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Noch nicht überarbeitet
Isabelle

Als ich meine Augen öffnete schien kein Licht in meinen Augen wie sonst immer. Ich wollte mich aufsetzen, doch ich sah, dass meine Hände gefesselt waren. Die Handschellen schnitten sich in meine Haut. Eine Träne verließ meine Augen und hinterließ eine feuchte Spur an meiner blutigen Wange.

Die Schmerzen waren so stark, dass mehrere Tränen flossen. Ich drehte mein Kopf und versuchte mich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ich hörte einen Schrei und erkannte es sofort. Hope. Sie war hier. Nur wo war ich hier? Wo hatte Sebastian mich hin gebracht?

»Ganz ruhig meine kleine. Du bist bei deinen Opa. Also hab keine Angst.«

Ich erkannte die Stimme. Es war Valentin. Also doch, Sebastian arbeitete mit ihm und er hatte Hope entführt. Wie konnte er uns so hinters Licht führen? Wieso wollte er Clarys Vertrauen?

Ich zerrte an den Handschellen, doch sie schnitten sich tiefer in meine Haut, was mich schmerzhaft aufstöhnen ließ. Ich hörte Schritte, die vor mir stehen blieben und ein Lachen. Nun schien Licht und Valentin war vor mir und sah lachend runter zu mir.

Wenn ich nicht gefesselt wäre, dann hätte ich den kein Grund mehr zum Lachen gegeben.

»Wie es aussieht war Sebastian wohl grob zu dir was? Aber keine Sorge ich bin noch grober als er haha!«

Ich hasste diesen Kerl. Wieso konnte Luke ihn nicht einfach töten? Egal wenn er sich die Hände schmutziger gemacht hätte. Valentin hatte den Tod verdient.

»Was willst du von mir? Wieso schickst du diesen Sebastian zu uns? Was bezwegst du nur damit? Lass Hope frei, sie ist noch ein Baby!«

»Tja meine Liebe. Hope ist meine Enkelin. Was ich will ist Clary zurück auf meine Seite zu bekommen. Sie ist mein Blut. Aber dafür muss ich erstmal alle geliebten Menschen aus dem Weg schaffen. Und wer könnte es nicht besser sie zurück zu holen, als ihr eigener Bruder.«

Was? Bruder? Nein Sebastian konnte nicht Clarys Bruder sein. Sie hatte kein Bruder oder? Wach auf Isabelle. Er lügt dich an.

»Clary hat keinen Bruder. Also lüg nicht klar. Du sollst verrecken!«

Valentin sah mich kalt an und dann spürte ich ein heftigen Schlag an meiner Wange. Sie war bestimmt knall rot, durch den Schlag und dem getrockneten Blut. Ich sah bestimmt einfach scheiße aus und meine Schminke war ganz sicher verschmiert.

»Oh doch meine Liebe. Sein richtiger Name ist Jonathan Christopher Morgenstern. Jocelyn dachte er wäre gestorben beim Feuer, doch ich habe ihn mit mir genommen. Ihn zu einen Killer erzogen und ihn von seiner Schwester erzählt. Er wird alles tun um seine Schwester zu bekommen!«

Alec

Sauer ging ich in mein Zimmer und schlug gegen die Wand. Ich war so wütend und verzweifelt. Wie konnte Clary sich nur so gegen mich stellen? Sie vertraute diesem Lügner mehr als ihren eigenen Mann. Wer hätte das gedacht.

Ich wusste, dass Sebastian Hope hatte und jetzt auf unschuldig tat. Ich spürte es. Er versuchte mich und Clary auseinander zu bringen. Aber das ließ ich nicht zu. Ich würde sie beweisen, dass Sebastian lügt. Bestimmt war er auf Valentins Seite.

Ich nahm mein Handy raus und sah eine neue Nachricht von meinem Vater. Na toll ich war gar nicht in der Stimmung jetzt mit ihm zu reden oder zu schreiben also legte ich es auf meinem Tisch.

Hope, sie fehlte mir so. Die Kleine hatte doch gar nichts mit dem Leben hier zu tun. Sie war noch so klein, sie war keine Bedrohung. Jace erschien in mein Zimmer und sah mich besorgt an.

Ich wollte nicht reden, sondern einfach nur meine Ruhe. Ich war müde und wollte einfach nur schlafen. Doch das ließ mein Körper einfach nicht zu. Jace setzte sich zu mir.

»Ich weiß wie du dich fühlst Alec. Wir werden Hope zurückholen, dass verspreche ich dir!«

Ich sah ihn dankend an und sah auf meine blutige Hand, wegen dem Schlag auf der Wand. Doch ich spürte die Schmerzen in der Hand nicht. Jace klopfte mir auf die Schulter und ließ mich alleine. Was würden meine Eltern denken wenn ich mich nicht meldete. Hoffentlich kamen sie nicht in das Insitut. Dafür gab es so viel Stress.

****

Ich hörte Schritte, die vor meiner Tür stehen blieben. Schwungvoll ging sie auf und Jace, Simon und Magnus standen vor meiner Tür. Simon hatte Tränen in den Augen und die anderen sahen mich besorgt an.

»Isabelle ist spurlos verschwunden. Wir konnten sie nicht finden aber draußen auf einer Mauer ist alles voller Blut. Ich habe das Gefühl, dass sie nicht mehr lebt, denn sie muss sehr viel Blut verloren haben.«

Als Jace diese Wörter gesagt hatte, brannten meine Augen. Tränen verließen meine Augen und hinterließen feuchte Spuren an meiner Wange. Alles drehte sich und meine Sicht war von den ganzen Tränen verschwommen.

Ich konnte nicht mehr aufrecht stehen und klappte vor den anderen zusammen. Jace kam sofort zu mir und nahm mich in den Arm. Ich schluchzte immer lauter und krallte mich fest.

Nein sie durfte nicht tot sein. Nicht meine Schwester. Ich brauchte sie doch. Welcher Arsch hatte sie verletzt?

»Nein Izzy komm zurück zu mir. Ich brauche dich!«, flüsterte ich weinend. Das war zu viel für mich.

Dangerous Life #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt