Als ich in meinem Zimmer angekommen bin spürte ich schon den Muskelkater in meinen Beinen.
Auch wenn ich sehr sportlich bin spürte ich seit langem mal wieder Muskelkater. Ich legte meine Uniform in den Schrank um dann direkt mit meinen Sachen in die Gemeinschaftsdusche gehen zu können.Das warme Wasser fühlte sich himmlisch an, da ich ja den ganzen Tag total verschwitz war.
Als ich fertig war bemerkte ich, dass ich meine Kleidung in meinem Zimmer vergessen habe, Mist sowas kann ja auch nur mir passieren.
In der Hoffnung, dass mich keiner sehen würde wie ich bloss mit einem Tuch um mich herum bedeckt war, schlich ich in mein Zimmer. Doch dann passierte es.
Ich hörte die Stimme des Corporals.
"(N/N) vergiss nicht später in mein Büro zu kommen. Die Strafe gilt immer noch", fauchte er.
Ich spürte wie rot ich wurde und dass ich ihm am liebsten in sein Gesicht boxen würde.
"Ich würde nächstes Mal vielleicht lieber ein längeres Tuch nehmen, Gör", kommentierte der Corporal.
Nun musste ich mich richtig zusammenreissen, damit ich ihm nicht direkt in sein Gesicht boxte. Was erlaubt er sich da?! Nun wurde ich richtig rot vor Peinlichkeit und verschwand direkt in meinem Zimmer. Mein Herz pochte wie verrückt.
Ich könnte durch das ganze Hauptquartier hüpfen vor lauter Energie.
Was war das für ein Gefühl? Fragte ich mich und zog mich währenddessen um.Ich ging direkt zum Büro des Corporals, jedoch hinderte mich irgendwas daran an der Tür zu klopfen. Mein Herz pochte erneut so schnell und ich wollte am liebsten direkt wieder zurück in mein Zimmer.
Schlussendlich klopfte ich doch an der Türe.
Ein grimmiges "Herein" kam vom Büro und somit öffnete ich die Tür. Direkt kam mir der Geruch von Frische in die Nase. Es war wirklich ordentlich in seinem Büro und der Boden glänzte förmlich.
"Ach ja (N/N), wie ich Sie erwartet habe", sagte er ohne den Blick von seinen Papieren wegzuwenden. Er muss wohl viel Arbeit zu erledigen haben.
Er zeigte mit dem Kopf zu einem Regal und sagte dabei: "Das Zeugs steht schon bereit, also beginn schon mal"
Ich nahm mir das ganze Putzmittel und fing an die Regale zu putzen. Jedoch sah ich keinerlei Schmutz.
Der Corporal muss wohl einen Putzfetisch haben.Im Büro war es unangenehm still. Mein Herz pochte und ich wurde wieder einmal rot. Was soll das, normalerweise werde ich nie rot. Da ich keinerlei Idee hatte weshalb ich ständig rot wurde und mir immer weiter darüber den Kopf zerbrach, merkte ich nicht, dass ich aufhörte zu putzen.
"Mach weiter Gör und steh nicht so blöd herum", fauchte der Corporal.
Damit bewies er mal wieder wie scheisse er sein kann. Ich fragte mich ob andere Soldaten schon jemals bei ihm putzen mussten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich endlich fertig."So und jetzt hilf mir mit den Dokumenten", befahl er.
"Sie haben doch gesagt, dass ich nur putzen müsste", erwiderte ich genervt.
"Ich hab mich jetzt umentschieden. Das ist eine Strafe dafür, dass du freches Gör so unhöflich gerade mit mir geredet hast", antwortete er.Da ich nicht noch mehr Strafen machen wollte setzte ich mich gegenüber von ihm hin und begann mit der Arbeit.
"Sir, Sie müssen hier unterschreiben", sagte ich und legte das Blatt vor ihm hin. "Tch" erwiderte er bloss und unterschrieb.
Ich wandte meinen Blick nicht von ihm ab. Er sah echt nicht schlecht aus. Seine schwarzen Haare passten perfekt zu seinen grauen kalten Augen. Auch wenn er nicht allzu gross war, war er praktisch perfekt.
Ich bemerkte gerade, dass ich für den Corporal schwärmte, was mich direkt erröten lässt.
"Warum wirst du plötzlich so rot, Gör", fragte der Corporal.
"Ach nichts", versuchte ich mit einem Lächeln zu verstecken und errötete noch mehr. Ich konnte schwören, dass ich gerade kurz ein Lächeln von ihm gesehen habe! Das war ein einmaliges Erlebnis, das muss ich dringend den Anderen erzählen. Sein Lächeln sah wunderschön aus und schon wieder pochte mein Herz wie wild.Plötzlich kam Hanji in's Zimmer geplatzt.
"Levi!!!!", rannte sie auf ihn zu.
"Was ist passiert Brillenschlange", fragte er uninteressiert.
"Die Mission wurde vorgeschoben sie wird in zwei Wochen stattfinden", erzählte sie ihm in einem aufgedrehten Ton.
"Danke für die Info", antwortete er kalt.
Hanji beachtete mich nun auch.
"Und du musst wohl (V/N) sein!", fragte sie begeistert.
"Ähm ja, die bin ich", antwortete ich. Sie lachte mich daraufhin mit einem breiten Grinsen an.
"Levi warum ist (V/N)-chan bei dir?", fragte sie.
"Das Gör war nicht aufmerksam und wurde bestraft. Dazu kann ich Hilfe echt gut gebrauchen", antwortete er.
"Ja wenn das so ist lass ich euch beide allein bis später beim Essen", erwiderte sie und ging mit einem Lächeln aus dem Zimmer heraus.
Die Erzählungen haben sich hiermit für mich bestätigt, Hanji war echt verrückt, aber gleichzeitig sympathisch wie alle es behaupteten. Hingegen war der Corporal kalt und zeigte keinerlei Emotionen."So du hast deine Aufgabe für heute gut erledigt Gör. Du kannst nun gehen", sagte er.
"Dankeschön Sir", salutierte ich und verlies sein Büro. Da gerade eh Essenszeit sein wird suchte ich Mikasa um mit ihr gemeinsam in den Esssaal zu gehen.
Ich konnte weder Mikasa noch meine Freunde finden, weshalb ich beschloss direkt zum Esssaal zu gehen. Auf dem Weg begegnete ich dem Corporal. Er blieb plötzlich stehen, weshalb ich auch stehen blieb.
Ich wollte gerade weitergehen, als ich plötzlich eine Hand an meiner Schulter bemerkte.
"Du siehst nicht besonders glücklich aus", hauchte mir eine sanfte tiefe Stimme ins Ohr. Natürlich erkannte ich die Stimme direkt, es war die Stimme des Corporals. Ich wurde knallrot und mein Herz begann wieder zu pochen wie verrückt.
"Ach nein Sir, es ist nichts ich bin nur auf der Suche nach meinen Freunden", lächelte ich ihm entgegen und ging sofort weiter.
Mein Herz pochte wie wild und machte Saltos in meiner Brust. Ohne ihn weiter zu beachten rannte ich förmlich zum Esssaal.Im Esssaal angekommen entdeckte ich direkt meine Freunde.
"(V/N) da bist du ja! Wo warst du die ganze Zeit?", lächelte Sasha mir entgegen.
"Ja, ich musste beim Corporal arbeiten als Strafe", antwortete ich und setzte mich mit meinem Tablet an den Tisch.Andreas war auch mal wieder da. Als ich ihn ansah lächelte er mich an, worauf ich auch lächelte.
Als ich zum Corporal hinübersah schaute er Andreas mit einem ziemlich miesen Blick an. Warum waren meine Gedanken ständig beim Corporal? Es wäre als ob ich nur noch an ihn denken könnte. Aber eigentlich hasse ich ihn doch.Nach dem Essen beschloss ich raus zu gehen um wenigstens einwenig Zeit für mich allein zu haben. Ich lief durch das Trainingsgelände zum Wald indem wir mit unseren 3D Manövern trainierten. Es war wunderschön Abends im Wald zu sein und den ganzen Tieren zu lauschen. Ich lehnte mich an einem Baum an und setze mich hin.
Plötzlich spürte ich jemanden hinter mir.
"Gör was machst du hier im Dunkeln alleine?", fragte diese Stimme. Ich erkannte sie natürlich direkt, es war der Corporal.
Er hatte eine Decke dabei und setzte sich hin.
"Ruhe suchen", antwortete ich.
Er strich mir plötzlich über meine (H/F) Haare und schaute mir in die Augen.
Mein Blick wanderte zu seinen Lippen. Warum ist er so wunderschön? Und warum fühl ich mich so angezogen von ihm?
Nun fing es an zu regnen und meine Haare wurden immer nässer.
"Du erkältest dich noch", sagte der Corporal und legte sein Cape um mich. In seiner Stimme spürte ich einen Hauch von Besorgnis, was ich seltsam aber auch gleichzeitig schön fand.Zusammen gingen wir zurück in das Hauptquartier ohne irgendein Wort zu wechseln.
Als sich unsere Wege trennten flüsterte ich noch kurz: "danke..."
Zurück in meinem Zimmer angekommen sah ich Mikasa und Eren.
"Störe ich?", fragte ich geschockt.
"Natürlich nicht", antworteten die Beiden.
Eren verliess das Zimmer, da bald Nachtruhe war.Ich machte mich fertig um zu Bett zu gehen. Meine Uniform faltete ich ordentlich zusammen und legte sie in den Schrank. Das Cape des Corporals hatte ich immer noch bei mir und legte es ihm zu liebe ordentlich über den Stuhl.
Als ich im Bett lag konnte ich nicht einschlafen.
War ich in den Corporal verliebt?
Immer wenn er in meiner Nähe war pochte mein Herz wie verrückt...
Ich werde wie auf Knopfdruck rot und spürte ein Kribbeln in meinem ganzen Körper.
Ach Quatsch, man kann sich nicht in eine Person verlieben, die man kaum kennt.
Nach und nach wurde ich immer schläfriger, meine Augen wurden schwerer, bis ich schliesslich einschlief.______
So Leute, das war das Kapitel für heute. Mir ist bewusst, dass das erst der Anfang ist, weshalb es wahrscheinlich langweilig ist. Ich werde versuchen noch eine interessante Story reinzubringen. (Beachte das "versuchen") Also dann, bye.
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Für immer an deiner Seite ➳ Levi Ackerman x Reader
Hayran KurguDu hast diesen einen Tag schon lange sehnsüchtig erwartet. Du bist nun endlich beim Aufklärungstrupp. Dich erwartet einiges und du wirst es nicht immer einfach haben. Und dann wirst du noch einige Personen kennenlernen, die dein Leben ändern werd...