Als es schelte sprang ich von meinem Stuhl auf und rannte los.
Ich muss ihn finden!
So schnell mich meine Füße tragen konnten rannte ich durch die Schule um meinen besten Freund zu finden.
Er hat bestimmt eine Idee was ich jetzt machen kann.
Ich bekam nichts von dem mit was um mich herum geschah. Meine Füße trugen mich einfach immer weiter und weiter, bis ich vor Justins Klasse stehen blieb.
>>Wo ist Justin?<<
Fragte ich ein rot haariges Mädchen, das gerade aus der Klasse von Justin kam.
>>Ich weiß nicht. Er ist auf jeden Fall schon weg. Er ist direkt beim schellen aus dem Raum gerannt. Er sagte er muss sofort zu Leah. Ich sollte für ihn die Hausaufgaben mit nehmen. Kannst du sie ihm geben wenn du eh zu ihm geh---<<
Ich ließ sie nicht zu Ende reden. Ohne ein weiteres Wort machte ich auf dem Absatz kehrt und suchte weiter nach Justin.
Draußen angekommen sah ich ihn. Er stand Leah gegenüber und hielt sie an den Schultern. Verwirrt darüber runzelte ich die Stirn und blieb stehen um zu sehen was geschehen würde.
Die beiden redeten mit einander. Leah ließ den Kopf hängen, es schien so als würde sie weinen und allem Anschein nach war das etwas was ihn besorgte, denn er sah sie verzweifelt an ehe er sich generell umsah. Dabei trafen sich unsere Blicke. Ich wandte meinen Blick nicht ab, genauso wie er. Ich konnte sehen wie er was zu Leah sagte, woraufhin sie den Kopf hob und erst ihn und dann anschließend mich ansah. Sie stieß ihn weg und kam auf mich zu. Ich ging auch auf sie zu, doch als wir uns fast gegenüberstanden und sie mich ansprechen wollte, ignorierte ich sie und ging an ihr vorbei, geradewegs zu Justin. Vor ihm blieb ich stehen.>>Was war das?<<
>>Was war was?<<
>>Na das mit Leah jetzt gerade.<<
>>Nichts ich wollte sie lediglich aufmuntern. Sie ist fix und fertig von euerm Gespräch. Du kannst sie doch nicht so behandeln.<<
>>Und ob ich das kann! Siehst du doch.<<
>>Aber warum machst du das? Ich dachte du liebst sie. Ja das dachte ich auch. Ich dachte auch das sie mich lieben würde aber dem ist ja wohl nicht so<<
>>Wie kommst du darauf?<<Justin sah mich verwirrt an.
>>Sie liebt dich mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Welt.<<
>>Deswegen ist sie mir auch fremd gegangen, weil sie mich so sehr liebt.<<
>>Jetzt gib ihr doch noch eine Chance dir die ganze Sache zu erklären.<<
>>Sie kann mir die ganze Sache erklären wenn der erste Satz mit dem Namen des Jungen anfängt mit dem sie geschlafen hat, wenn es überhaupt nur bei einem geblieben ist.<<Nicht mal eine Sekunde nach dem ich das ausgesprochen hatte, spürte ich wie seine Faust in meinem Gesicht landete. Der Schmerz war nicht groß aber der Schock saß tief in mir.
Nach dem ich einen Moment hatte um das zu verarbeiten, kam die Wut in mir hoch, was dazu führte das ich seinen Schlag mit voller Wucht erwiderte. Das brachte mir wieder rum einen Schlag seiner Seitz ein. Das ging so lange bis wir zusammen auf dem Boden lagen. Jeder ging an uns vorbei und keiner versuchte irgendetwas zu machen um uns auseinander zu bringen. Vielleicht waren sie das schon gewohnt. Immerhin war es nicht das erste Mal das wir uns prügelten.
Nach einer Weile lagen wir neben einander.>>Ich kann deine Aussage einfach nicht verstehen. Wie kann sie mich lieben aber auf der anderen Seite mit einem anderen ins Bett gehen.<<
>>Ich kann dich verstehen das du aufgebracht bist, aber es tut ihr doch so leid. Sie leidet wirklich darunter und du weist das sie mir wirklich wichtig ist, immerhin kenne ich sie seit ich denken kann.<<
>>ja ich weiß...Ich verstehe sie trotzdem nicht. Ich habe sie nur darum gebeten mir den Namen zu sagen aber selbst das macht sie nicht. Wenn es ihr doch so leid tut warum sagt sie mir dann nicht den Namen?<<
>>Ich weiß es nicht...<<Das war das letzte was er sagte. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich habe mich wegen meiner Ex mit meinem besten Freund geprügelt. Meine Ex erwartet ein Kind und es ist die Frage offen ob ich der Vater bin oder irgend so ein dahergelaufener Penner.
Warum Leah? Ich habe dich geliebt. Ich hätte alles für dich getan.
Als ich da neben meinem besten Freund auf dem Boden lag fing es an zu regnen. Mein Blick ging gegen Himmel.
Die grauen, dicken Wolken hingen tief am Himmel. Es schien als würden die dicken Wolken mit ihrer grauen Farbe die schon fast zur Dunkelheit zählt und mit ihrer Trägheit meine Gefühle und Gedanken wieder spiegeln.
Ich schloss meine Augen und lies den Regen einfach auf mich drauf prasseln. Nach nicht als zu langer Zeit spürte ich wie sich jemand neben mich hin hockte.>>Luke? Ist alles ok?<<
Ich drehte meinen Kopf in Richtung Maries Stimme und öffnete meine Augen.
>>Ja alles gut.<<
>>Lüg mich nicht an! Was ist passiert?<<
>>Wonach sieht es denn aus Schätzchen?<<Fragte Justin sie.
>>habe ich mit dir gesprochen? Nein!<<
>>Ich aber mit dir.<<Sie ignorierte ihn und sprach weiter mit mir.
>>Wie lange liegst du schon hier?<<
>>Weiß ich nicht...Eine halbe Stunde...vielleicht auch eine komplette Stunde...<<
>>Komm ich bring dich nach Hause.<<Marie half mir beim Aufstehen und brachte mich nach Hause. Bei einem letzten Blick über die Schulter konnte ich sehen wie sich neben Justin jetzt auch ein Mädchen kniete. Es war Leah.
Warum?
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hallo alle zusammen :)
Ich wollte mich mal bei euch bedanken dafür das ich mittlerweile über 600 Leser habe.
Ich bin heute morgen wach geworden und habe gesehen das ich 600 Leser habe und da habe ich mich schon gefreut und jetzt wo ich da Kapitel hoch laden wollte habe ich gesehen das wieder einige dazu gekommen sind.Ich freu mich so unglaublich darüber.
Ich hoffe die Geschichte bewegt euch weiter dazu sie zu lesen.
Ihr könnt mir auch Kommentare schreiben wegen Verbesserungen oder mir privat schreiben. Ich freu mich über Kommentare zu meiner Geschichten. :)

DU LIEST GERADE
Im Bann des Wolfrudels
FantasyDer Junge Luke, mal Mensch mal Wolf, muss lernen die Regeln des Rudels zu akzeptieren und ihr Vermächtnis weiter zu geben, doch dabei werden ihm viele Steine in den Weg gelegt.