Menschen als einer der ihren zu sprechen...<<Marie blickte zum Tisch und hatte ein leichtes, sanftes lächeln auf den Lippen.
>>Und der Waldgott erhörte seine Bitte. Er gab dem Wolf die Gabe sich einmal in einen Menschen zu verwandeln und wieder zurück. Dankend nahm der Wolf die Gabe an, immer mit dem Gedanken das er nur eine Chance habe sein Rudel zu retten.
Als sich ein günstiger Moment ergab nutzte er die Gabe und verwandelte sich in einen Menschen. In seinen neuen Körper trat er den Menschen aus dem Dorf gegenüber. Er versuchte ihnen zu erklären wieso einer seiner Wölfe den Menschen schwer verletzt hatte. Sie hörten ihn zu...<<Wieder eine pause in der sie mich mit Tränen in den Augen ansah und weiter sprach, nach dem ich die Hand nahm die sie nicht auf den Tisch zu liegen hatte.
>>Doch sie glaubten ihm nicht...Sie sagten er sei verrückt und gingen wieder auf die Suche nach den Wölfen. Sichtlich sauer über seinen Fehlschlag ging er und verwandelte sich zurück in einen Wolf. Wieder ging er zu seinem Rudel und versuchte es wieder in Sicherheit zu bringen, dieses mal wurde jedoch einige der Wölfe getötet. Das sorgte für Hass auf der Seite der Wölfe, doch der Wolf der versuchte das Rudel zu retten erstickte den Keim des Hasses wieder ehe dieser zu groß war, danach bat er den Waldgott wieder um Hilfe.
Wieder ging der Wolf als Mensch zu den Dorfbewohnern und versuchte ihnen diesmal energischer die Lage zu erklären. Wieder glaubte ihm keiner außer ein Junge. Nach dem verschwinden des nun schon zum zweiten mal auftauchenden Mannes grübelte der Junge nach. er ging los und fing an die Wolfe zu studieren, welche sich gut versteckten und es ihm so schwer machten sie zu studieren. Doch er schaffte es und war über das Ergebnis erstaunt. Er erkannt das der unbekannte Mann recht hatte. Während der Junge sich auf die Suche machte den Mann, der die Wölfe retten wollte, zu finden, wurde das Rudel erneut bedroht. Dieses mal hatte der Wolf es nicht geschafft sein Rudel in Sicherheit zu bringen. Nun bat er wieder um Hilfe auch dieses mal half der Gott des Waldes, doch es war die letzte Chase des Wolfes sein Rudel zu retten. Die Menschen, die Wölfe und der Junge waren zur selben Zeit am selben Ort...An diesem Ort...<<
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Im Bann des Wolfrudels
FantasyDer Junge Luke, mal Mensch mal Wolf, muss lernen die Regeln des Rudels zu akzeptieren und ihr Vermächtnis weiter zu geben, doch dabei werden ihm viele Steine in den Weg gelegt.