-2.13-

267 13 0
                                    

Noch nicht überarbeitet
Clary

Nachdem Jace in Magnus Appartement eingetroffen war und ich sicher ging, dass es Simon soweit gut ging waren ich, Alec und Magnus durch das Portal gegangen. Es war komischerweise noch hell. Überall standen Bäume aber weit und breit war kein Haus zu sehen.

Wo sich wohl Ragnor versteckte? War wirklich der Zeitpunkt gekommen, dass ich meine Mutter wieder bekam? Ich hoffte es so sehr. Ich ging neben Magnus und Alec hinter uns. Er sah sich dauernd um. Ich hatte ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache.

»Lasst uns lieber umkehren, ich hab ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache.«

Sauer starrte ich Alec an. Ja wir hatten alle kein gutes Gefühl. Aber es war meine letzte Chance meine Mutter zurück ins Leben zu holen. Das konnte mir keiner kaputt machen. Auch Alec nicht.

»Komm runter Alec. Ich will meine Mutter zurück, dafür werde ich alles tun, also mach es mir nicht kaputt.«

»Ach, jetzt bin ich dir Schuldige? Was ist mit diesem arroganten Sebastian? Wegen den machen wir das alles durch.«

Ja, dass wusste ich selber. Musste er mir das jetzt unter die Nase reiben. Die Wut kochte in mir und ich war kurz davor Alec anzuschreien. Ich hörte Alec aufschnauben und das ließ mich umdrehen.

»Jetzt hör mir mal zu Alexander Gideon Lightwood! Ich weiß das alles meine Schuld ist. Ja ich war diejenige die Sebastian ins Herz des Insituts gelassen hat! Und ich bin an der Entführung Schuld, denn ich weiß nicht mehr wen ich trauen kann!«

»Vorsicht!«

Eine unsichtbare Mauer erschien wie vom nichts. Alec zog mich rechtzeitig weg. Ich hielt mir am Herz, denn ich hatte mich schon erschreckt.

»Alles okay? Es ist Ragnors Schutzschild. Man kommt mit einem gewissen Herzen zu ihm. Bereit?«

Ich nickte und Alec verschränkte unsere Hände. Der Streit war schon vergessen. Aufmunternd lächelte er mich an und nun gingen wir drei durch die Schutzmauer. Doch nun stand ich alleine auf der Lichtung. Alec und Magnus waren verschwunden.

Shit. Wo steckten sie? Ich drehte mich um meine Achse, doch nirgends entdeckte ich jemanden. Aber nun sah ich ein kleines Haus. Mit klopfenden Herzen ging ich auf dieses zu. Die Tür war offen, also ging ich ohne Klopfen hinein. Niemand zu sehen.

Eine Treppe führte nach oben. Vorsichtig stieg ich die Treppe hoch und sah ein Bild von einem Mann mit Hörner. Mal was ganz neues. Ich sah wie er nicht versuchte seine Augen nicht zu bewegen, doch er beweckte sie.

»Netter Versuch Ragnor.«

Mit einem Ruck zog ich ihn aus dem Bild und knallte auf den Boden. Er klopfte sich die Hose ab und sah mich nun an.

»Clarissa Fairchild. Genau wie deine Mutter.«

Ich lächelte süß und verschränkte meine Arme. Nun ging ich die Treppe wieder runter und blieb vor Ragnor stehen.

»Ich heiße Clary Fray, den Namen bevorzuge ich lieber. Wo sind meine Freunde? Alec Lightwood und Magnus Bane.«

Ragnor sah zu einem Sessel und ich dachte, dass er Selbstgespräche führen würde.

»Lass es mich auf meine Weise machen und ja ich weiß ich muss aufpassen, dass ich meine Augen nicht bewege.«

Verwirrt sah ich erst zu Ragnor und dann zum Sessel, doch dort saß niemand. Komisch. Wieso redete er bitte mit einem Sessel? Echt verrückt dieser Ragnor. Ein echt tollen Freund hat Magnus da. Wo steckten die beiden bloß? Ließen mich einfach alleine mit einem Hexenmeister mit Hörner und der Selbstgespräche führte.

»Setz dich doch! Haben deine Freunde ein gutes Herz?«

Natürlich hatten sie das. Beide. Sie waren tolle Freunde, auch wenn Alec meist der grimmige war und Magnus, der immer gute Laune hatte. Ich wollte gerade anfangen zu sprechen, als Ragnor seine Stimme erhob.

»Das ist alles echt. Alles in dem Raum.«

Verwirrt und auf dem Arm genommen schaute ich auf einen anderen Sessel, der auch leer war. Was war nur mit Ragnor los? Langsam riss meine Geduld.

»Hör mal Ragnor! Hilfst du jetzt meine Mutter wieder aufzuwecken?«

Ich war bei den Worten aufgestanden und schaute Ragnor ernst an.

»Was bekomme ich als Gegenleistung?«

»Ich gebe dir alles was du willst! Also hilf mir.«

Er nickte zufrieden und zauberte Alec und Magnus hervor. Alec stand sauer auf und Magnus sah seinen alten Freund an.

»Sag mal musste das sein alter Freund?«

»Sie hat mir alles versprochen. Du nur deine Wohnung in Paris und zwar nur für ein Tag.«

Magnus sah ich aus zusammengegniffen Augen an und sah in mit einem frechen Ausdruck an. Ouh unser Magnus konnte ja auch mal sassy sein. Über meinen Gedanken lachte ich kurz auf.

»Also Ragnor. Hast du ein Gegenmittel?«

Bei meiner Frage war es still im Raum. Bitte ließ ihn eins haben.

»Nein. Nicht wirklich. Aber ich habe etwas anderes. Wartet hier.«

Mit diesen Worten verschwand Ragnor nach oben und ich stand an der Wand gelehnt und lächelte Alec an, der gegenüber vor mir stand. Wir waren uns wieder so nah.

»Ein bisschen altmodisch, findet ihr auch?«

Ich nickte Magnus zu der lächelte. Alec sah sich nun im Zimmer unten um und ich stand einfach nur da. Wir hörten plötzlich Schreie und Ragnor knallte unten auf.

Wir rannten sofort zu ihm und Magnus versuchte ihn mit Magie am Leben zu erhalten. Er verlor sehr viel Blut. Er durfte jetzt nicht sterben.

»Es...Ich...Das weiße Buch...Andere Dimension.«

Ragnor sah mir in die Augen. Was für ein weißes Buch? Und welche andere Dimension? Was meinte er nur damit? Ich hörte Schritte, die von oben kamen. Alec rannte nach oben und ich rannte ihn hinterher.

»Du mieser Arsch! Was machst du hier hä? Ich bringe dich um!«

Ich erstarrte als ich sah wer im Raum stand. Sebastian. Alec hatte ihn am Kragen gepackt und wollte ihn gerade schlagen.

»Stop Alec!«

Ich ging auf die beiden zu und starrte Sebastian an. Ich gab ihm eine Backpfeife, die seine Wange rot färbte.

»Ich hab dir vertraut! Aber damit ist Schluss. Wo stecken Isabelle und Hope? Gib sie mir zurück!«

Dangerous Life #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt