Kapitel 3

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Sie lachen grade meine geliebte Schwester aus. Und ich bin Schuld daran! Meine Schwester war so in der ganzen Zeit die einzige gewesen die immer für mich da war. Sie legte sich nachts zu mir in meinem Bett wenn ich wieder die Albträume hatte, wenn ich unsere Tote Schwester sehen konnte, meine Schwester war immer bei mir. Und jetzt stelle ich sie bloß nur um dazuzugehören.

Ich muss ihnen sagen das es meine Schwester ist.

"Was machst du hier?"
"Lernen, das was man in der Schule normalerweise macht."
Antwortet ein Junge.
Ich schaue ihn mir genauer an, er hat dunkle braune haare, fast schwarz seine Augen leuchten blau wie Kristalle, er hat Tattoo's. Ich weiß nicht ob dieser Wundervolle Junge noch mehr Tattoo's hat aber mir gefallen Tattoo's sehr. Wenn ich 18 werde, werde ich mir ein Tattoo für meine verstorbene Schwester stechen lassen, das steht schon fest als ich vor 8 Jahren erfuhr das dieses Mädchen nicht überlebt hat, sie durfte nicht mal das Leben kennenlernen, sie wurde aus dem Leben gerissen bevor sie überhaupt etwas erleben konnte.

"Anna?"
Reißt mich der gut aussehende Junge aus meinen Gedanken.
"E-h j-a, H-a-l-lo"
Stottere ich.
Reiß dich zusammen!
"Ich bin Anna."
Ja du trottel er hat gerade deinen Namen erwähnt, bloß nicht rot werden, bloß nicht rot werden.
"Ich bin James, schön dich kennenzulernen."
Er streckt mir seine Hand entgegen.
Mensch die sind alle so freundlich zu mir.
Aber halt mal.
James?
Das ist also der Ex-Freund von Samantha.
"Anna, kommst du?"
Sagt in dem Moment Samantha denn der Lehrer war gekommen.

Dieser James geht nicht in die selbe Klasse wie ich, ich schätze er ist 19 und eine Klasse über uns.

"Wieso ist er in der Schule!?"
Wütet Samantha.
"Eventuell, weil er im Sommer seinen Abschluss macht und noch ein wenig Stoff mit kriegen muss?"
Scherzt der eine Junge.
"Der hat Wochenlang geschwänzt und kaum sind wir auseinander taucht er hier wieder auf."

Sie sind wohl seit den Ferien erst getrennt.

Die Sportstunde geht relativ schnell um und auch die letzten Unterrichtsstunden.
Als es zum Schulende klingelt bleibe ich auf meinem Stuhl sitzen.

"Kommst du mit uns zum Parkplatz?"
Fragt der Junge
"Ich muss noch kurz auf den Lehrer warten er wollte noch mit mir sprechen"
Log ich, immerhin fahr ich mit meiner Schwester zurück nach hause und wenn sie sehen das die, in ihren Augen gesehene, Außenseiterin meine Schwester ist, wird es peinlich für mich.

"Nagut wir sehen uns ja später"
Lächelnd geht die Clique raus und ich warte 10 vielleicht aber auch 15 Minuten ehe ich meine Sachen in die Tasche packte und endlich das Schulgelände verlassen konnte.

"Da bist du ja endlich!"
"Tut mir leid ich habe mich verquatscht"

Zu hause angekommen erzählte meine Schwester meiner Mutter das ich Freunde kennengelernt habe und ich erzählte das ich mich heute mit ihnen treffen werde um ein wenig in der Stadt zu Bummeln.

"Mama?"
"Ja mein Schatz?"
"Ich habe ja erzählt das ich mit Freunden bummeln gehen möchte, magst du mir ein wenig Geld geben?"
"Ausnahmsweise Anna."

Meine Mum holt ihr Portmonee und hält mir 5€ hin.

"Ist das dein Ernst? 5 beschissene Euro?"
"Anna du weißt das wir nicht so viel Geld haben."
"50 euro sind doch mal drin ich kauf ja sonst nie was!"
"20€ und hör auf so mit mir zu sprechen, such dir einen Nebenjob und du hast genug."

Sie reicht mir die 20 euro und räumt die Küche auf.
Naja immerhin sind die 20 euro was, ich sollte mir echt einen Nebenjob suchen um irgendwie dazuzugehören.

Ich gehe hinauf in mein Gemütliches Zimmer und wartete bis ich los konnte um meine neuen Freunde zu treffen. Kann ich sie schon Freunde nennen? Ich kenne sie ja noch gar nicht wirklich?

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