Jana

447 42 3
                                    

Ich rappelte mich auf und schleppte mich zur Tür. Ich hatte einen Bademantel vom Hotel an, zerzauste Haare und Augenringe, so tief wie noch nie. Es hatte geklopft. Natalie kann es nicht sein, da sie vor ein paar Minuten erst gegangen war. Ich hatte auch nichts beim Zimmersevice bestellte. Durch das Loch, welches in der Tür war, konnte man niemanden erkennen. Ich drehte mich wieder um und wollte ins Bett, nachdenken, wie ich es die letzen Tage gemacht. Es klopfte wieder an der Türe. Ich drehte mich also um 180° um meine eigene Achse, schaute durchs Loch und wieder war keiner zu erkennen. Ich hab mir das bestimmt nicht eingeredet, denn ich stand chon wieder mitten im Zimmer und es Klopfte an der Tür. Ich hatte wirklich keine Lust mehr und riss die Tür jetzt einfach auf. Ich war wütend. Man beraubt mich meine Nerven. Die sind Wertvoll. Ich war schon bereit los zu schreien, da sah ich Tristan.

"Was willst du hier?", fragte ich angespannt.

"Wir müssen reden", erklärte er und kam einfach rein. Hinter ihm lief ein Mädchen her. In meinem Zimmer standen also Tristan und seine Freundin Laura. Ich kenne sie von Tristan's Twitter und Instagram Bildern. Die beiden passten perfekt zusammen.

"Worüber?", fragte ich. Ich war nicht in der Lage über Brad zu reden.

"Brad. Du musst ihm verzeihen, er ist abgelent und hört überhaupt nicht zu. Denkt die ganze Zeit an dich und Redet kaum. Singt gar nicht. Wir können die neuen Songs nicht aufnehmen und verlieren vielleicht den Vertrag. Bitte Jana du bist unsere einzige Chance", fing Tristan vezweifelt an. Ich schaute betrübt auf den Boden.

"Komm, setz dich mal", meinte Laura sanft und deutete auf das Sofa. Sie setzte sich zu mir. Sie redete sanft weiter: "Brad, der lebensfrohe, kleine und tolpatschige Junge, ist nicht mehr er selbst. Er redet kaum noch und will nur mit dir reden. Ich komme nicht an ihn ran und die Jungs auch nicht. Warum kannst du nicht mehr mit ihm reden?"

"Ich kann einfach nicht. Er hat mich verletzt. Ich hab das so oft durch gemacht. Jeder verarscht mich. Ich kann bald nicht mehr. Es tut weh", sagte ich und Tränen lagen in meinem Augen.

"Kannst du es wenigstens versuchen?", fragte sie vorsichtig und umarmte mich. Ich nickte nur.

T W I T T S H I T - DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt