Kapitel 4: Palaststurm

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Daryells Sicht:

Ich lief gelangweilt durch das Dorf und dachte ein wenig über dies und das nach. Ich ging zum Markt und blieb vor einem Stand stehen. Ich nahm mir einen roten Apfel ohne zu bezahlen und die Verkäuferin meckerte mich an, verstummte jedoch sofort wieder als sie sah mit wem sie es zu tun hatte. „Hey Schlampe“, hörte ich es hinter mir rufen und drehte mich um. Vor mir stand ein Mädchen etwa im selben Alter wie ich. Sie hatte schwarze, kurze, abstehende Haare mit dunkelgrünen Spitzen. Ihr rechtes Auge war blutrot, ihr linkes komplett schwarz und blutet. Beide Augen hatte sie sehr stark geschminkt und in ihren Haaren hing eine schwarze Strähne an deren Ende eine Spinne hing. Sie trug eine Spinnenwebenkette und auf ihrem Bauchnabel hatte sie ein Spinnentattoo. Außerdem hatte sie ein Kunai an ihrem Bein fest geschnürt und ihre Lippen hattr sie blutrot und schwarz geschminkt. „Meinst du mich?“, fragte ich. „Wen denn sonst?!“, meinte sie und grinste mich herausfordernd an. „Was ist dein Problem?“, zischte ich. „Den Apfel den du da gerade geklaut hast. Der gehört meiner Schwester“, sagte sie. Ich sah zu der Verkäuferin rüber, die uns ängstlich ansah. „Und?“, fragte ich. „Bezahle“, verlangte sie. Ich lachte auf. „Hast du eigentlich eine Ahnung mit wem du da redest?!“, zischte ich sie an. „Klar. Daryell Janea Dawn die Schlampe von Cyron“, meinte sie nur. Wütend funkelte ich sie an. „Wer bist du?“, wollte ich dann wissen. „Arachne Fahlyn“, stellte sie sich vor. „Die Spinnengöttin“, fügte sie hinzu. „Schön. Sorry aber ich gebe mich nicht mit unbedeutenden Leuten ab. Ciao“, sagte ich und drehte mich um. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Schulter. Sie hatte ihre Kunai nach mir geworfen. Ich drehte mich langsam zu ihr um. „Du willst also Ärger, ja?! Den sollst du bekommen“, sagte ich wütend und schon hatte ich meine Kristallsense herauf beschworen und griff an. Arachne war schnell.

Doch nicht schnell genug.

Mir gelang es sie an Arm und Bein zu verletzten und sie schrie wütend auf. „Du hast echt keine Ahnung was du da machst. Das bedeutet dein Tod, Rotkäppchen!“, zischte sie und ich sah sie verspottend an. „Mein linkes Auge ist nicht umsonst pechschwarz und dauerhaft am bluten. Es hat einen Grund. Ich bin mit dem Teufel verbunden, wir haben einen Pakt geschlossen! Er machte mich zur Spinnengöttin und dafür darf er sich kurz vor meinem Tod meine Seele holen“, sagte sie stolz und spuckte mir die Worte regelrecht vor die Schuhe. „Soll mich das jetzt in irgendeiner Art und Weise beeindrucken?“, fragte ich gelangweilt. Arachne schrie auf, zückte ihren Kunai und rannte auf mich zu. Sie versuchte immer wieder mit ihrem winzigen Kunai auf mich einzustechen, doch ich wehrte ihn immer mit meiner Sense ab. Es würde nicht mehr lange dauern bis das Gift bei ihr wirken würde.  Plötzlich verschwand die Sense mit schwarzen Nebel und ich sank erschöpft auf die Knie. Was war denn jetzt los?!

Meine Schulter schmerzte höllisch und ich dachte ich müsste jetzt sterben...

Arachne kam grinsend auf mich zu. „Ah, wie ich sehe beginnt mein Spinnengift zu wirken“, meinte sie. „Was?!“, fragte ich total verwirrt. „Der Kunai. Er ist mit Spinnengift getränkt und natürlich habe ich auch schon das Gift an deiner Sense bemerkt mit der du mich verletzt hast, doch du musst wissen: Das wird dir nichts bringen. Ich bin die Spinnengöttin. Mein Körper ist voller Spinnen, sie leben in mir. Ich bin ihr Netz. Jedes Gift das mit meinen Körper in Kontakt kommt wird von ihnen aufgefressen, denn sie sind immun gegen jedes Gift“, erklärte sie. Wütend starrte ich sie and. Das sah nicht gut aus für mich.

Plötzlich schloss sie die Augen, ihre Haare begannen im Wind zufliegen obwohl gar kein Wind zu spüren war, grüner Nebel bildete sich auf dem Boden und im nächsten Moment stand eine riesengroße Vogelspinne vor mir und krabbelte auf mich zu und ich war immer noch unfähig mich zu bewegen, geschweige denn weiter zu kämpfen.

Verdammt!

„Du hast Glück. Es wird schnell gehen. Ein Biss und du bist sofort tot, du wirst also keine Schmerzen spüren. Na ja, vielleicht ein klein wenig. Oder viel“, lachte sie. Die Spinne hatte mich nun erreicht, sie öffnete ihren Mund und...

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