Gegensätze ziehen sich an 8

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Nach langen herum irren, fand ich den Platz noch immer nicht. Mir standen tränen hinter den Augen, den ich auch freie Bah ließ.

Scheiße

Scheiße

Scheiße!!!

Ich sah meine eigene Hand nicht mehr vor Augen, da die Bäume das Mondlicht abschirmten.

           

Okay Josy, bleib ruhig. Behalte einen klaren Kopf. Ein schluchzen entfuhr mir und meine Zähne schlugen stark aufeinander. Ich konnte nicht ruhig bleiben!  Ich hatte panische Angst und war augelaugt wie noch nie. Ich hatte noch nichts vernünftiges gegessen, mir war kalt und ich war allein, was mir am meisten zu schaffen machte.

Ich ließ mich an einen Baum herunter rutschen und sank in das feuchte Moos. Ich war auf irgendeinem Hügel, weshalb ich herunter in die Lichtung blicken konnte. Eher gesagt diese erahnen konnte. Ich schloss die Augen. Die Müdigkeit überrollte mich und ich sank in einen unruhigen Schlaf.  

Nach ein paar unerholsamen Stunden Schlaf, schlug ich meine Augen auf und blinzelte erst mal ausgiebig, bevor ich etwas von meiner Umwelt mitbekam.

Wo bin ich? Und warum bewegt sich alles? Ich wirbelte mit meinem Kopf herum, konnte aber niemanden erkennen. Ich werde getragen! Ein Schrei kam aus meiner Kehle und ich versuchte mich  aus den Armen dieser Gestalt zu entziehen. Was hatte man mit mir vor? Ich gab nicht auf und schlug um mich, in der Hoffnung es würde den Fremden helfen, seine Meinung zu ändern und mich runter zu lassen.

Ich setzte zu einem neuen Versuch an, als eine Stimme erklang. 

,,Hörst du mal auf, deinen Lebensretter zu  verprügeln ?!" kam es von einer mir alt zu bekannten Stimme. Ich atmete für einen kurzen Moment erleichtert aus, als ich feststellte das das Macho Mark war. JA, ihr habt richtig gehört MACHO Mark. Diesen Namen hat der sich echt verdient. Mich erst allein in der Dunkelheit lassen, den mich eine Panikattacke durchleben zu lassen und zu guter Letzt, im Glauben lassen, ich werde entführt. 

,,Lass mich runter!" protestierte ich weiter.

,,Sicher?" widersprach er.

,,SOFORT!" wurde ich lauter.

Plums, ich lag auf dem Boden und rieb mir den Po. Er hatte mich einfach fallen lassen. 

Ich warf ihm ein Killerblick zu und rappelte mich auf.

,,Du wolltest es so." verteidigte er sich. Ich sagte nichts und starrte ihn einfach nur an. Er hatte starke Augenringe und seine Augen waren klein vor Schlaflosigkeit.

,,Warst du die ganze Nacht wach?"fragte ich besorgt.

,,Ja, nachdem ich einfach gegangen bin, plagte mich das schlechte Gewissen und ich bin umgedreht. Du warst aber nicht mehr da und den habe ich mich auf die Suche gemacht und dich nach Stunden schlummernd am Baum gefunden."

,,Echt?" fragte ich erneut.

,,Nein, war ein Spaß. Ich bin zufällig an dir vorbeigekommen und dachte, ich nehme dich mal mit." triefte sein Satz vor Ironie.

,,Danke." seufzte ich.

,,Wie bitte?" forderte er, da ich es ziemlich leise gesagt hatte.

,,Danke!" sagte ich nun etwas lauter und ein Siegreichs lächeln umspielte seine Mundwinkel.

Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt