Grinny Jasper

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Name: Jasper

Geschlecht: Männlich

Geburstag: ~unbekannt~

Haustier: /

Vorlieben: Musik

Abneigungen:

Vorgeschichte:
Meine Umgebung hatte einen grünen Schimmer, die nackten Wände, das Licht der einzelnen Lampe an der Decke und die zerrissene Gardine, die lose vor einem zerbrochenem Fenster hing und sich leicht in der kalten Nachtluft bewegte.
In der Ferne war ein Rauschen zu hören, als ob ein Meer ganz in der Nähe wäre. Doch ich wollte nicht rausgehen, oder eher rausklettern, denn in diesem Raum gab es keine Tür.
Ich fühlte mich hier geborgen, als ob mir nichts passieren könnte. Zumindest glaubte ich das.

Das Rauschen verklang und es wurde totenstill, doch wurde dieser ruhige Moment durch ein Knirschen ersetzt. Es hörte sich an wie Fußschritte auf Kies, und es störte mich.
Sonst ist nie jemand auch nur in die Nähe dieser kleinen Hütte mit nur einem Raum gekommen.
Das Knirschen wurde lauter und ich sah zum Fenster, wobei mir der Mond direkt in den Blick fiel und ich bemerkte, dass die Fußschritte verstummt waren.
Doch wo konnte die Person jetzt sein? Natürlich, außerhalb von diesem Raum, aber ich brauchte einen kleinen Anhaltspunkt.

Wo dieser Jemand war, wurde mir danach bewusst, als ich die Präsenz einer anderen Person spürte, direkt hinter mir.

Mit einem lauten Knall fiel ich von dem Sofa auf den Boden.
Grummelnd und meinen schmerzenden Kopf reibend stand ich auf und sah mich in meinem Zimmer um.
Kleidung, Comics und Computerspiele lagen auf dem Boden rum und meine Tür stand einen Spalt breit offen, und das Licht vom Flur fiel hindurch.

Auf diese Lichtquelle zusteuernd sah ich mein Handy auf dem Bett liegend und zog es von dem Ladekabel ab. Das Display leuchtete auf und mir strahlte die Uhrzeit in großen Zahlen entgegen. Leicht geblendet kniff ich meine Augen zusammen und sah erneut auf das Display, diesmal jedoch ohne das stechende Gefühl in den Augen.

Ich fluchte laut auf als ich erkannte, dass es bereits kurz nach 7 war, da ich mich mit meinem Freund, Marco, um 19:30 Uhr treffen wollte und er zu Fuß 10 Minuten entfernt wohnte.

Ich rief meinen Eltern einen Abschied zu, zurück kam ein
,, Pass auf dich auf, Kyle!" und ich ließ die Haustür ins Schloss fallen.

Auf dem Weg zu Marco dachte ich an meinen Traum.
Ich hatte jetzt denselben Traum seit 2 Monaten, heute war allerdings das erste Mal, dass noch eine weitere Person aufgetaucht ist.

Als ich weiterlief und zum Himmel hinaufschaute, sah ich die Sonne langsam untergehen und griff in meine Hosentasche, um meine Kopfhörer herauszuholen.
Ich stieß Luft durch meine Lippen aus als ich ins Leere griff.

Blätter wirbelten von der leeren Straße hoch, als ein Windstoß sich durch die Einsamkeit zog. Wobei ich nicht von Einsamkeit sprechen konnte. Es war... anders.
Ich konnte ein Summen ausmachen, als ob jemand bei einem unbestimmten Rhythmus mitsingen will, aber sich doch zurückhält.
Mein Blick wanderte über die Häuser auf der linken Seite, die Straße, den Park.
Der Park war ein schöner Ort, ruhig und naturbelassen. Jetzt konnte ich dem Park aber nichts abgewinnen, das Summen wurde penetranter und ein Knirschen hat sich zu dem erstgenannten dazugesellt.
Ein nur allzu vertrautes Knirschen.

Panisch sah ich nach links und nach rechts, hinter mich. Dennoch, die schwach erhellte Straße schien nur von mir momentan genutzt zu werden. Wahrscheinlich weil ich in einer verschlafenen Kleinstadt wohnte.

Hastig ging ich auf den Bürgersteig auf der anderen Seite und bog zum Park ab.
Es war eine Abkürzung, auch wenn ich sie selten nutzte.
Das Knirschen änderte sich zu einem Rascheln ab, als die Person nach mir den Park betrat.

Die Creepypastas und ihre GeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt