Welcome to Reality

Kapitel 8

Anna's Sicht

Samantha mustert James böse. Ich bin mir eigentlich sicher das da etwas nicht stimmen kann.
So einfach können die Teller doch nicht runter fallen.

James sah Samantha böse an und sie sah geschockt, traurig und verzweifelt aus. Ich weiß ja das sie frisch getrennt sind aber das sie so schlecht auseinander gegangen sind hätte ich nicht gedacht.

James rempelt Samantha an und verließ die Küche.
Ich knie mich neben die Scherben um sie wegzuräumen, als ich ein schluchzen wahr nehme.

'Was ist passiert Sam?'
'Ich weiß es nicht ich war so schusselig das mir die Teller runter fielen a- ehm al- a- als ich sie wegräumen wollte, weil ich Unordnung hasse.'

Hmm. Bin mir unsicher vielleicht gab es ärger? Mag aber nicht weiter nachfragen und nickte nur.

Sie kniet sich neben mich und sammelt die Scherben auf.
Meine Neugierde übersiegte.  Grade als ich anfangen wollte zu reden kam sie mir zuvor.

'Anna wie findest du James?'
Ok damit hab ich nicht gerechnet.

'Du kannst ehrlich antworten ich bin über ihn hinweg, er- ja- ehm- also er ist mir egal, wirklich.'

Ich weiß nicht ob ich ehrlich sein sollte oder nicht. Ich meine sie ist die Ex-Freundin und ich kenne sie nicht einmal.

'Du Samantha ich kenne James doch gar nicht also er- ja er scheint nett zu sein.'

Sie mustert mich was mich einwenig einschüchtert.

'Pass auf dich auf'

Was soll das heißen? Grade als ich fragen wollte was sie damit meint stand sie schon auf und ging aus der Küche raus.

Toll.. Wieso soll ich auf mich aufpassen? Was genau meint sie damit?
Und da fiel mir wieder ein das ich ja zu meiner Mutter sagte das ich bei Samantha übernachte..

Das doofe ist, ich habe Samantha nicht mal gefragt..

Ich stehe auf und suche im Haus nach Samantha als ich James fand fragte ich ihn ob er weiß wo Samantha ist.

'Die ist nach hause sie war müde'
'Scheiße'
'Was los?'

Oh shit was soll ich sagen? Oh seine Augen durchlöchern mich diese Wunderschönen Augen.

'Alles ok, Anna?'

Mir fiel gar nicht auf das ich in seine Wunderschönen Augen starrte.

'Ja alles bestens, wollte nur nach hause und wollte mit Samantha zusammen gehen aber die ist ja schon weg, ich geh dann mal'

Ich geh dann mal? Wohin soll ich denn gehen? Ich durchsuchte den Raum um zu gucken wo ich denn bleiben kann, mir fällt auf das keiner mehr da ist den ich ansatzweise kenne, ja ok ich war neu auf der Schule. Verdammt ich war komplett neu in dieser Stadt.
Ich schaue auf die Uhr 03:00 Uhr Morgens. Ohje morgen, ok beziehungsweise heute ist Schule. Was mach ich jetzt nur?
Mir fiel gar nicht auf das James mich die ganze zeit über beobachtet hat bis er anfing zu reden.

'Du kannst gern hier übernachten. Ich mein du bist neu in der Stadt und ich möchte dich ungern allein nach hause gehen lassen.'

Ich soll hier Schlafen? Bei James? Ok was besseres fällt mir nicht ein also nickte ich. Ich zuckte als er meine Hand berührte und wollte meine Hand entreißen aber es war ein schönes Gefühl meine Hand in seiner zu haben. Er zog mich in einen Raum. Das scheint sein Schlafzimmer zu sein.

'Hier kannst du Schlafen, das ist mein Zimmer. Ich beende die Party jetzt und wenn du möchtest schlafe ich im Wohnzimmer.'

'Danke. Gute nacht.'

Seine Augen weiten sich und schritt aus dem Raum.
Als würde ich mit einem Mann in einem Zimmer schlafen? Was hat er denn erwartet.. Außerdem muss ich mir vor Augen halten das Sam meine Freundin ist und James ihr Ex-Freund. Was alles passieren könnte wenn ich mit ihrem Ex-Freund zusammen kommen würde...

Ich ging aus dem Zimmer ins Bad um mich umzuziehen und mich abzuschminken als die Musik ausgeschaltet wird und es langsam ruhiger wurde merkte ich das alle nun gegangen seien.

Ich ging zurück ins Wohnzimmer um sicher zu sein das alle weg sind. Und es waren alle weg. Selbst Melisse hatte wohl jemanden gefunden um nach hause zu kommen.
James kam auf mich zu und holte mich aus meinen Gedanken.

'Kannst du nicht schlafen?'
'Doch also ich wollte nur nochmal Gute Nacht sagen.'
'Gute nacht Anna!'

Am nächsten morgen, ok am gleichen Morgen klingelte mein Wecker als ich ihn ausmachte und merkte das ich nur 3 Stunden geschlafen habe schmiss ich meinen Kopf zurück ins Kissen.
Oh man bin ich müde.

'Ich werde heute nicht zur Schule gehen. Du könntest auch krank machen dann können wir noch weiter schlafen und später was gemeinsam unternehmen'

Ich schreckte auf. James. War er die Nacht über hier gewesen?
Ich starrte geschockt in seine Augen.