The other Story of the Maze Runners

Chapter 7

..Wütend starrte ich die Frau in dem weißen Mantel an. „Ich möchte jetzt sofort wissen, wo Thomas ist." sagte ich zornig. Die Frau lächelte und meinte: „Er nimmt gerade an einem Experiment teil. Du kannst jetzt nicht mit ihm sprechen." „Das sagen Sie jedes verdammte Mal! Führen Sie mich jetzt zu meinem Bruder, sonst können Sie ihre Arbeit bald allein machen." schrie ich sie an. Zwei weitere Personen in weißen Mänteln eilten herbei. Die Frau lächelte weiterhin und sagte gelassen zu den anderen beiden: „Nun, Chloe möchte gern zu Thomas. Führt sie zu ihm." Nicht nur ich sah die Frau erstaunt an, auch die beiden anderen. „Aber Dr. Paige, der Junge befindet sich inmitten eines Experiments." entgegnete einer von ihnen. Sie lächelte weiterhin und meinte: „Das ist mir bewusst. Führt sie hin." Sie ging. „Nun, komm mit." befahl man mir. Ich nickte und folgte den beiden. Wir liefen durch Gänge, die ich vorher nicht gesehen hatte. In diesem Abbteil war ich noch nie. Man öffnete eine Tür und ich wurde in eine Art Kontrollraum geführt. Hinter den Glasscheiben waren komische Glasröhren, mit einer blau leuchtenden Flüssigkeit darin und einer Person. Als ich näher heranging erkannte ich einen Jungen mit dunklen Haaren. Geschockt starrte ich durch die Glasscheibe. „Thomas!" sagte ich laut, doch er konnte mich nicht hören. Ich wusste nicht einmal, ob er mich überhaupt sehen konnte. Er zappelte und klopfte immer wieder an die Glasröhre. Thomas schrie, doch es war kein Laut zu hören. Es stiegen lediglich Luftblasen auf. „Thomas!" schrie ich lauter und klopfte verzweifelt gegen die Glasscheibe, doch er sah mich nicht. Ich wandte mich den beiden anderen zu: „Sie müssen ihn da raus holen! Sehen Sie nicht, dass er ertrinken wird?" schrie ich und Tränen stiegen in mir auf. „Beruhige dich. Das ist Teil des Experiments." sagte man mir. Ich sah wieder zu Thomas, der immer noch zappelte und schrie. „Holen Sie ihn da raus verdammt!" schluchzte ich und Tränen rangen über meine Wange, doch sie taten nichts..

*P.O.V. Newt*

Ich spürte, dass Chloe neben mir immer unruhiger wurde und da ich sowieso nicht mehr schlafen konnte, öffnete ich die Augen und richtete mich auf. Verschlafen rieb ich mir die Augen und sah sie an. Chloe zuckte immer wieder und wälzte sich hin und her. Sie musste anscheinend schlecht träumen. Plötzlich schrie sie einen Namen, Thomas. Chloe's Atem wurde hektischer und sie zuckte ununterbrochen. „Hey, Chloe." murmelte ich leise und rüttelte sanft ihre Schulter. Sie beruhigte sich langsam wieder, doch das Zucken hörte nicht auf. Nach wenigen Minuten wurde Chloe dann wieder panischer und schlug um sich. Sie schrie wieder Thomas Namen. „Hey, hey Chloe." sagte ich erneut, aber etwas lauter. Ich rüttelte sie wieder sanft und auf einmal schlug sie ihre Augen auf. Panisch schreckte sie hoch und sah sich um. „Pssht, alles ist gut." murmelte ich. Chloe sah mich an und brach im nächsten Moment in Tränen aus. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Ich spürte, dass Chloe zitterte. Sie musste wirklich etwas furchtbares geträumt haben. Als sie sich langsam beruhigte, löste sie sich von mir. Ich sah Chloe besorgt an. Ihre Augen war rot vom Weinen und ihr Gesicht war noch ganz nass von den Tränen. Ich nahm ihr Gesicht in beide Hände und strich mit den Daumen die Tränen weg. Sie ließ es zu. „Was ist passiert?" fragte ich leise. Ängstlich sah Chloe mich an. Es tat weh, sie so zerbrechlich zu sehen. „Nicht jetzt.." flüsterte sie schließlich und ich nickte. „Versuch noch etwas zu schlafen." sagte ich und strich über ihre Wange. „Bleibst du bei mir?" fragte sie leise. Ihre Stimme klang beinahe flehend. „Ja.." murmelte ich und wir beide legten uns wieder hin. Diesmal legte sich Chloe näher zu mir. Sie schloss die Augen und schlief wenig später wieder ein. Ich stützte mich auf den Ellenbogen und sah sie an. Ihre Lippen bewegten sich immer mal, demnach träumte sie wahrscheinlich wieder. Ich wüsste gern, von was sie träumte. Vorallem wollte ich gern wissen, warum sie von Thomas träumte. Irgendwie ärgerte mich das. War das etwa Eifersucht? Aber warum sollte ich eifersüchtig auf Thomas sein? Vielleicht magst du Chloe ja doch mehr, als du zugeben möchtest, sagte eine Stimme in mir. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sah sie weiter an. „Was machst du nur mit mir Chloe.." flüsterte ich nachdenklich.