Prolog

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Ich will fliehen.

>> Los El! Sei kein Feigling, trau dich oder bist du etwa nicht so mutig wie wir dachten?! << Ihre Worte trafen mich am Herz, das tatsächlich von meiner Freundin zu hören tat echt weh aber so redet sie immer mit allen, ich sollte nicht so empfindlich sein. Außerdem stimmt es zum Teil, ich bin ein Feigling und das will ich ändern. Ich stehe am Rand eines Hügels, der vor mir mindestens 16m steil runtergeht, hinter mir stehen meine sogenannten „Freunde" und gucken gierig auf den Abgrund, ja sie wollen das ich springe und ich weiß, dass ich springen muss sonst schmeißen sie mich aus der Gruppe. Mein Herz klopft schnell gegen meine Rippen und ich befürchte schon, sie würde gleich explodieren. Meine Hände schwitzen und zittern vor Angst. Mein Atem geht stoßweise. Ich habe Hunger, ich habe noch nichts gegessen aber wen kümmert's schon, ich habe gerade offensichtlich andere Sorgen. DU MUSST MUTIG SEIN, DAS SCHAFFST DU ELENA, DAS SCHAFFST DU!!! Ich gebe mir so viel Mut wie ich nur kann, aber ganz reichen wird es nicht. Was wenn ich das hier nicht überlebe? Meine Familie wird um mich weinen, sie haben keine Ahnung von diesem Treffen. Keiner weiß was davon,außer natürlich meine Gruppe. Heilige Scheiße, ich werde sterben. Ein heftiger Windstoß zerrt mich nach vorne und zwingt mich an dem Seil festzuhalten, welcher sowohl an einer Metallstange, als auch an meinem Sicherheitsgürtel befestigt ist. Mein Herz verkrampft sich bei der Vorstellung, was ich jetzt gleich machen werde. >> Los jetzt El, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit! Spring endlich oder wir schubsen dich runter! << daran zweifle ich kein bisschen, sie würden das mit Vergnügen machen. >> I-ich sch-springe ja gleich... << stottere ich. Ich habe riesen Angst, aber es ist kein unangenehmes Gefühl. Nein ganz im Gegenteil, ich genieße es. Kompliziert zu erklären, ich bin halt verrückt. Nun gibt es kein zurück mehr, ich schließe meine Augen und bete, dass ich diesen Sprung überlebe. Langsam mit zittrigen Beinen gehe ich einen halben Schritt nach vorne und höre hinter mir plötzlich Gejubel. Ich versuche mir so viel Zeit wie möglich zu gönnen bevor ich meinem Tod entgegen komme. Wieso tue ich mir das nochmal an? Ach ja, um in meiner Gruppe endlich die höchste Stufe zu schaffen und somit die nächste Anführerin dieser Gruppe zu werden. Im Moment ist es noch Vianna, meine "Beste Freundin" . Ich gehe noch einen zittrigen Schritt nach vorne... GEH ES LANGSAM AN, EL.... Noch ein Schritt und dann BUMM! Leere. Zu meinem Pech verfehlte ich den Boden. Mit voller Panik kippe ich nach vorne und stürze in den Abgrund oder besser gesagt in meinen Tod. Ich schreie und wedle mit meinen Armen in der Luft herum, versuche mich an etwas festzuhalten um mein Tod zu verhindern. Mein Bauch verkrampft sich bei dem Fall zusammen und meine Augen öffnen sich automatisch um den Abgrund zu sehen. Meine Augen weiten sich und fangen an zu tränen, da die Luft mir entgegen kommt und meine Augen reizt. Ich falle und falle. Ich werde meine Familie vermissen. Meine Gruppe eher nicht ganz. Mein letzter Gedanke bevor ich ohnmächtig wurde war: GIBT ES IN DER HÖHLE EIGENTLICH MCDONALDS?ICH WERDE NACH MEINEM TOD BESTIMMT HUNGRIG SEIN.

Tut mir echt leid wegen den Rechtschreibfehlern, dennoch hoffe ich , dass euch der Anfang gefallen hat. :) Das erste Kapitel wird definitiv länger werden! Kann sein,dass die Kapiteln manchmal kürzer werden aber sie werden trotzdem sehr spannend sein. Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und tolle Osterferien! :-* Bis Bald!


 

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