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Noch nicht überarbeitet
Clary

Auf einer Seite war ich froh endlich zu wissen wo dieser Fucking Kelch war, wegen dem ich fast gestorben war. Aber auf der anderen Seite bekam ich noch mehr Probleme als jetzt. Der Rat würde mich jagen um ihn zu bekommen. Aber wenn ich Valentin den Kelch gebe, dann wird Krieg zwischen den Schattenwesen und den Schattenweltlern ausbrechen.
Ich wusste nicht was ich tun soll. Sollte ich ihn Valentin geben oder ihn in meinem Besitz behalten.

Die Müdigkeit kam immer näher, da ich erschöpft war. Das schlechte Gefühl wegen Isabelle schlich sich an. Noch nie in meinen Leben hatte ich jemanden verletzt, der mir was bedeutet hatte. Es war einfach ein Reflex gewesen, dass ich das Messer in Isabelles Bauch gestochen hatte. Jetzt wird bloß nicht schwach Clary, dachte mein Unterbewusstsein. "Klappe!", sagte ich. Na toll jetzt führte ich auch noch Selbstgespräche. Wirklich toll. "Alles okay?", fragte mich Blackwell, einer von Valentins Leuten. "Aber klar doch!", lächelte ich zuckersüß. Blackwell verdrehte die Augen und ging weg.

Blackwell war eine richtige Nervensäge. Ich beschloss kurz nach meiner Mutter zu sehen und danach zu schlafen, damit ich morgen den Kelch holen konnte. Ich ging nun also zu meiner Mutter. Doch ich sah wie Valentin mit ihr redete. "Ach Jocelyn. Unsere Tochter ist ein echtes Prachtstück. Sie ist eine gute Schattenjägerin, obwohl du es ihr Jahre lang verschwiegen hast und sie mir verschwiegen hast. Klar, du dachtest ich wäre Tod oder wusstest du das ich geflohen war. Du kanntest mich nähmlich sehr gut. Wenn ich erst den Kelch habe, dann kann ich aus jeden einen Schattenjäger machen und mir wäre es egal, wenn manche es nicht überleben. Clarissa ist genauso wie ich, ob es dir passt oder nicht!"

Ich räusperte mich und Valentin sah mich lächelnd an. "Seit wann stehst du schon da?", fragte er mich. "Nur paar Sekunden!", log ich. Das war gar nicht nett wie er mit meiner Mutter geredet hatte. Sie wollte nur das beste für mich. Bestimmt hatte sie mich Valentin verschwiegen, weil sie wusste welchen Einfluss er auf jeden hatte. Aber mich konnte er nicht mehr täuschen. Der Kelch gehörte mir und nicht ihn. "Wie geht es ihr?", fragte ich und stellte mich vor meiner Mutter. "Unverändert. Wenn wir nur wüssten wie wir sie aufwachen können!", sagte er mit einer gespielten traurigen Stimme.

Wenn er mich täuschen wollte, konnte ich es auch. "Das werden wir bald herausfinden. Geh dich hinlegen ja. Ich kümmere mich um sie!", meinte ich. Valentin nickte und ging. "Es tut mir leid Mum. Ich hab dich enttäuscht. Wie konnte ich nur auf ihn reinfallen? Ich war so verletzt gewesen wegen Alec, dass ich leicht zu beeinflussen war. Aber ich verspreche dir, ich mache es wieder gut. Und zwar alles. Ich werde denjenigen finden, der dir diesen Trank gemacht hat und dann werden wir als Mutter und Tochter Valentin vernichten!", sagte ich mit einen kalten grinsen. Ich würde ihn zeigen, was echter grauenvoller Schmerz ist.

Als ich Schritte hörte, die immer näher kamen, tat ich so als würde ich gutes über Valentin reden, damit derjenige nicht merkte, was ich vorhatte. "Weißt du Mum, Valentin ist gar nicht so übel. Er kann ein guter Vater sein. Er hat mir vieles beigebracht und mir Rats gegeben. Ich kann verstehen, warum er diese Rache will, deswegen helfe ich ihn!", log ich. Nun stand Blackwell an der dreckigen und kaputten Tür und beobachtete mich. "Seit wann stehst du denn da?", fragte ich mit verschränkten Armen. Er kam zu mir und meinte:"Ich weiß nicht was du vorhast, aber ich werde es herausfinden!" Ich lachte und erwiderte:"Ich verrate meinen Vater nicht und ich habe auch nichts vor!" 

Ich lächelte ihn nochmal an und ging in mein Zimmer, was ziemlich dreckig war und das Bett war auch ziemlich unbequem. Kein Wunder, dieses Haus sah von außen wie eine Ruine aus. Ich beschloss nun etwas zu schlafen und morgen den Kelch zu holen ohne das Valentin und Blackwell nichts merken. Ich zog mir was bequemeres an zum schlafen und legte mich hin. Die Müdigkeit bahnte sich nun ein Weg nach oben und meine Augen wurden schwerer. 

Dangerous Life #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt