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Noch nicht überarbeitet
Alec's Pov:

Der Wind wehte durch meine Haare. Ich musste einfach an die frische Luft, die Nähe zu Clary machte mich verrückt. Ich wollte diese Gefühle nicht für Clary. Aber ich wusste, dass sich das nicht ändern ließ. Mein ganzes Leben bestand aus kämpfen um Leben und Tod, die Mundies vor Dämonen zu retten und den Namen Lightwood in ein gutes Licht zu werfen.

Als ich bei einer Mauer ankam, konnte ich mein Blick nicht von der Mauer nehmen. Denn dort klebte Blut. Ich berührte das Blut um zu sehen ob es frisch oder schon ausgetrocknet war. Es war frisches Blut.

Auf dem kalten Boden war auch Blut. Was war hier bloß passiert? Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl. Schnell ging ich zurück zum Institut um zu sehen ob es allen gut ging. Isabelle, Jace und Simon redeten angestreckt miteinander. "Wenn Clary etwas passiert, ist es eure Schuld!", schrie der Mundie Jace an.

Was war mit Clary? Isabelle's Blick richtete sich auf mich. "Raziel sei dank. Dir ist nichts passiert. Ich habe mir solche Sorgen gemacht!", meinte Isabelle und nahm mich in den Arm. Das wurde wohl zur Gewohnheit, dass alle mich in den Arm nahmen.

Ich fragte nun den dreien:"Was ist denn los? Was ist mit Clary?" Isabelle's Blick war besorgt. Sie erwiderte:"Clary ist verschwunden seit einer Stunde. Ich glaube, dass sie dich suchen gehen wollte. Bis jetzt ist sie immer noch nicht aufgetaucht!" Nein, das durfte nicht sein.

Was ist wenn es Clarys Blut gewesen war? Wer hatte sie in den Fängen? Wenn ich nicht abgehauen wäre, dann würde sie nicht verschwunden sein, sondern unverletzt hier stehen.
Ich musste sie finden. Wenn ihr etwas passierte, dann verzieh ich es mir nie.

"Ich gehe sie suchen!", meinte ich und wollte wieder raus in die Dunkelheit. "Warte. Es ist viel zu dunkel um jetzt Clary zu suchen. Wir werden morgen früh anfangen sie zu suchen. Ich verspreche dir, wir werden Clary finden!", meinte Izzy und hielt mich am Arm zurück.

Abwesend nickte ich, denn meine Gedanken waren bei Clary. Ihr durfte nichts passieren. Am liebsten wollte ich sie jetzt sofort suchen gehen. Doch Isabelle hatte recht, es war stockdunkel draußen. Jace kam zu mir und klopfte mir brüderlich auf die Schulter. "Ihr wird nichts passieren. Wir finden sie!", sagte er zu mir und ich nickte dankend.

Jace war mein Parapatai und für mich wie mein eigener Bruder. Meine Eltern hatten Jace adoptiert, als Jace Vater gestorben war. Seitdem waren Izzy, ich und Jace ein Herz und eine Seele. Wir waren das Dream Team. Wir würden Clary zurückholen und ich werde den Entführer kalt machen. Das schwörte ich bei Raziel. Ich würde alles tun, um Clary zu retten. Ich hoffte nur, dass sie nicht allzu sehr verletzt war.

"Alec. Wenn wir Clary zurückholen. Stehst du dann zu deinen Gefühlen. Ich will nur das gute für dich!", meinte Izzy. Ich wusste, dass Izzy immer nur, dass Gute für mich wollte. "Ich kann nichts versprechen Izzy. Du kennst unsere Eltern. Sie würden es bestimmt nicht erlauben, dass ich mit Valentine's Tochter zusammen wäre!", antwortete ich ihr.

Izzy berührte mich am Arm und sprach mit fester Stimme:"Brech die Regeln Alec. Scheiss auf unsere Eltern. Tu das was dein Herz verlangt und nicht dein Verstand!" Ich musste lächeln, meine Schwester war die allerbeste. "Du hast recht Izzy. Ich scheiss auf unsere Eltern. Los holen wir mein Mädchen zurück!", meinte ich lächelnd.

Clary's Pov:

Als ich aufwachte, war mir schwindlig, mein Kopf pochte wie verrückt und mein Hals brannte. Vorsichtig öffnete ich meine Augen, die anfingen zu brennen. Ich schloss sie wieder. Gerade als ich versuchen wollte aufzustehen, schnitt mir etwas am Handgelenk. Geschockt öffnete ich meine Augen wieder. Ich war festgekettet.

Blutige Schnitte waren an meinem Handgelenk zu sehen, die anfingen zu brennen. Wo war ich nur? Ich konnte förmlich die spitzen Zähne spüren, die sich an meinem Hals festgebissen hatten. Wie derjenige mir immer wieder den Kopf an einer harten Mauer schlug. Ich will zurück zu Isabelle, Jace, Simon und Alec.

Ich konnte Schritte hören, die den Raum, wo ich war, näher kamen. Die Tür ging auf und vor mir stand eine schlanke Frau, mit spitzen Zähnen, die mich angrinste. Vampire. Mich hatte ein Vampir entführt. "Du siehst bildhübsch aus. Ich habe gehört, dass du Valentin's Tochter bist. Wo ist der Kelch der Engel?", fragte sie mich.

"Ich weiß es nicht. Und wenn ich es wüsste, würde ich es ihnen nicht sagen. Ich vertraue keine Vampire!", meinte ich hasserfüllt. Sie sah mich wütend an und schrie nach einem Vampir. Er hatte ein Messer in der Hand und grinste wie ein verrückter, der sich freute jemanden zu verletzen.

Ich zerrte an den Handschellen, doch sie waren zu fest und hinterließen mehr Schnitte. "Ich weiß nicht wo der Kelch ist!", meinte ich. Doch die Frau glaubte mir einfach nicht.

Der Vampir fragte der Frau:"Wie doll soll ich sie verletzen Camille?"
"Mach es schmerzhaft, damit sie sich erinnern kann, wo der Kelch ist!", sagte sie und ging aus dem Raum. Der Vampir setzte sich vor mir und streichelte mir durch die Haare. "Finger weg!", zischte ich.

Der Vampir knallte mir heftig eine. Meine Wange brannte. "Hey. Was soll das?", fragte ein anderer, der gerade durch die Tür kam. "Ach da ist ja Raphael. Der Spielverderber!", sagte der vor mir saß.

"Sie ist eine Schattenjägerin. Wir haben ein Abkommen mit ihnen. Und du hast nichts besseres zu tun, als für Camille eine Schattenjägerin zu entführen. Somit habt ihr das Abkommen gebrochen!", meinte dieser Raphael.

"Sie ist Valentine's Tochter Ralphael. Camille will den Kelch der Engel. Bestimmt weiß sie, wo er ist!", meinte der Vampir. Raphael schüttelte den Kopf und ging aus dem Raum. Mich durchzog ein stechender Schmerz, als das Messer meine Wange entlang fuhr. Tränen rollten meine blutige Wange entlang. Es tat alles weh.

Der Vampir grinste und fragte:"Na, weißt du jetzt wo der Kelch ist?" Ich schüttelte den Kopf und sagte:"Ihr Vampire sollt in die Hölle schmoren. Meine Freunde werden mich finden und dann seit ihr so gut wie tot!"

Der Vampir lachte und meinte:"Soll ich dir sagen, wie sie dich finden werden? Sie werden dich verblutend am Boden finden. Dann kann dich keiner mehr retten!" Erst dachte ich, er machte Witze. Doch dann rammte er mir das Messer in den Bauch und ich hörte jemanden Nein schreien. Es war Raphael.

Dangerous Life #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt