Schwarz. Das war das einzige was ich sah. Ich hatte keine Ahnung wo ich war und wie ich hierher gekommen bin. Ich blickte mich um, doch ich konnte nichts erkennen. Der Ort wo ich mich befand konnte entweder ein kleiner Raum aber auch ein weites Feld sein. Ich wusste es nicht. "Hallo?! Ist jemand da?", rief ich in die Dunkelheit. Ich wusste nicht ob ich Angst haben oder mich freuen sollte das ich keine Antwort bekam. Da ich nicht wusste was ich sonst tun sollte lief ich einfach los. In der ersten Zeit streckte ich meine Arme vor mir aus falls irgendwann eine Wand oder sowas auftauchen sollte, ließ sie aber nach einiger Zeit wieder sinken.
Ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war doch ich lief einfach immer weiter. Ich konnte noch nicht einmal sagen ob ich gerade aus oder im Kreis lief. Plötzlich hörte ich ein Flüstern. Vor Schock blieb ich stehen. Kurz war es ruhig und ich dachte schon ich hätte mir das nur eingebildet, doch dann hörte ich es wieder. Es war leise und ich konnte nicht verstehen was die Stimme sagte. Ich lief weiter in die Richtung aus der ich glaubte die Stimme zu hören. Langsam wurde die Stimme lauter und ich hörte das es mehrere Stimmen waren, auch wenn ich sie noch nicht verstehen konnte. Irgendwann sah ich einen kleinen hellen Fleck der immer größer wurde je näher ich kam. Zuerst hatte ich Angst doch je näher ich dem Licht kam desto wohler und geborgener fühlte ich mich. Am Licht angekommen blieb ich davor stehen und schaute es mir an. Es war wunderschön und etwas in mir zog mich auf das Licht zu. Ich wollte gerade einen Schritt nach vorne machen und hinein gehen als ich ein Schluchzen hörte. Verwirrt blieb ich stehen. Irgendwoher kannte ich diese Stimme. So anziehend das Licht auch sein mochte, ich wollte herausfinden wer da weinte. Es wurde immer lauter je weiter ich mich von dem Licht entfernte. Langsam konnte ich einzelne Worte verstehen. "Bitte. Bitte komm zurück..." Wen die Person wohl meinte? Wieder begann die Person zu weinen. Ich wollte das nicht länger mit anhören. Also drehte ich mich um und lief wieder auf das Licht zu. Doch ein kleines Wort ließ mich innehalten. "Karin...b..bitte..k..ko..komm zurück..." Und da erkannte ich auch die Stimme. Es war meine Schwester! OMG! Aber warum? Wo verdammt war ich hier und warum? Ich wollte schnellstmöglich zu ihr. Doch WIE?? Ich überlegte und überlegte doch mir fiel absolut nichts ein was ich tun könnte. Währenddessen hörte ich immer wieder Sonjas Weinen im Hintergrund. Ich konnte sie doch nicht allein lassen! Hinter mir spürte ich weiterhin die starke Anziehungskraft des Lichts und immer wieder kehrten meine Gedanken zu ihm zurück. Alles wäre so viel einfacher wenn ich einfach hinein gehen würde... Nein. Ich wollte und konnte meine Familie nicht allein lassen. Entschlossen lief ich los. Weg von dem Licht. Es kostete mich meine ganze Willenskraft mich nicht umzudrehen denn wenn ich das tat wusste ich nicht ob ich noch die Kraft hätte weiter weg zu laufen. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich lief doch ich lief so lange bis ich das schöne Gefühl des Lichtpunktes nicht mehr spüren konnte. Auch die Stimme meiner Schwester war inzwischen verstummt. Müde sackte ich zusammen und blieb reglos in der Dunkelheit liegen, bis ich schließlich einschlief.Das erste was ich wahrnahm war ein leises, monotones und ziemlich nerviges Piepsen. Boah konnte das mal bitte jemand ausmachen?! Ich versuchte meine Augen zu öffnen doch mein Körper wollte mir nicht gehorchen. Ich versuchte meine Finger zu bewegen und zu sprechen doch auch das funktionierte nicht. Ich versuchte mich wieder ein wenig zu entspannen und probierte noch einmal meine Augen zu öffnen.
Helles Licht blendete mich und ich schloss sie schnell wieder. Nach einigen Minuten öffnete ich sie wieder und brauchte noch ein paar Minuten um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Als ich wieder etwas erkennen konnte schaute ich mich in dem Zimmer um in dem ich mich befand. Sah ganz nach einem Krankenhaus aus. Aber warum war ich in einem Krankenhaus? Ich versuchte mich daran zu erinnern was passiert war doch mein Kopf fühlte sich an als wäre er nur mit Watte gefüllt. Erst da merkte ich das jemand meine Halt hielt und schaute hin. Meine Schwester saß auf einem Stuhl neben meinem Bett, hatte meine Hand fest mit ihrer umschlossen und schlief mit dem Kopf auf meinem Bett. Das sah wirklich süß aus. Vorsichtig um sie nicht zu wecken strich ich ihr über ihre Haare. Wann hatte sie sie denn so kurz geschnitten? Egal das konnte ich sie ja nachher noch fragen. Auch wenn ich eben erst aufgewacht war überkam mich Müdigkeit und das Gefühl einen Marathon gelaufen zu sein. Ich lies mich wieder zurück sinken und schlief sofort ein.
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Traum Oder Wirklichkeit? -Ehrlich Brothers FF
FanfictionIch war wie so viele verzaubert von den Ehrlich Brothers. Vor allem von Chris *-* Doch natürlich hätte ich nie auch nur die kleinste Chance die beiden einmal kennenzulernen. Bis zu dem Tag an dem sich alles veränderte...