Kapitel VI

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Ich schaute immer wieder auf die Uhr bis es entlich soweit war.
,,Mama ich bin dann mal weg"

,,Wann kommst du wieder?"

Ich wusste nicht wie lange ich mit Anancèn reden würde, aber bis in den abend würde es sowieso nicht gehen.

,,Ich bin um 15:00uhr wieder zu Hause"

,,Pass auf dich auf. Bis später mein Engel"

,,Bis naher"
Ich ging mit der Jacke aus dem Haus und machte die Tür mit einen lauten knall hinter mir zu.
***

Nach zwanzig Minuten bin ich am Rathausplatz angekommen. Völlig erschöpft setze ich mich auf die Bank und nahm tief Luft.
Ich war recht früh da trozdessen schaute ich mich um, wer weiß ob er nicht auch früher kommt doch es schien nicht so.

Er kam recht pünktlich
,,Hey"
Gab er gelassen von sich und setzte sich neben mich.
,,Hi" Ich blickte auf meinen Schoß, auf dem seine Jacke drauf lag ,,Ich habe hier noch deine Lederjacke" Ich hielt ihm die Lederjacke in seine Richtung, dabei wartete ich, das er sie annehmen würde, doch das tat er nicht.

,,Ist was?"
Er schien mir heute nicht wirklich in Stimmung zu sein.

,,Warum wolltest du mich sehen? "

,,Um dir die Jacke zu geben und um zu fragen was gestern passiert ist. Ich erinnere mich nicht wirklich an viel"

,,Am besten ist es, das du es nicht weißt"
Sein Gesichts Ausdruck wurde emotionslos.

,,Wie meinst du das, was ist denn passiert? Ich habe ein recht es zu wissen"

,,Dann hättest du wohl weniger trinken sollen und die Jacke kannst du behalten"
Er stand auf und richtete seinen blick nachvorne
,,Wir sehen uns dann noch "
Und mit diesen Worten ging er.
Was zur Hölle ist gerade passiert? Habe ich was falsches gesagt? Ich fasse es nicht, dass er einfach so verschwindet und mich auf der Bank alleine lässt. Frustriert stand ich auf und machte mich auch auf denn weg nach Hause. Nach etlichen Minuten bin ich angekommen, vor der Haustür kramte ich meine Schlüssel raus, schloss zugleich die Tür auf, dabei trat ich ins Haus ein, wo mein kleiner Bruder mir in die arme lief. Ich erwiderte seine Umarmung, nach einer kurzen weile löste ich mich aus seiner Umarmung und ging in mein Zimmer,wo ich von neben an Gelächter hörte, besser gesagt aus dem Zimmer von meiner Schwester Natalie. Ich warf mich auf das Bett mit der Jacke in der Hand. Was war heute nur los mit ihm? Ist etwa sowas schlimmes passiert, das er es mir nicht sagen wollte. Ich bin kaum zu Wort gekommen. Voller Wut warf ich die Jacke gegen meinen Schrank der neben meinen Bett ist. ,,Blöder Idiot"
Ich schloss langsam meine Augen um etwas ruhe zu bekommen, doch diese bekam ich auch nicht. Es klingelte an der Tür, hastig öffnete ich meine Augen.
Ach meine Mutter oder so wird schon die Tür aufmachen. Ich hörte Schritte die nach oben gingen und an meine Tür klopften. Ich richtete mich langsam auf ,,Herein" sagte ich lautstark und schaute auf die Tür, die langsam Aufgemacht wurde. Ich sah meinen Bruder der mich anlächelt. ,,Ich habe hier was für dich"

,,Was denn"
Sein lächeln war sehr ansteckend, das ich mit ihm um die wette lächelte, obwohl meine Laune halbwegs im Keller ist.

,,Das lag vor der Tür, für dich"
Er reichte mir eine Weißerose mit einen weißen Umschlag wo mein Name drauf stand.
Ich nahm sie entgegen und mein Bruder schaute mich etwas neugierig an.

,,Dankeschön" ich lächelte noch mehr. Voller Spannung wollte ich sofort denn Brief aufmachen und schauen was dort stand, aber ich wollte lieber noch waren bis mein Bruder entlich das Zimmer verlassen würde, was er auch anschließend machte.
Mit funkelnden Augen öffnete ich denn Brief. Ich lass was drauf stand.

Meine Lieber Engel,
so weiß und rein wie Schnee, so schön und unantastbar wie eine Rose, hast du mein Herz auf ewig, voller Farben der Liebe gestohlen!

In Liebe Dein Verehrer

Ich konnte mir kaum vorstellen was ich gerade gelesen hatte, ich hatte jemanden der mich liebte. Mit diesen Brief wurde meine Neugier geweckt wer es sein könnte, aber was ist wenn ich ihn nicht liebte?
Denn ich war mir schon bewusst das ich auf Anancèn stan, doch diese Gefühle wurden schwächer.
Ich lass mir den Brief eindutzendmal durch. Ich ging nach einer weile in die Küche und holte eine Vase mit wasser, die ich nach oben nahm, wo ich anschließend die Rose rein steckte. Ich betrachte die Rose für eine lange Zeit. Ihr Duft war auch nicht zu ignorieren. Ich konnte es kaum glauben, aber meine Laune hat sich gebessert mehr als das.

Ich hörte weiterhin Gelächter aus dem Zimmer meiner Schwester, meine Neugier wurde erneut geweckt. Ich stand auf, begab mich an die Tür von Natalie und machte diese einen Spalt auf. Ich sah Anancèn und neben ihn meine Schwester. Sie lachten und alberten etwas Rum. Mir verpasste dieser Anblick einen leichten Stich ins Herz, doch ich wollte mich nicht von meiner Guten Laune berauben lassen. Um mich etwas abzulenken lud ich meine Freundin Angelina ein, die echt schnell erschien. Ich erzählte ihr was passiert war.

,,voll süß, was glaubst du wer es ist?"

,,Haha ich weiß es nicht, vielleicht Mark aus der parallel Klasse, man sagt er soll sich in mich verkukt haben"
Ich lachte, das er auf mich stehen würde war eine Vermutung, aber das er so romantisch ist, war schierlich unmöglich oder doch nicht. Ich kann eigentlich nur noch abwarten.

,,Kann sein, dass habe ich auch gehört. Nochmal zurück zu Anancèn, warum war er denn so schlecht gelaunt?"

,,Weiß ich nicht ist mir auch egal, soll er machen was er will"
Meine Mimik wurde emotionslos. Hatte auch der mistkerl nicht anders verdient.

,,Hmmm...wenn das so ist"
Lass uns in die Stadt und etwas chillen"
Sie lächelte mich lieblich an und ich konnte nicht anders als zu zustimmen. Ich verbrachte denn ganzen tag mit ihr in der Stadt, bis ich erschöpft und müde nach Hause kam.

,,Bin wieder zu Hause"
Sagte ich laut, so das mich jeder verstehen konnter wer im Haus war.
Ich tapste in Das Wohnzimmer und sah meine Schwester mit ihren Freund. Ich könnte mich übergeben, sie küssten sich. Ich stand angewidert da und ging aus dem Wohnzimmer.

,,Bhä wie kann man sowas machen, wenn man weiß das jemand da ist? Ein bisschen Rücksicht kann man wohl doch schon nehmen" Flüsterte ich vor mich hin. Auf einmal hörte ich Schritte die auf mich zu kamen.

,,Meiner Meinung nach können sie sich ein Zimmer nehmen"
Ich erkannte die leicht Melancholische stimme meines Bruders und stimmte ihm mit einen nicken zu.

,,Warum so schick Eddie?"
Ich musterte ihn von oben bis unten ab. Er ist in einen schwarzen Anzug die mit einer Krawatte geschmückt ist, seine Haare sind zurück gegelt.

,, Ich gehe auf einen Geburtstag"
Sein lächeln wurde breiter und dabei charmanter.

,,Ich wünsche dir viel Spaß"

,,Danke ich dir auch....wobei auch immer" Er grinste frech und umarmte mich ,,bis später und sag Mama das ich schon das Fahrrad von Sammy repariert habe"

,,Wirklich" ich schaute ihn überrascht an ,,und ich frage mich noch warum die Sonne heute so schön geschienen hat. Haha mach ich" wir verabschiedeten uns und er ging auch schon vort.

Die Blutende RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt