Isilay- Das Geheimnis um Code Delta

Tot?

Als ich erwachte, stand ich mitten auf einem dunkelen Flur. Es war so seltsam, da ich gerade erst aufgewacht war und schon stand, so als hatte ich gerade etwas tun wollen. Ob ich schlafgewandelt war?

Wo war ich überhaupt? Ich musste mich erinnern, doch da war nur ein dichter Nebel. Angestrengt grübelte ich und langsam fiel mir alles wieder ein. Es stürzte auf mich herab, wie eine Welle.

Dr.Mueller! Das Portrait! Das Gift! Hatte Adam mich retten können?

Doch die Erinnerung, wie ich hierher kam, fehlte. Ich musste es wohl herausfinden.

Der Gang, den ich entlang lief, schien endlos lang und das Ende war tatsächlich nicht zu sehen, da es so düster war. Ich lief auf einem weichen Teppichboden, also war ich wohl innen.

Plötzlich entdeckte ich ein kleines Zimmer, das aussah wie ein Büro. Ich trat ein und konnte erstmal niemanden sehen, da meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten und hier eine kleine Birne brannte.

Als meine Augen sich beruhigt hatten, erkannte ich den älteren Mann mit dem schütteren Haar, der mir gegenübersaß. Reichlich unmotiviert fragte er:"Name?"

"Isilay Browns. Wissen Sie, ich bin eigentlich nur hier, weil ich..."

"Wir sind alle aus dem selben Grund hier. Wir sind tot!"

Tot? Was hatte der denn geraucht?! Entgeistert sah ich ihn an und merkte, dass das sein Ernst gewesen war.

Sollte das hier tatsächlich das Leben nach dem Tod sein?

"Hören Sie, ich bin nicht tot"begann ich. Endlich sah der Mann mich auch mal an. Er nahm mich genaustens unter die Lupe und meinte dann:"Stimmt! Sie kämpfen noch mit dem Leben. Jemand will Sie nicht gehen lassen und auch ihr Lebenswille ist sehr stark." Mit einem Mal glühte das Gesicht des Mannes nahezu auf."Jemanden,wie Sie, hatten wir lange nicht mehr!"

Jemand wollte nicht, dass ich ging? Auf anhieb fielen mir 2 Personen ein, die das sein könnten: Adam oder Ellie!

Auf einmal spürte ich, dass ich nicht einfach gehen konnte. Ich hatte ihnen nie alles sagen können. Ich hatte nicht Lebwohl sagen können. Ich musste zurück! Ich musste diesen Fall aufklären!

Auf einmal wusste ich, was zu tun war.

Ich stürmte aus dem Zimmer, ließ die Tür offen stehen und rannte in die Richtung, aus der ich gekommen war. Ich rannte, rannte,rannte und mit jedem Schritt fühlte ich mich leichter, bis ich bemerkte, dass ich schwebte! Ich rannte immer weiter, bis ich irgendwann zu explodieren schien.

Und dann, endlich wachte ich auf. Ich spürte, dass ich lag und ich hörte jemanden atmen.

Ich lebte. Ich hatte es geschafft.

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Sorry, dass das Kapitel so kurz ist, aber ich verspreche morgen kommen direkt 2. Ich wollte nur diesen Abschnitt absondern, weil das einfach besser zur Form passt.