Kapitel 12

5 0 0
                                    

Ich war irritiert. Was sucht er denn hier? Meine Frage wurde beantwortet als ich meine Freundin hinter ihm sah. Mich lässt auch keiner mein Leben, leben.

,,Wir gehen Sascha sofort"
Meinte der freund von meiner Schwester. Als ob ich so aussehe und mit ihm mit gehe.
,,Ich komme nicht mit" Meine Augen verrenkten sich
,,Das ist mein Leben"
fügte ich hinzu.
,,Du hast schon wieder getrunken"
Stellte er trocken fest. Das aber interessierte hier niemanden.
,,Anancèn es ist besser wenn du gehst"
Ertönte eine dunkle, rauere stimme die ich so nicht kannte. Woher kannte er denn Namen von ihm?

,,Xavier was suchst du hier?"
Erst jetzt hatte Anancèn ihn erkannt. Meine Neugier war wieder geweckt.

,,Es ist ein Club was denkst du was man hier macht?" Seine kühle stimme Verzug meinen Körper in einen kurzen Schauer.

,,Ein Club aber nicht für Kinder" Anancèn schaute zu mir und wollte nach meiner Hand greifen doch Xavier ließ es nicht zu. Er hielt denn freund meiner Schwester am Handgelenk ,,Es ist besser wenn du gehst, du weißt was passiert wenn ich dich nochmal sehe" Die Stimmung schien gereizt.

,,Ich werde sie mit nehmen, ich vertraue dir nicht"

,,Man sollte dir Lieber nicht vertrauen, bei mir ist sie sicherer als bei dir und das weißt du"

Anancèn löste sich aus seinen griff und schaute mir in die Augen. Eingeschüchtert saß ich noch auf der Couch

,,Du wirst jetzt mit kommen Sascha oder deine Schwester wird nicht sehr erfreut darüber sein wo du dich rum treibst. Immer musste er mich erpressen nie durfte ich mal machen was ich wollte.

,,Was soll sie schon machen"
Ich hatte wirklich Angst vor seiner Reaktion, ich hatte es jetzt etwas zu weit getrieben. Seine Gesichtszüge wurden härter, seine Hände ballte er zu Fäusten. ,,Du wirst noch sehen was du davon hast. Denkst anscheinend du bist erwasen geworden."

,,Anancèn ich warne dich nicht nochnal lass das Mädchen in ruhe und verschwinde von hier"
Xavier deutete mit seinen Finger zum Ausgang. Beide schauten sich in die Augen, man konnte diese Wut, diesen Hass so sehr spüren aber was ist mal zwischen ihnen vorgefallen?

,,Ich kann doch auf ein baldiges Wiedersehen hoffen" Sagte Anancèn holte eine Zigarette raus und klemmte sie sich zwischen die lippen ,,Ja das kannst du hoffen" Meinte nur Xavier daraufhin und er verschwand mit Angelina die mir einen enttäuschten Blick zu warf, bevor sie ihm folgte.
Xavier schaute von oben auf mich herab. Er hockte sie vor mich, legte seine Hände auf meine Knie. So bekam er auch meine ganze Aufmerksamkeit. ,,Woher kennst du ihn"

,,Er ist der freund meiner Schwester"

,,Wie lange kennt ihr euch?"

,,Eine Woche ungefähr"
Ich fühlte mich wie beim verhör.

,,Gut möchtest du nach Hause?" Bei seinen worten machte es in meinen Kopf plötzlich klick. Ich erinnerte mich daran was mir Anancèn im auto gesagt hatte und wie er sich über mich lehnte und fest hielt. Seine Worte halten in meinen Kopf nach

"Der Typ hätte ganz leicht mit dir das gemacht was er wollte"

Ich war nur noch mehr sauer auf ihn, das er mir sowas verschwiegen hatte.
,,Willst du nach Hause oder nicht?" Fragte die gestallt vor mir nach und ich stimmte mit einen nicken zu.
Er nahm meine Hände und zog mich somit auf die Beine. Seine Zigarette die er eingeklemmt hatte im Aschenbecher, löschte er.
Er zog mich sanft mich sich durch denn ganzen Club hindurch. Bei seinen Auto draußen hielten wir an, er öffnete mir die Beifahrertür und ich setzte mich hinein. Er ging um das Auto herum, setzte sich neben mich auf den platzt.

Die ganze Fahrt über sagte von uns keiner ein Wort. Die leise Musik vom Radio war das einzige was die stille erträglich machte.
Mein Blick schweifte zu ihm. Bestimmt wollte er nichts mehr von mir wissen, er denkt bestimmt genauso wie er. Das ich ein Kind bin.
Wir kamen nach kurzer Zeit bei mir zu Hause an und ich stieg aus dem Wagen. ,,Danke nochmal und Entschuldigung für denn Vorfall" Ich versuchte nichtmal Augen kontakt mit ihm aufzubauen. Ich konnte mir schon denken das ich unerwünscht bin. Ich machte mich auf denn weg zur meiner Tür doch ich hörte eine Autotür zu knallen. Als ich mich umdrehen wollte stand er direkt vor mir. Nahm mein Gesicht in seine Hände und plazierte einen kuss auf meine Lippen, denn ich erwiderte. Es fühlte sich für diesen kurzen Moment so unglaublich gut an, doch irhendwas in mir meinte es sei falsch.
Er löste sich von meinen Lippen, obwohl ich es nicht wollte. Er ließ mich Alles vergessen, diese ganzen sorgen die mich auffassen. Alles vergessen nur wegen ihm. Doch ein Rest schuld blieb, anscheinend der Rest der Gefühle, die für Anancèn bestimmt waren.

,,Zerbrech dir nicht denn Kopf süße. Ich wünsche dir noch eine gute Nacht, oder soll ich mit rein kommen nicht das du ärger bekommst"
Dies sagte er so beruhigend das es auf mich sofort wirkte. Als ich ihm antworten wollte wurde die Haustür aufgerissen und meine Schwester stand dort. Hinter ihr Anancèn.

,,Es wird Zeit rein zu gehen"
Ich senkte wieder meinen Kopf. Ich wollte da nicht rein, es würde soviel ärger für mich bedeuten. Ich habe doch nichts falsch gemacht, warum werde ich dafür bestraft. Ich drehte mich ganz um zu Natalie und ihren Freund doch eine Hand auf meiner Schulter hinderte mich daran nach vorne zu gehen

,,Ich möchte mit ihrer Mutter reden oder dem Vater"
Meine Schwester konnte es nicht glauben was gerade vor sich ging ,,Wieso?" Sie verschränkte die Arme vor der brust ,,Was glauben Sie eigentlich wer sie sind?"

,,Ich bin Polizist und will mit denn Eltern von Sascha reden"
Wiederholte er erneut nochnal die Aufforderung.

,,Du bist nicht im Dienst"
Meinte Anancèn monoton

,,Soll ich etwa wiederkommen wenn ich es bin?"

Wenn Blicke töten könnten wären beide nicht mehr am Leben. Widerwillig holte meine Schwester unsere Eltern. Ich wurde in mein zimmer geschickt wo ich mich erst einmal umzog. Zu gerne würde ich wissen über was sie da sprachen. Ich ging an meinen Tür und wollte sie öffnen da wurde sie schon von jemanden auf gemscht.

,,Du wirst dich nicht mehr mit ihm treffen" Sagte er ohne such mit der Wimper zu zucken.

,,Das kannst du nicht von mir verlangen Anancèn, du hast mir nichts zu sagen"

Er griff mit seinen Daumen und Zeigefinger unter mein Kinn. ,,Hör mir zu, wenn du das nicht machst was ich sage wird es dir noch mehr leid tun als jetzt" Dieser aggressiver tonfall gefiel mir garnicht, er machte mir angst.

,,Ich treffe mich mit wem ich will" Sagte ich klein laut zu ihm

,,Gut wenn du das so willst"
Er kam mir näher und flüsterte in mein Ohr ,,Das wirst du bereuen" Er gab mir einen kuss auf die Wange und verschwand auch schon. Was ist denn jetzt los? Ratlos wurde ich in meinen Zimmer alleine gelassen.

Die Blutende RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt