Kapitel 5

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„Meryssa auf stehen, Schatz wach auf! Du musst zur Schule. Wieso muss du immer so fest, wie ein Bär im Winterschlaf schlafen…?“, fragte jemand.

Schritte entfernen sich von meinem Bett. Dann kam jemand zurück.

„Ok, Meryssa Isabelle Black wenn du jetzt nicht sofort aufstehst, dann benutze ich die harte Methode!“, warnte jemand.
Mir war es eigentlich schnuppe-. Warte? Harte Methode?
Doch es war zu spät. Ich wurde schon mit eiskalten Wasser nass gemacht. Ich schreckte hoch und blinzelte die Person geschockt an.

„Mom was soll der quatsch? Lass mich bitte weiter schlafen, ich bin müde!“
Damit legte ich mich zurück auf mein nassen Kissen.

„Ganz sicher nicht Madam! Du stehst sofort auf und machst dich für die Schule fertig! Auf der Stelle!“, schimpfte sie.

„Mama, wir sind gestern angekommen! Da kann ich doch nicht gleich auf einer Schule gehen!“, rief ich perplex.
Doch sie sah mich ohne Gnade an.

Stöhnend stand ich von mein Bett auf und ging an ihr vorbei zur Tür. Ich ging ins Bad und putzte mir die Zähne. Dann ging ich zu der Dusche und duschte mich. Nachdem ich fertig war, nahm ich mir ein Handtuch und wickelte mich drin schön ein.

Man sind die Handtücher weich und kuschelig.

Ich warf meine Schlafsachen in den Wäschekorb. Dann ging ich raus und zurück in mein Zimmer. Ich schob meine Drehtür zur Seite und holte mir meine weiße Unterwäsche, einen kurzen weißen Hemd, der schulterlang ist, darüber zog einen schwarzen Pullover. Ich holte den Kragen vom Hemd raus, damit es auf den Pulli liegt. Dann holte ich mir eine weiße Jeans raus und zog sie an. Ich holte mir noch schwarze Nike Sneaker-Socken. Ich ging zu mein Nachtisch und setzte mir meine schwarze Brille auf die Nase. Ja ich trage eine Brille. Gestern habe ich meine Kontaktlinsen getragen, damit mir meine Brille beim ausräumen nicht runter rutschte und mich stört oder kaputt geht. Ich band mir meine braune rückenlange Haare zu einen hohen Pferdeschwanz. Ich ging zu mein Schreibtisch und mein Drehstuhl. Ich nahm mein Handy und entsperrte ihn. Aufgrund ich keine Freund habe, habe ich keine Nachricht bekommen. Außer von Dad. Er hat mich sogar angerufen. Ich werde ihn einfach nach der Schule anrufen. Ich ladete mein Handy am Akkuauflader auf. Ich nahm meine Rucksack und packte ein Block und mein Mäppchen ein. Ich zog die nasse Bettwäsche runter und zig die neue, die auf mein Bett lag. Dann machte ich mein Bett nochmal richtig und verließ mein Zimmer.

Unten waren die anderen schon und machten sich Kaffee. Ich ging in die Küche machte mir Schwarztee mit Milch und Zucker und Nutellabrot. Mit mein Essen ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich ans Esstisch. Hier war keiner, weswegen ich die Stille genoss. Zumindest hielt die für ein paar Minuten an bis Nick kam und  sich sich mir gegenüber setzte. Er schlürfte sein Kaffee extra laut, obwohl er wusste dass ich es hasse. Er machte weiter und schaute mich provozierend an.

„Nick! Würdest du, dass mal sein lassen", sagte ich und schlug auf den Tisch, als es mir zu fiel wurde.

Er tat so als wäre er geschockt und sagte beleidigt:"Mery, ich kann doch nichts dafür, dass ich so trinke!"
Dabei ließ er seine Unterlippe beben.

Er schaute mich genauer an.

„Was ist los Mery? Wieso bist du so nervös?“, fragte er.
Seine grünen Augen durchbohrten mich wortwörtlich. Er schaute mir direkt in die Seele.

Tatsächlich bin ich nervös. Ich wollte mich nicht ändern. Ich will so bleiben, wie ich bin. Ich habe Angst, das sie mich nicht so akzeptieren wie ich bin, aber wenn es der Fall sein soll, dass sie mich nicht mögen, weil ich ein Nerd bin, dann kann ich leider nichts dagegen machen. Ich habe keine Angst, ob sie mich mögen oder nicht, ich habe Angst davor was sie mit mir machen, wenn sie mich nicht mögen. Ich kann mich noch erinnern als ich in der 7. Klasse war, hat mich ein Mädchen aus der 8. in die Toilette geschubst. Sie hat mich gezwungen, mein Kopf in die Klobrille zu tunken. Ich weigerte mich jedoch. Sie schlug mir ins Gesicht und packte mein Nacken und drückte mein Kopf in die Toilette. Als sie wieder los ließ, sah ich, dass einer ihre Freunde das alles gefilmt hat und es der ganzen Schule geschickt hat. Als ich dann raus kam haben mich alle ausgelacht. Seitdem fing, dass alles an.

Jemand schnippste vor meiner Nase. Ich blinzelte und schaute Nick wieder an. Er seufzte leise.

„Ich verspreche dir, dass wenn jemand dich irgendwie angreifen will, wir in fertig machen werden!“, versprach er.

„Ne, lass mal!“, sagte ich und trank mein Tee zu Ende.

Nick sah mich verwundert an. Dieses mal werde ich mich um meine Probleme kümmern. Die Jungs haben schon so viel gemacht, dafür danke ich denen über alles. Aber ich bin jetzt alt genug um auf mich selber auf zu passen.
Ich aß und trank fertig, dann räumte ich alles auf und brachte ich alles in die Küche. Dann lief ich zurück in mein Zimmer und holte mein Rucksack, meine Jacke und mein Handy. Draußen war es kühl, aber so kalt auch wieder nicht. Ich rannte die Treppen wieder runter. Mittlerweile war es 08:13 Uhr. Wir hatten nur noch 45 min bis die Schule anfing. Die Schule war nicht soll angeblich nicht weit entfernt sein. Man konnte zu Fuß in höchstens 30 min da sein. Mit Auto in 10 min. Ich packte mir eine Banane und ein Apfel und eine Flasche Selta (Sprudelwasser). Ich lief zu der Garderobe, wo die Jungs sich gerade die Schuhe anziehen.

Jack hatte braune Haare, die zu einem Undercut geschnitten wurde. Seine Haare ließen seine braune Augen hervorragen. Er trug eine schwarze Snapback mit der Aufschrift 'Swag'. Er trug eine schwarze Lederjacke, darunter ein weißes T-shirt das seine Muskel betont. Er hat sich eine schwarze Hose angezogen und zieht sich gerade seine weißen Chucks an.

Nick hat sich einen schwarzen Tanktop übergezogen. Es ließ seine leichten Muskel muskulös aussehen. Dazu trug er eine schwarze Skinnijeans. Er zog sich seine roten Adidas Schuhe an. Dann zog er sich auch eine schwarze Lederjacke über.
Ich zog mir meine schwarzen Balerinas an.

Als wir fertig waren verabschiedet wir uns von Mom, dann gingen wir zu den Autos in die Garage neben dem Haus. Ich stieg zu Nick in sein Porsche. Jack in sein Ferrari. Als wir die Villa verließen, fuhr das Garagentor automatisch wieder runter.
Wie praktisch.
Ich sah auf den Weg zur Schule manchmal Schüler aus ihren Villen raus kommen. Manche gingen zu Fuß zur Schule, manche standen aber an den Bushaltestellen und warteten.
———
An der Schule angekommen glotzen uns alle an und tuschelten miteinander. Als wir geparkt haben, stieg Jack als erstes aus sein Auto. Er schloss sein Auto und rannte zu uns hin. Ich wollte aussteigen, doch Nick hielt mich am Arm und sagte ich soll warten bis Jack da ist. Meine Tür wurde auf gerissen und ein Jack schaute zu uns rein.

„Also Mery, was auch immer passiert, du kannst immer zu uns kommen. Egal wo wir sind oder was wir machen, du kannst zu und kommen, ok?“, fragte er mich.

Ich war gerührt und unfähig zu sprechen. Ich nickte und umarmte Nick und drückte ihm ein Kuss an die Wange. Dann stieg ich aus und machte das selbe mit Jack. Ich lächelte beide an. Dann holte ich meine Sachen und wir machten uns zusammen auf den Weg in die Schule.

Es waren nicht viele Schüler da, schließlich war es erst 08:33 Uhr. Aber es war genügend da, um die Gerüchteküche anzuheizen. An der Schultür angekommen hörte ich noch wie jemand sagte:„Die zwei schauen ja heiß aus, aber das Mädchen naja ihr seht ja wie sie aussieht.“

Toll das fängt ja mal gut an.

1303 Wörter(überarbeitet)

Bad Boys Don't Like Good Girls 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt