Heute war Freitag. Gestern und heute morgen hatte ich ,in der Schule, mehr oder weniger, meine Ruhe vor Jack gehabt. Jetzt saß ich im Sessel vor dem Fernseher. Mama lief an mir vorbei. "Tschüß, Schatz. Ich fahr jetzt einkaufen. Soll ich dir was mitbringen?" "Nein, danke, Mama." Bevor sie dann auch schon aus dem Wohnzimmer ging sagte sie nur noch kurz "Hab dich lieb." "Ich dich auch, Mama." Dann ging sie auch schon, dafür kam Papa ins Wohnzimmer. Zusammen sahen sich Papa und ich den Freitagabend-Film an. Wie lachten sehr viel, deshalb vergaßen wir darüber die Zeit. Erst als es klingelte, sah Papa auf die Uhr."Das müsste jetzt Mama sein," Mit gerunzelter Stirn fügte er hinzu " sie ist ja jetzt schon drei Stunden weg." Ich blieb sitzen, während Papa zur Tür ging. Ich hörte eine tiefe Stimme,die ich noch nie gehört hatte, sagen:"Mr. Blank?". Um besser hören zu können schaltete ich den Fernseher aus. "Ja.",antwortete mein Vater. "Was kann ich für sie tun?" Dann kam es von einer dritten Person. "Mr. Blank, mein Kollege und ich kommen von der Polizei. Wir haben eine schlechte Nachricht für Sie..." Lucky! Schoss es mir auch den Kopf. Um noch besser hören zu können, ging ich in den Hausflur. In der Tür standen zwei Polizisten. Irgendwas stimmte hier nicht. Die Mienen der Polizisten waren seltsam betrübt. Mein Vater bemerkt er mich gar nicht, falls er es tat lies er es sich nicht anmerken. Kurz schauten mich die Polizisten an, bevor der eine weiter sprach. "Mr. Blank, es tut uns wirklich leid, aber ihre Frau..." Weiter kam er nicht, denn Papa keuchte auf. "Es gab einen Unfall auf der Hauptstraße.", ergänzte der andere Polizist. Mama?! Das kann nicht sein. Und als ob Papa meine Gedanken lesen konnte, keuchte er "Nein, Mary kommt sicher zurück!" Papa ließ sich schwerfällig auf der Treppe nieder. "Mr. Blank...", der Polizist versuchte so einfüllsam wie möglich zu klingen, aber es half nicht. Falls er noch etwas sagte, bekam ich es nicht mehr mit, denn ich rannte schon wieder. Doch diesmal nicht aus der Tür, da hätte ich mich zwischen den beiden Polizisten durch drängen müssen, sondern einfach nur in mein Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und schrie in das Kissen. Warum! Wie sehr wünschte ich mit jetzt Lucky, der mich trösten würde. Mama sollte zurückkommen! Ich, nein Papa und ich können das doch nicht ohne sie! Immer wieder tauchte dieselbe frage in meinen Mund Kopf auf. Warum? Kann das nicht irgendwann mal aufhören?! Ich lag auf dem Bett, weinend, schreiend. Weil man, dann doch mit der Zeit vom Weinen müde wurde und erschöpft ist, schläft man doch irgendwann ein und hofft im Traum den Schmerz vergessen zu können.
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Wie sage ich "Auf Wiedersehen"?
Short StoryBei der 14 Jahre alten Amanda läuft so einiges falsch. Dutzende Schicksalsschläge treffen das junge Mädchen, bis sie schließlich mit dem Gedanken spielt, sich das Leben zu nehmen. Wird sie es tun, oder doch im Leben bleiben?