-Ludmilas Sicht-
Am Nächsten morgen konnte ich endlich ausschlafen da es Samstag war. Ich wachte gegen halb elf auf und durchführte meine tägliche Morgenroutine. Vielleicht Unternehme ich heute etwas mit Naty. Mal schauen. Da ich noch keine Lust hatte zu Frühstücken stellte ich mich an mein Keyboard und schrieb meinen Song von letztens weiter doch mir gefiel kein Text der mir einfiel. Frustriert ging ich doch runter. Von Federico war keine Spur. Ich ging in die Küche doch was ich dort sah verschlug mir die Sprache.
Es roch ekelhaft nach Alkohol. Meine Mutter lag halb auf dem Küchentisch umgeben von leeren Alkohol Flaschen. Sie war schon lange nicht mehr so betrunken, und wenn dann nur ein bisschen. Sie geht ja jeden Freitag und Samstag abend aus...
Ich ging auf sie zu und rüttelte an ihrer Schulter.L: Mama? Priscilla?
Sie wachte murrend auf und sah mich hasserfüllt an.
P: Da ist ja das Miststück das sich meine Tochter nennt.
Ihre Stimme klang verschwommen und roch ekelhaft. Meine Beine zitterten. Sie hatte sich lange nicht mehr so hart beleidigt.
L: Mum am besten gehst du hoch und legst dich in dein Bett...
P: Lass mich los! Und nenn mich nie wieder mum okay?! Ich hasse dich und jetzt verschwinde!
Sie baute sich vor mir auf und gab mir eine stärkere Backpfeife als sonst. Sofort schossen mir wieder Tränen in die Augen. Bevor sie nochmal zuschlagen konnte rannte ich schnell aus dem Haus. Ich wollte an meinen persönlichen Ort wo ich immer hin gehe wenn ich alleine sein will. Es war wunderschön dort. Er lag etwas abgelegen von Buenos Aires und war wunderschön. Es war eine Klippe mit vielen Blütenbäumen. Unten konnte man auf das Meer schauen. Als ich ankam ließ ich mich direkt auf die Bank fallen. Im moment lag meine Welt in Scherben. Meine eigene Mutter hasste mich. Ich fing an zu weinen. Ich hatte lange nicht mehr so heftig geweint. Ich stützte die arme auf meine Knie und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. Ich machte immer alles falsch!!! Immer!!!
xxx: Ludmila?
Erschrocken schaute ich auf. Federico.
Besorgt kam er auf mich zu und Setzte sich neben mich.F: Was ist denn passiert?!
Sollte ich ihm alles sagen wegen Priscilla? Nein wenn sie herausfindet das er es weiß tut sie ihm etwas an und das könnte ich mir niemals verzeihen.
L: Ich mache einfach immer alles kaputt mit meiner bescheuerten Art Menschen gegenüber!!
F: Aber es liegt in deiner Hand ob du das ändern willst oder nicht.
Ich schaute ihm genau in die Augen.
L: Wie soll ich das anstellen? Es ist unfassbar schwer noch dazu muss ich das alleine schaffen weil ich niemandem habe dem ich vertrauen kan!
Er streckte seine Hand aus und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
F: Mir kannst du vertrauen... Ich werde dich nie fallenlassen.
Mein Herz klopfte so laut das ich fürchtete er konnte es hören. Sein Blick fiel von meinen Augen auf meinen Mund. Langsam näherten wir uns. Mein Herz zersprang fast. Ich konnte schon seinen warmen Atem spüren.
Dann spürte ich seine Lippen auf meinen. In meinem Bauch explodierten hunderte Gefühle und ein unglaubliches Gefühl durchströmte meinen ganzen Körper. Ich schloss meine Augen. Nach einer Ewigkeit lösten wir uns voneinander. Er lehnte seine Stirn an meine. Ich ließ meine Augen geschlossen.F: Ich liebe dich..
In meinem Bauch flatterterten hunderte Schmetterlinge auf. Zum ersten Mal gestand ich es mir ein.
L: Ich liebe dich auch
Ich öffnete die Augen und sah wie er langsam anfing zu lächeln. Ich legte meine Hände in seinen nacken und zog ihn wieder zu mir und küsste ihn erneut.
Ich wusste das ich mich durch ihn geändert hatte und das ich ihn liebte!
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Doch ein gutes Herz? ~ Fedemila story
AcakLudmila Ferro hält sich für eine supernova und lässt niemanden an sich ran. Nur ihre beste Freundin Naty weiß wie sie wirklich ist. Eines Tages kommt ein neuer Schüler ins Studio der das Leben der Supernova ganz schön auf den kopf stellt.