Kapitel 8

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,,Ich liebe dich?"sagte ich und ich konnte sein Grinsen am Ende hören. ,,Ich dich auch."  

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Als der Wecker mich am frühen Morgen weckte, quälte ich mich aus meinem Bett. Im Bad angekommen wusch ich meine Gesicht um etwas frischer auszusehen. Doch ich wusste das es nicht viel bringen wird. Zu wenig Schlaf hatte ich und ich werde mich auch bei meine Eltern beschweren, dass sie ihre Versammlungen bitte auf Nachmittage verlegen sollten. Nachdem ich mich angezogen hatte, schlürfte ich die Treppe runter und ging in die Küche. 

Nach drei Kaffees fühlte ich mich einigermaßen wach

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Nach drei Kaffees fühlte ich mich einigermaßen wach. ,,Morgen mein Engel."begrüßte mich meine Mum die nur im Bademantel sich ein Wasser holte. Sie hatte es gut. Sie musste nicht arbeiten gehen und hatte schon Mutterschaftsurlaub bekommen, da sie ja bald gebären würde. Immer wieder hielt sie sich ihren Rücken und ich konnte sie gut verstehen wenn sie lieber das Sitzen bevorzugte. ,,Wo ist Dad?"fragte ich sie und trank den letzten Schluck meines Kaffees aus. ,,Er musste zur Arbeit."antwortete sie. ,,Na toll er wollte mich zur Schule fahren."brummte ich genervt und stellte die Tasse in die Spüle. ,,Schatz man kann nicht alles haben. Frag doch Max ob er dich mitnimmt."lächelte sie und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. ,,Bis nachher."verabschiedete sie sich und ging ins Wohnzimmer. Eilig zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte die Nummer meines besten Freundes. ,,Hey Skylie?"begrüßte er mich und ich verdrehte die Augen. ,,Hey! Könntest du mich vielleicht mit zur Schule nehmen?"seufzte ich und man hörte meine Verzweiflung raus. ,,Ja klar. Bin ich 5 Minuten da."und mit diesen Worten legte er auf. Ich zog meine Tasche aus meiner Ecke und schulterte sie mir auf. Dann öffnete ich die Haustür und ließ sie hinter mir ins Schloss fallen. Erst jetzt bemerkte ich das meine Physikhausaufgaben auf meinem Schreibtisch noch lagen. Mit einem weiteren Seufzer klingelte ich, da ich auch mein Schlüssel nicht dabei hatte. 

Meine Mum machte mir auf und drückte mir beide Sachen in die Hand. Sie ist die beste Mum auf der Welt. Dankend sah ich sie an und sprintete zu Max Auto. Er begrüßte mich mit einem Kuss auf die Wange und schon fuhr er los. An der Schule angekommen stieg ich aus und konnte schon Mary ausmachen. Sie stand bei den Fahrradständern und redete mit einer Klassenkameradin. Als sie mich sah, kam sie gleich auf  mich zu und umarmte mich. Zusammen machten wir uns den auf den Weg zu dem Kurs den wir jetzt hatten. Im Klassenraum sah ich schon Luce, der sich mit seinen Kumpels unterhielt. Viele Mädchen schmachteten ihn an und warfen ihm Luftküsse zu, doch er grinste nur schief. Er wurde erst aufmerksam auf mich, als ihn einer seine Kumpels auf mich deutete. Schweigend ließ ich mich auf den Stuhl neben ihn fallen und räumte mein Zeug aus. Luce drehte sich zu mir um und wollte mich küssen, doch ich drehte meinen Kopf weg und suchte nun meinen Taschenrechner. ,,Ist irgendwas?"fragte er mich jetzt aller ernstes. Ich nickte und starrte an die Tafel. ,,Und das wäre?"fragte er wieder. Ich erinnerte mich, dass er heute mit mir reden wollte, doch ich wusste nicht ob das so eine gute Idee war. Immer wieder fühlte ich mich beobachtet und das bedeutete nicht gutes. Dad ist wohl auf Nummer sicher gegangen. 

 ,,Ist das jetzt dein ernst Luce? Du fragst mich was los ist nachdem es raus kam das wir eigentlich verfeindet sind und deine Mutter jetzt bei uns ist?"knurrte ich ihn an. ,,Was macht denn meine Mutter bei euch?" ,,Das darf ich dir nicht sagen. Anweisung meines Alphas."lächelte ich zuckersüß. ,,Wir reden nachher."sagte er nur kurz und drehte sich von mir ab. Arsch!

Als die Stunde zu Ende war, trafen sich Mary und ich uns in der Cafe um ein wenig Deutsch zu lernen. Die Sprache war schwer und ich beneidete Mary das sie eine deutsche Mutter hatte. Sie wurde zweisprachig erzogen und somit beherrschte sie unsere Muttersprache sowie die deutsche Sprache Fehlerfrei. Sie gab sogar Nachhilfe. Und eine bekam ich jetzt. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich das alles verstanden und nun hatte ich eine Freistunde. Während andere Unterricht hatten, schlenderte ich durch die leeren Gänge der Highschool und war auf den Weg nach draußen, als mich jemand in eine Kammer zog. Dieser Jemand war Luce. Er machte das kleine Licht an und zu meiner Besorgnis standen wir klischeehaft in einer Besenkammer. Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete ich ihn. ,,Also. Ich weiß das es komisch ist das wir eigentlich verfeindet sein sollten, aber ich liebe dich Sky Black, egal ob du Mensch oder Wolf bist. ich möchte mir das nicht durch irgendwelche Clansstreits kaputt machen lassen."begann er und ich hörte ihm gut zu. ,,Es ist ja schön und gut Luce, aber du hast dich in den letzten Tagen nicht einmal gemeldet und ich habe mir Sorgen gemacht. Ich liebe dich ja auch, aber wenn uns einer zusammen sieht, dann haben wir ein kleines Problem."flüsterte ich und sah mich nervös um. ,,Uns wird hier niemand aus deinem Rudel auflauern."sagte er und lehnte sich zu mir rüber. ,,Da ist sich ja einer ziemlich sicher."lachte plötzlich jemand und zog Luce aus der Kammer. Geschockt starrte ich Max an, der mit zwei weiteren Rudelgenossen Luce festhielt. Luce sah sehr klein aus im Gegensatz zu Max. Max war ja auch in der Oberstufe. ,,Lasst ihn los."knurrte ich. Max sah mich an und schüttelte den Kopf. ,,Der Alpha möchte nicht das dieser hier."er deutete mit seinen Krallen auf Luce ,,in deiner Nähe ist bzw. dich auch nur einmal an fest."betonte er es und redete so, als ob Luce einfach nur Dreck wär. ,,Bringt sie nach draußen."befahl Max sein Gefolge und die beiden Jungs nahmen mich in ihre Mitte und brachten mich nach draußen. Ich drehte mich noch einmal um und würde Luce am liebsten jetzt vor Max beschützen, aber ich würde nie gegen ihn ankommen.  Ich hörte nur noch das knurren von Max. 

Das wars mit dem Kapitel:D Hoffe es hat euch gefallen:D -Tiger_queen♥

Vom Welpen zum Leitwolf 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt