Ich vermisse dich!

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Vivienne:
"Neeeeiiin!! Du kannst nicht einfach weggehen!"
"Doch! Und ob ich das kann Mama!"
"Bei Papa musst du doch den ganzen Tag alleine sein! Das ist doch langweilig."
"Weisst du, Mama, bei Papa habe ich ein viel grösseres Zimmer und ich kann machen was ich will. Bei dir darf ich fast nichts. Deshalb möchte ich lieber zu Papa und nicht zu dir."
"HILFE!", ich schreckte im Bett hoch und bemerkte, dass ich ganz verschwitzt war. Der Schreck sass mir immer noch tief in den Knochen. Ich zitterte am ganzen Körper und bekam kalt. Wie schön es jetzt wäre, wenn ich jemanden hätte, der mich aufwärmen würde. Ich war bei Edda geblieben, weil ich nicht in der Lage war, nach Hause zu gehen. Paolo war dann schliesslich alleine heim gefahren. Meine Schwestern versprachen ihm, gut auf mich aufzupassen.
Schon stürzten beide in mein Zimmer.
"Was ist denn passiert?", fragte Nadine besorgt.
"Jana ist zu Paolo gezogen!", antwortete ich mit kaum hörbarer Stimme.
"Oje! Du hast dich im Traum von Paolo getrennt?", kam es von der besorgten und ahnungslosen Nadine. "Sie will sich schon länger von ihm trennen, denn sie hat einen neuen kennengelernt, nur macht es diese Situation mit Jana nicht besser. Ich würde sagen, so ist es nur noch komplizierter. Sie braucht unsere Unterstützung Nadine!", hörte ich die Stimme von Edda in weiter Ferne sagen. Ich war in Gedanken versunken und hörte den beiden nicht mehr zu, wie sie miteinander sprachen.
"HALLO!!"
"Hörst du uns überhaupt zu?"
"Was?! Sorry, was habt ihr gesagt? Ich habe etwas anderes überlegt."
"Sollen wir gehen?", fragte mein Schwesterherz.
"Es ist mitten in der Nacht und das fragst du mich noch? Ich finde es toll, dass ihr euch so toll um mich kümmert, aber bitte nicht mitten in der Nacht. Vielen Dank ihr beiden, aber ich würde gerne weiter schlafen."
"Okey. Bis morgen mein Schatz!", Edda gab mir einen Kuss auf die Stirne und die beiden gingen leise aus dem Zimmer. Ich fühlte mich alleine und wie ein kleines Kind. Ich rollte mich wie eine Katze zusammen. Im Zimmer nebenan hörte ich meine Schwestern miteinander diskutieren, doch ich liess sie reden, versuchte wenigstens noch ein bisschen schlafen zu können und hoffte nicht noch einmal zu träumen.
Hallo zusammen
Dieses Kapitel ist ein bisschen kürzer. Ich hoffe, es macht euch nichts aus. Die nächsten versuche ich wieder länger zu machen.
Viel Spass beim weiter lesen und danke für die Sterne!
Eure Fritza 😘

Mein SchmetterlingWhere stories live. Discover now