Doch ein gutes Herz? ~ Fedemila story

Sie wissen Bescheid

-Ludmilas Sicht-

Ich bin heute in Fedes Armen aufgewacht. Er hat gedacht ich hab es nicht bemerkt und hat sich rausgeschlichen. Ich war ihm seit Wochen nicht mehr so nah und es war so ein schönes Gefühl.

Ich ging runter. Priscilla kam mir entgegen.

P: Ich muss jetzt zu meiner Massage also gehen wir ein Stück zusammen...

Ich nickte unbegeistert.

P: So jetzt komm du darfst nicht zuspät kommen.

Schweigend liefen wir nebeneinander her.

P: Gibt es Neuigkeiten die ich wissen sollte?

Ich kann diese Frage nicht mehr hören.

L: Nein...

P: Du verschweigst mir bestimmt wieder etwas

Mir platzte langsam der Kragen!

L: Weißt du es passiert nichts jeden Tag etwas was ich dir erzählen muss! Und wenn würde ich es dir sowieso nicht erzählen aber ich habe keine andere Wahl weil du mich ja dann sowieso wieder schlägst!!!

Sie blieb ruckartig stehen. Ich sah ihr an das sie unglaublich sauer war.

P: Was fällt dir ein du Miststück! Ich schlage dich nur damit du deine Lektion kriegst!

L: Es gibt tausend andere ungewaltsame Methoden für soetwas!! Außerdem schlägst du mich ja auch dann wenn der ich gar nichts gemacht habe!!!!

Ich schrie sie jetzt richtig an.

Sie presste die Lippen aufeinander. Sie war jetzt zu allem fähig.
Sie trat auf mich zu und ich ging automatisch einen Schritt zurück.
Sie packte mich wieder am Kinn.

P: Du bist so eine Schlampe!!! Und soetwas ist meine Tochter!?!

Sie holte auf und klatschte mir eine. Danach holte sie nochmal auf und traf mich wieder. Es war ihr sogar egal das wir in der Öffentlichkeit sind. Danach schubste sie mich hart auf den Boden sodas ich mir die Wange aufschrabte die sowieso schon knall rot war. Sie trat mir auch noch einmal fest in die Seite. So hart schlug sie mich nur wenn sie richtig sauer war.

Sie sah mich noch einmal hasserfüllt an und ging dann einfach weiter.

Ich blieb am Boden liegen, weinte, und hielt mir die schmerzende Wange. Ich war nicht in der Lage aufzustehen.

Ich hörte Laufschritte auf mich zu kommen. Es waren zwei Personen.

Xxx: Ludmila!!!

Xxx: Kannst du aufstehen.

Ich wurde von zwei Armen hochgehoben und aufgesetzt. Sofort fing meine Rippengegend an zu schmerzen. Ich stöhnte kurz und presste meine Hand drauf.
Ich öffnete langsam die Augen.
Leon und Violetta saßen vor mir auf dem Boden und sahen mich schockiert an.

V: Was ist passiert warum hat sie das gemacht?!

Sofort war ich wieder voll da.

L: Was habt ihr mitgekriegt?!

Le: Wie du dich mit ihr gestritten hast sie auf dich zu gegangen ist und sie dich dann geschlagen hat.

Scheiße! Sie wird mich umbringen!

L: Scheiße! Sie wird mich umbringen! Wenn sie herausfindet das es jemand weiß bin ich dran!

Le: Ich hab dir gesagt wir sollen es jemandem erzählen!

Violetta sah ihn mit offenem Mund an

V: DU HAST DAVON GRWUSST UND NICHTS GESAGT?!

Le: Ich weiß es auch erst seit ein paar Tagen!

L: Ich hab ihn darum gebeten nichts zusagen! Vertsteht ihr nicht das es niemand erfahren darf sonst bin ich dran!!!

Violetta nahm mich überraschend in den Arm.

V: Du hättest was sagen sollen... Schon früher... Wir hätten dir bestimmt helfen können.

Ich zuckte mit den Schultern.

L: Sie hat Kontakte....

V: Trotzdem... Kannst du laufen?

Sie halfen mir hoch. Leon stürzte mich beim Laufen.

L: Wohin gehen wir jetzt?

V: Zu mir nach hause. Da kannst du dich erstmal hinlegen und heute Abend wenn wir wieder da sind gucken wir weiter.

L: Ok

Le: Können wir es den anderen jetzt sagen?

Ich seufzte. Jetzt ist eh alles egal.

L: Ja. Jetzt ist es egal.

Bei Violetta zuhause angekommen machte uns Olga mit Ramallo die Tür auf.
Wir erzählten ihnen was passiert war und die beiden guckten mich bedauernd an.
Sie brachten mich hoch in Vilus Zimmer wo ich mich in ihr Bett legen durfte.

O: Liebes ich mach dir jetzt ersteimal eine Suppe und einen Tee und hole auch etwas gegen die Schmerzen.

L: Danke Olga

Le: Wir müssen jetzt ins Studio. Den Lehrern sagen wir erstmal du wärst krank

V: Wir sehen uns heute Abend. Ruh dich aus und schlaf etwas.

L: Ok mach ich. Bis heute abend

Die beiden umarmten mich nochmal und verschwanden dann.