Ich warf ein Blick auf die Karte und versuchte unseren Standort zu lokalisieren, fand aber keinerlei Hinweise.
Auf der Karte, waren mehrere Waldränder abgezeichnet und keiner verriet irgendwelche Merkmale.
Es blieb uns nichts andere übrig, als weiter zu laufen und nach irgendwelche Auffälligkeiten Ausschau zu halten.
Nach einer langen Zeit, in der wir ziellos herum gelaufen sind, blieb Macho Mark abrupt stehen und schaute in die Ferne.
Ich huschte in den Schatten einer Tanne um Schutz vor der Sonne zu finden. Sie schien schon den ganzen Tag und ließ mich schwitzen wie ein Bär.
,,Was ist?" Fragte ich ihn und ließ mein Blick in die Richtung schweifen, in der er zeigte.
,,Ich glaube dort vorn ist ein See!"
Ich streckete mein Hals und suchte vergeblich nach ihm.
,,Sehe ich nicht."
,,Doch, da vorn. Komm mit!"
Er packte mich an der Hand und zog mich mit.
Wenige Augenblicke später standen wir auf einer Lichtung und blickten auf die Stille Wasseroberfläche.
Der See war klar und wirkte sehr sauber, weshalb wir unsere Trinkflasche auffüllten und uns kurz darauf ins Moos fallen ließen zu einer kleinen Pause.
Ich schloss die Augen und genoß den kleinen Windstoß, der an mein Gesicht gelang.
Ich schlug die Augen wieder auf und blickte Macho Mark an, der mich ebenfalls beobachtete und dabei verträumt lächelt.
,,An was denkst du?"
Fragte ich ihn.
,,Tut mir Leid, wegen gestern."
Brachte er etwas geknickt raus.
,,Ist okay."
Erwiderte ich.
Als ich ihn das nächste mal anschaute funkelte seine Augen unternehmungslustig.
Plötzlich sprang er auf und zog Sich sein Shirt über den Kopf, das ich jetzt freien Blick auf sein Brustkorb hatte. Ich wante meinen Blick ab und zwang mich, nicht auf seine Muskeln zu achten.
,,Komm" er zog mich auf die Beine.
,,Wir gehen schwimmen."
Ich schüttelte widerwillig den Kopf.
,,Ich will nicht, geh du allein."
,,Jetzt hab dich nicht so, eine Abkühlung tut dir auch gut."
Er zog sich auch Hose, Schuhe und Socken aus.
,,Du bist richtig verklemmt."
Mit diesem Worten ging er in Richtung Ufer. Ich starrte ihm hinterher und wartete darauf, das er ins Wasser stieg, aber irgendwas hinderte ihn daran.
,,Willst du zugucken, oder drehst du dich weg?"
Erklang seine Stimme.
Ich verstand nicht, was er von mir wollte, aber den machte es Klick und ich drehte mich mit hoch rotem Kopf weg. Wenig später hörte ich, wie er die Wasseroberfläche durchbrach und ich schaute wieder aufs Wasser.
Er tauchte wieder auf und wiederholte seinen Satz.
,,Du bist verklemmt."
Es machte mich aggressiv das jetzt von einer 2. Person zu hören.
Ich sprang auf, zog mich bis auf die Unterwäsche aus und trat wie er gerade eben ans Ufer.
,,Willst du zugucken, oder dich umdrehen?"
Er lachte und drehte sich um.
Ich zog mir auch meine letzte Kleidung aus und sprang nackt ins angenehme Wasser.
Ich tauchte vor ihm auf und schaute ihm in die Augen.
,,Erzähl mir was von dir!" Forderte ich.
,,Ich wohne in einer Wohnung, im südlichen Viertel von Gärzstaadt
(diese Staat ist ausgedacht).."
,,Im reichem Viertel also."
Stellte ich fest.
,,Ja, so kann man es auch nennen.
Aber das spielt jetzt keine Rolle."
Naja, meine Mutter ist schon früh gestorben und mein Vater lebt im Ausland."
,,Oh, das tut mir leid!"
Schenkte ich im mein Beileid.
,,Es ist einige Jahre her."
Ich nickte mitfühlend.
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Gegensätze ziehen sich an
AdventureGegensätze ziehen sich an... Josy macht bei einem 'Blindwalk' mit, bei dem sie sich ihre große Liebe erhofft. Dort lernt sie Mark kennen, der sich als Macho entpuppt und der komplette Gegensatz zu ihr ist. Es tauchen Probleme auf, auf die sie keine...